Manche Leute können einfach alles gebrauchen, da hat mir doch einer meine Opel-Plakette geklaut, wahrscheinlich, weil ihm seine geklaut wurde, und er die dreißig Euro sparen wollte. Kann doch sein, dass der erste Plakettenklauer eine Kettenreaktion des Plaketten-Diebstahls losgelöst hat und sich ansonsten liebe und nette Corsa-Fahrer seit Jahren gegenseitig die Plaketten von den Corsas reissen. Das riecht nach einem Skandal, und den können wir Corsa-Fahrer nur aufdecken, wenn Ihr Euch hier und jetzt outet. Wenn Eurem Corsa eines Morgens die Plakette gefehlt hat und Ihr deshalb selbst zum Plaketten-Dieb geworden seit, dann meldet Euch (auch gerne anonym) im Gästebuch dieser Site unter dem Stichwort "Corsa Skandal Club". Ich habe die Kettenreaktion besiegt, indem ich einen Mercedes-Stern in die Lücke gepappt habe. Und auch wen ich Anfang 2004 mein Auto gegen Turnschuhe eingetauscht habe und jetzt nur noch Zug und Bus fahre: Der Corsa Skandal Club freut sich über Feedback von Corsa-Fahrern, die ihr Auto trotz diverser Macken und Opel-Kinderkrankheiten lieben und niemals hergeben würden. .:o:. "Got it all inside to kick !!!" .:o:. Ich habe am 14. August 2001 meine letzte Zigarette für immer geraucht. Ich wollte aufhören, weil ich das Gefühl hatte, mich selbst zu belügen, ohne einen Nutzen daraus zu ziehen. Die Nikotinsucht spielt einem vor, Rauchen mache selbstsicher oder entspanne, nehme einem die Langeweile oder mache Spass. Und alle Raucher leben in der ständigen Angst, dass ihnen die Zigaretten ausgehen, ich schliesse mich da nicht aus. Als ich erstmals aufhören wollte, hat die Angst mich ganze 20 Stunden später dazu getrieben, wieder zur Zigarette zu greifen. Jetzt weiss ich, dass diese Angst alleine durch die Zigarette entsteht! Dieses Mal hab ich mir Allen Carr´s "Endlich Nichtraucher" gekauft. Anfangs war ich skeptisch, denn der Autor verlor sich zunächst in Selbstbeweihräucherungsversuchen, doch ich habs gelesen, weil ich nichts zu verlieren hatte. Dieses Buch hat mir vor allem drei Dinge klar gemacht: 1) Wenn Du aufhörst, sei darauf vorbereitet, dass die Sucht (vom Autor des Buches sehr treffend als "Bestie" bezeichnet) auf deinen Körper und deinen Geist einwirken kann, denn sie und nicht du brauchen dieses Gift zum überleben. Sieh alles, was dich gedanklich und körperlich am aufhören hindern will als Überlebenskampf dieser Sucht an. 2) Der Entschluss, aufzuhören, ist alles, was notwendig ist, um es zu tun. Du allein kannst dich zu einer weiteren Zigarette zwingen, du allein kannst den Kreis schliessen und weitergehen. Du hast den Mut, und wenn du das nicht glaubst, frag dich doch mal, wer dir einredet (oder einreden muss), dass du es nicht schaffst. 3) Rauchen ist kein Genuss, Rauchen ist eine Drogensucht. Unsere Gesellschaft gibt uns die Möglichkeit, uns systematisch selbst zu belügen, sie sei ein Genuss (durch Werbung, andere Raucher, ...) Ich habe 6 1/2 Jahre geraucht und mein Entzug war die beste Erfahrung meiner Raucherkarriere, und hat im Endeffekt weniger lange gedauert, als die Zeit von meiner ersten Zigarette (hust-hust) bis zu der Illusion, dieses Kraut sei ein Teil von mir. Ich kann das Buch "Endlich Nichtraucher" jedem empfehlen, der beim Aufhören Motivation und moralische Unterstützung nötig hat.
Aufhören macht Dich frei !!! Und es ist echt einfacher als die jährliche Einkommensteuererklärung und weniger schmerzhaft als das Aufwachen nach einem Abend, an dem man dutzende geraucht hat. Infos zu Allen Carr´s Easyway-Methode gibt´s auch im Web. Ich freue mich über Feedback via Gästebuch von ehemaligen Leidensgenossen, angehenden Nichtrauchern und Leuten, die tatsächlich glauben, sie rauchten gerne ...
Der Erfahrungsbericht als Nichtraucher: “Auch wenn ich es praktisch für unmöglich halte: Ich höre auf zu rauchen, und wenn es entgegen meiner Erwartungen wirklich funktionieren sollte, kann meine Erfahrung vielleicht anderen helfen. Einziges Hilfsmittel: Allen Carr´s Buch „Endlich Nichtraucher!“, mit dem ein Bekannter von mir aufgehört hat. Das Buch hab ich in einem Tag gelesen, und jetzt geb´ ich mir einfach mal die Chance, festzustellen, dass ein Entzug weniger schlimm ist, als eine Kinderkrankheit, und die hab ich doch mit Bravour gemeistert. Ich will nicht nach und nach aufhören, denn man kann eine Sucht loswerden, aber niemals kontrolliert süchtig sein. Ich will erwachsen sein, dann brauche ich die reine Tätigkeit des Rauchens genausowenig, wie einen Lolli oder Schnuller (grins). Der Hunger nach Nikotin wird nur durch die Sucht selbst erzeugt, wer sich an seine Nichtrauchertage erinnert, weiss, dass Nichtraucher diesen Hunger nicht verspüren. Dieses Gefühl ist so nervig, es begleitet einen Raucher ständig. Deshalb beschreibt Allen Carr es als nach Futter schreiende "Nikotinbestie". Was jeden Raucher tagtäglich dazu bringt, dieses ekelhafte Zeug zu inhalieren, ja, sich sogar vorzumachen, dass es schmeckt, ist die Sucht mit ihren ganzen Mechanismen im Körper und im Kopf. Das Rauchen ist ein falscher Freund, es redet Dir Genuss ein, damit die Sucht in Dir die tägliche Dosis Nikotin bekommt. Der Genuss ist Illusion, das weisst Du, weil Deine erste Zigarette scheusslich geschmeckt hat. Gerade weil sie scheusslich geschmeckt hat, warst Du Dir sicher, nie damit anzufangen. Der falsche Freund, die Nikotinsucht in Dir spielt Dir etwas vor. Die Wahrheit ist, Du hast etwas in Dir, das sich verdammt gut tarnt: Diese Sucht wird Dich vielleicht töten, wenn Du sie nicht beendest, sie ist ein Parasit, ein Virus, sie tut absolut nichts für Dich, ausser Dir einzureden, dass Du rauchen willst. So erhält sie sich am Leben. Und Du empfindest das als Teil von Dir, als Laster, als Charakterschwäche. Wenn Du rauchst, erhält Dein Gehirn nach sieben Sekunden Nikotin. In jeder Zigarette sind 3800 Stoffe, davon gut 40 krebserregende. Und nur das Nikotin darin macht abhängig. Wenn Du dann rauchst, stillst Du den Hunger der Nikotin-Sucht, was Dir in jeder positiven wie negativen Situation Erleichterung verschafft, weil der Hunger, die Entzugserscheinungen also, nerven. Und weil Du Dir das völlige Aufhören als die Hölle vorstellst. Auch das macht die Sucht Deinem Gehirn klar, weil sie anders nicht überleben kann. Raucher leben leider in der Angst, dass ihnen die Zigaretten ausgehen, und etwas Unangenehmes passieren wird. Die Zigarette wird zur Krücke, zur Lebenskonstante: Soll passieren, was will, es wird immer noch Zigaretten geben ... Wer es geschafft hat, mit viel Optimismus seine letzte Zigarette auszudrücken, und wer die Angst vor dem Aufhören als Trick dieser "Nikotinbestie" entlarven kann, die zwar seit der ersten Zigarette in einem wohnt, aber jederzeit wieder „ausziehen“ kann, der steht mit einem Fuss wieder im Leben. Das Nikotin bewirkt sehr viele Stoffwechselvorgänge. Vor allem dockt es im Gehirn und im ganzen Nervensystem an unsere körpereigenen Acetylcholin-Rezeptoren an, was verschiedenen Nervenimpulse kurzzeitig chemisch beschleunigt und bei grösserer Konzentration lähmt. Da es den Kreislauf samt Atmung ankurbelt, fühlt es sich für den Raucher nicht krankmachend an. Es erleichtert die Nerven-Impulsübertragung (anregende Wirkung), um sie dann zu blockieren (hemmende Wirkung). Geübte Raucher können durch gezielte Nikotinaufnahme den gewünschten Effekt beeinflussen, indem sie tiefer inhalieren, mehr Züge nehmen, etc. Wenige Minuten nach jeder Zigarette setzen Entzugserscheinungen ein, weil der Nikotinspiegel sinkt. Als ich einmal ans Aufhören ging mit der Vorstellung "du wirst dir noch wünschen, niemals geboren worden zu sein", hat die Entzugs-Angst mich dazu gebracht, wieder zur Zigarette zu greifen. Jetzt weiss ich, dass diese Angst von der Zigarette erzeugt wird, raffiniert! Wenn man wieder Nichtraucher ist, ist diese Angst für immer verschwunden, sie wird durch chemische Prozesse im Gehirn verstärkt, die durch das Fehlen von Nikotin beim Raucher ablaufen (z. B. ein Gefühle der Leere bei Nikotinentzug) und durch diverse körperliche Symptome gestützt (z. B. verstärkte Kurzatmigkeit). Bei der letzten Zigarette sollte man mal darauf achten, wie ekelhaft sie wirklich schmeckt. Alles was Dir vormacht, es sei nicht einfach, aufzuhören, ist Resultat der Sucht, alles, was du im Laufe des Entzuges Negatives fühlst, wird durch die Zigaretten verursacht, von denen Du abhängig warst. Alles Negative während des Entzuges zeigt Dir, was für ein kleiner Teufel das Rauchen in Wirklichkeit ist. Kein Nichtraucher der Welt muss das erleben. Und Du bist auch Nichtraucher, sobald Du die letzte Zigarette ausgedrückt hast und deinen Schwur (Schwüre sind immer gut) gesprochen hast oder einen schriftlichen Vertrag niedergelegt hast. Das sollte man tun, weil es ein wirklich prägender Schritt im Leben ist. Wenn die Abhängigheit abklingt und die Nikotinsucht verschwindet, wirst Du feststellen, dass so ein Entzug sich körperlich weniger schlimm anfühlt, als wenn man mal zuviel geraucht hat und die Lunge kratzt, man es sich aber nicht eingesteht (und die Fähigkeit, sich selbst zu belügen, muss gerade beim Raucher gross genug sein, sogar einen Entzug zu geniessen, wie oft ist man mit kratzendem Hals aufgewacht und hat trotzdem weitergeraucht?). Die Sucht kämpft ihren Überlebenskampf und versucht alles, ihren Wirt, also Dich, ihr Nahrung, also Nikotin zu beschaffen. Auf meinen Körper wirkte sie mit Abgeschlagenheit und Nikotin-Hunger. Die erste Phase des Entzuges ist wie eine leichte Grippe oft mit Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, Schweissausbrüchen, etc. begleitet, erzeugte bei mir aber auch die Vorstellung, die Sucht loszuwerden. Diese Phase ist halb so schlimm und dauert in der Regel zwischen 3 und 10 Tagen an und es geht einem von Tag zu Tag besser. Nach drei Wochen ist das meiste des Nikotins aus dem Körper raus. Phase zwei beginnt auch direkt nach der letzten Zigarette und geht mit „craving“-Gefühlen einher. Das ist, wenn ein leichter Sog nach Tabak über die Atemwege in der Vorstellung auftaucht, verknüpft mit dem Gedanken „Rauch eine!“. Dieses Craving taucht in den Situationen am häufigsten auf, in denen man die Zigarette am meisten „geschätzt“ hat: Bei Langeweile, nach dem Essen, etc. Das „craving" ist das eigentlich nervige an der Sache. Es ist sowohl an Auslösereize (Telefonklingeln), als auch an bestimmte Gefühlslagen gebunden. Da man bald raushat, wann die "Nikotin-Bestie" am meisten „schreit“, kann man gut damit klarkommen (Shut up! ;-) . Die sprichwörtliche Gereiztheit und die Aggression haben bei mir nicht stattgefunden, weil ich mit einer positiven inneren Einstellung die letzte Zigarette ausgemacht habe. Das „craving“ lässt mit der Zeit nach und wird schwächer, nach einigen Wochen ist es so selten, dass man nicht mehr drüber nachdenkt. Nur in Extremsituationen kann es auch später wieder auftauchen, aber nur für Sekundenbruchteile. Ich hab mir gesagt, mach, was Du willst, aber Du wirst nie wieder rauchen, und bin stundenlang durch die Gegend gerannt. Am ersten Tag hatte ich noch etwas Angst, ein Gefühl im Kopf wie eine Grippe und konnte mich auf nichts konzentrieren, weil ich mich bewusst ständig mit dem Rauchen auseinandergesetzt habe. Zwischendurch konnte ich immer wieder feststellen, dass der grosse Knall, mit dem die Sucht den Raucher zum Rauchen erpresst, nicht stattfand. Ich war abends im Schwimmbad und freute mich an meiner besseren Kondition, weil ich (schon nach 24 Stunden) mehr Luft bekam. Ausserdem machte ich erstaunliche Erfahrungen mit meinem Geschmackssinn bei den Erdbeermilchshakes von McDonalds. Ich habe zwar ständig übers Rauchen nachgedacht, aber dabei das was ich aus dem Buch „Endlich Nichtraucher“ wusste, ständig in Gedanken wiederholt, um auch meinen Geist von den Vorstellungen zu befreien, die einem die Gesellschaft, Freunde, die Sucht und man selbst aufgedrückt hat. Das, was ich als Phase drei bezeichnen würde, ist am schwierigsten loszuwerden, nämlich das, was man im Kopf an Argumenten für das Rauchen bewusst oder unbewusst gesammelt hat. Ich wurde mir aber bewusst, dass mir nichts fehlt, im Gegenteil, dass ich kein Opfer bringe und einfach diese Entzugserscheinungen wie eine Grippe abklingen lassen muss, um den Teufelskreis zu durchbrechen und meine Ketten zu sprengen. Der Typ in dem Buch „Endlich Nichtraucher!“ spielt sich zwar als charismatischer Besserwisser auf, der die Raucher der Welt heilen will, ist aber das beste Mittel gegen den charismatischen Sklavenhalter, der Zigarette heisst und seine Macht seit Jahrhunderten gnadenlos missbraucht. Es bedarf schon sektenmässiger Tricks, sich aus einer sektenartigen Verbindung zu trennen. Aber ich gehöre lieber der Sekte der Nichtraucher an, als der Tabakindustrie Geld dafür zu bezahlen, mich in Raten zu vergiften. (Ich hab später viel übers Rauchen gelesen und die Methoden im Buch sind echt super und haben ihre begründete Berechtigung!) Der zweite Tag begann damit, dass ich aufwachte und mich genauso fühlte, als hätte ich am Abend vorher zwei Päckchen geraucht, aber ich sagte mir, dass das ein Trick der "Bestie" sei, mir zu signalisieren, es habe eh alles keinen Sinn. Ich wusste, wenn die Sucht weg ist, kann sie mir auch nichts mehr vorspielen. Ich ging den ganzen Tag spazieren und mein Geruchssinn kam mir viel stärker vor. Ich dachte darüber nach, warum Nichtraucher Raucher nicht verstehen. Nichtraucher sehen Menschen, die Rauch inhalieren und wissen nicht, dass diese Glimmstengel einem stoffwechselmässig und psychisch etwas wegnehmen und es dann teilweise mit jedem Zug wieder ersetzen. Das wirkte sogar auf mich schon nach weniger Zeit voll lächerlich! Ich dachte darüber nach, wie ich mir andere Drogen vorstelle, wie sie Dir vorspielen, Dir Gefühle zu geben, die Du ohne sie nie haben würdest. Das selbe war ja auch in der Anfangszeit meiner über sechsjahrigen Raucherkarriere der Fall, das Zeug schmeckte scheusslich, aber es machte einen irgendwie anregenderweise high, hob die Stimmung, weil man daran glaubte und weil das Nikotin Noradrenalin und andere Neurotransmitter freisetzt, den Herzschlag beschleunigt und die Gefässe verengt. Süchtig konnte man ja nicht werden, nur ab und zu mal eine, dabei war diese Einstellung der beste Beweis dafür, dass man bereits süchtig war, ohne es zu wissen. Aber es war halt ein Ritual von vielen Jugendritualen, und das Spiel mit dem Feuer machte Spass, bevor dann mal der erste ernsthafte Versuch aufzuhören scheiterte. Das Biest konnte sich festsetzen und man ging dazu über, gewohnheitsmässig zu rauchen, um die Entzugserscheinungen zu unterbinden, die sich schon bald breitmachten, wenn auch nur am Wochenende. Der Körper immunisierte sich gegen das Gift, die Sucht wollte mehr. Daran und an den Entzugserscheinungen erkennt man eindeutig, dass Rauchen ein enormes Suchtpotential besitzt. Acht von zehn Leuten, die es ohne professionelle Hilfe nach der Methode "Willenskraft" schaffen wollen, davon loszukommen, werden rückfällig !!! Welcher Raucher würde die erste Zigarette nochmal rauchen, wenn er in die Vergangenheit reisen könnte. Ich nicht. Wir wissen vom Alkohol, dass wir ruhig mal einen trinken können, die angenehme Wirkung geniessen können, aber dann zum Alltag zurückkehren können. Beim Nikotin kann die erste Zigarette schon die suchtauslösende sein und der Übergang ist so fliessend, dass man ihn echt nicht bemerkt. Bei mir war es mit 17 die erste, dann die Wochenendzigaretten die so cool machten und einen puschten (obwohl man im tiefsten Inneren eigentlich nur fühlte, wie sich das Gift in einem verteilte, wenn man daran zog, aber es schadete ja nicht, es war cool, es machte doch nicht abhängig, wieso rauchten so viele Leute täglich, das würde mir nie passieren). Dabei spielten natürlich meine Freunde eine grosse Rolle. Man kommt durch die Leute rein, die schon drin sind, und das Ganze hat ja auch was von Verschworenheit, Heimlichtuerei und Mutprobe. Man ist noch nicht erwachsen, will sich aber erwachsener Rituale bedienen. Oft kompensiert man damit andere Schwächen. Dann kam eine Ferien-Woche mit täglich einem Päckchen und dem festen Vorsatz, danach wieder aufzuhören, aber da war die Sucht schon am wirken. Auf einmal ging es einem nur noch gut, wenn man Zigaretten hatte. Und prompt tat man das, was alle Raucher machen, so tun, als sei das das Tollste der Welt. Der Ist-Zustand von Rauchern ist ohne Zigaretten schlechter, als der von Nichtrauchern. Deshalb gewinnen diese Teile so einen grossen Wert, deshalb machen sie Spass: Weil sie den Raucher eine Stufe hochheben, nachdem sie ihn zwei Stufen runtergeschubst haben. Die Pubertät ist ja sowieso die Zeit, wo die bisherige Sozialisation in Frage gestellt wird, das Selbstvertrauen nicht das Beste ist, und man seinen eigenen Kopf durchsetzt. Das „Hobby“ Rauchen schafft Bindungen an andere Menschen. So wie ich das jetzt sehe und schreibe, hätte ich es vor der letzten Zigarette nicht formulieren können, weil ein höriger Mensch die Wahrheit ehrlich nicht sieht (jetzt ohne das negativ zu werten, aber es ist so). Man muss springen, um zu merken, dass es nicht lebensnotwendig ist. Ich hätte vielleicht geschrieben, die Zigaretten haben mir meine Stil verpasst, mir geholfen, mich von meinen Eltern abzuheben, zu protestieren. Dass ich mit 18 in der Schule stand und schon so süchtig war, dass ich keine drei Stunden ohne Zigaretten aushielt, hätte ich verschwiegen. Dass ich gereizt und gestresst war und mich vor vielen Leuten schämte, dass ich mich nicht leiden konnte, dass ich leider feststellen musste, dass einen Leute und Freunde mieden oder abwertend als Raucher bezeichneten, das alles kann ich jetzt schreiben, ohne mit der Wimper zu zucken, das wäre mir vor drei Tagen aber nicht über die Lippen gekommen. Was für ein Sumpf. Das Selbstvertrauen stieg dann mit der Zeit trotz des Sumpfes. Ich wurde ein richtig überzeugter Raucher. Die Ausbildung kam, und andere Leute rauchten auch, und es ging ihnen gut dabei. Ich spürte zwar, dass es mir nicht gut ging, hielt das aber für eine Anomalie meinerseits. „Endlich Nichtraucher“ hat mich davon überzeugt, dass es keinen Raucher gibt, dem es gut geht (obwohl ich mir das oft genug eingeredet habe), weil kein Raucher frei ist. Ich rauchte während der Arbeit 9 Stunden nicht, hätte aber ab 17 Uhr keine 5 Minuten länger ohne Zigarette ausgehalten (was für ein Druck). Vor und nach der Arbeit rauchte ich dafür um so mehr. Machte ja auch irgendwie erwachsen und tough! Gerade bei Frauen geht in Sachen Rauchen der Emanzipationsgedanke gehörig daneben. "Gehen wir eine rauchen!" war wohl der meistgesagte Satz dieser Zeit, weil Raucher sich natürlich miteinander solidarisieren, da man sich in der Gruppe leichter selbst belügen und bestärken kann. Jetzt fühle ich ungelogen Mitleid mit diesen Leuten, weil ich weiss, was sie dabei fühlen, auch wenn sie es geschickt überspielen. Die Geste des Zigarettenanbietens und Feuergebens schafft Solidarität. Und am liebsten raucht man, wenn viele um einen herum auch rauchen. Jetzt als Studentin hab ich in letzter Zeit so viel geraucht, wie noch nie. Die Uni ist echt ein gefundenes Fressen für Nikotinbiester, sogar unter den Nichtraucherschildern stehen Leute und rauchen. Warum ich jetzt aufgehört habe, nun da gibt´s viele Gründe. Nix von dem, was mich zum Anfangen gebracht hat, könnte mich heute wieder dazu bewegen, ich bin stärker geworden, erwachsener, erfahrener und ich hatte einfach keine Lust mehr, mit dieser Lüge von „Krankheit“ zu leben, die mich ein Schweinegeld kostet, mich im Dreck leben lässt und mir vorgaukelt, ein Genuss zu sein. Irgendwann fragt man sich nämlich, was dieses Kraut einem eigentlich gibt! Man müsste ständig die Dosis steigern, um dabei noch ´nen Kick zu verspüren. Das bisschen Genuss ist die Spitze eines Eisberges, der jede Titanik zum sinken bringen würde. Jeden Tag sterben allein in der BRD weit über 300 Leute an „Schiffbruch“. Pro Tag werden in Deutschland 390 Millionen Zigaretten geraucht. Jeder zweite Raucher stirbt an den Folgen des Rauchens. Es ging mir auch auf die Nerven, meinen Tagesablauf nach diesem Bedürfnis zu richten, meine Entspannung oder Energieschübe an ein Kraut zu knüpfen, ich wollte mir beweisen, dass ich alles, was ich kann, auch ohne das Zeug kann und dass ich alles was ich bin und worauf ich stolz bin, auch ohne das Zeug bin. Ich wollte mich selbst kontrollieren und nicht kontrolliert werden. Und als ich heute am dritten Tag in einer Superverfassung aufgewacht bin, wurde mir wie schon tausendmal in den letzten drei Tagen klar, dass ich nichts aufgebe. Aufgegeben habe ich vieles, als ich angefangen habe, alles was die Zigarette mir jemals geben konnte, haben Nichtraucher umsonst, das Leben ist umsonst, und ich bin stolz, eine Nichtraucherin zu sein. Das Nikotin erzeugt mit Deinem Körper eine Art künstliches Gleichgewicht. Wenn man es absetzt, ist der Stoffwechsel kurzzeitig am „eiern“. Aber nach und nach findet der Körper sein eigenes Gleichgewicht wieder. Jeder sollte sich seine Fähigkeit zunutze machen, diese Erfahrung zu machen, jeder Raucher sollte den Sprung wagen. Wenn man scheitert, ist man nicht besser dran, als vorher. Aber wieso sollte man scheitern, man muss sich nur der Angst stellen, muss das Nikotinkind killen, das einen sonst selbst killt, muss geringe körperliche Symptome erleben (nicht mal erleiden) und sich die Zeit dazu nehmen. Das Nachdenken setzt von selbst ein. Ausgangspunkt war bei mir auch die Idee, lieber drei Wochen zittern als immer süchtiger werden, ein Vermögenen verplempern und meine Zukunft verspielen. Ich konnte das Rasseln in meiner Lunge beim Rauchen förmlich hören und die ständige Verdrängung der gesundheitlichen Folgen, über die jeder Bescheid weiss, erzeugen bei jedem Raucher ein ständiges Tauziehen im Kopf. Das Rauchen gewinnt im Endeffekt, weil man kurzzeitig was subjektiv Gutes empfindet (die Verminderung der Entzugserscheinungen). Das Schöne ist, das ich weder zittere, noch Schmerzen verspüre, noch Angst, nur so ein Gefühl von Leere. Das positive Feedback meiner (Nichtraucher-) Mutter nervt mich etwas, mein Weg ist mein Weg. Mein Vater (Raucher) sagt: Du bist noch jung, da kann man noch aufhören! (Typische Raucher-Notlüge!) Ich muss auch glauben, dass es zu schaffen ist, das sollte mir erst einmal reichen. Körperlich fühle ich ein winziges Brennen von der Zunge bis in die Lunge, säuerlich bis bitter, aber zu überleben. Manchmal kommt die Angst, es nicht zu schaffen, der ich mich stellen muss, um sie zu besiegen: Was soll mir denn passieren? Wer mit meinen Ängsten spielt, hat es nötig. Eben hat die „sterbende Nikotinbestie“ wieder versucht, mir einzureden, ich würde es nicht schaffen. Sprich: Craving-Syndrome. Ich will es nicht zu eng sehen, aber ich habe Angst, dass ich es zu locker sehen könnte. Aber ich habe schon so viel erreicht, ich schaff das. Es ist schon geschafft, ich muss es nicht voller Anstrengung halten, das Glück, sondern voller positiver Energie akzeptieren. Ich bin Nichtraucher, und das kann mir keiner mehr nehmen, ausser mir selbst. Und ich habe jetzt vorhin meinen 50-Zigaretten-pro-Tag-Lieblings- Menschen überlebt, mein Entschluss wird akzeptiert werden, und so dumme Kommentare wie "Das war ein Fehler" von einer Bekannten, die es nicht geschafft hat, bringen mich nicht mehr um. Mein Kopf wird jeden Tag klarer, nur meine Gefühle spielen noch verrückt. Ich kann es trotzdem noch nicht glauben. Hätte ich gewusst, dass es so einfach ist, hätte ich schon viel früher damit losgelegt. Heute hab ich auf einem Baum gestanden und das Gleichgewicht mit meinem Willen gehalten, es gelang mir beim zweiten Mal spielend. Ich lerne schnell, und so soll es mit dem Nicht-Rauchen auch sein. Dann ist mir eingefallen, dass wir die Natur systematisch zerstören und dass sie sich vielleicht durch dieses Kraut rächt, weil sie es satt hat, dass wir sie ausbeuten und vernichten. Wir Menschen sind intelligent, zerstören aber trotzdem unsere Wälder, Meere, Körper, unsere eigentlichen Heiligtümer. Manche Leute behaupten ja, die "Camel-Seuche" sein die verspätete Rache der Indianer an den Weissen, da wir das Tabakrauchen eigentlich von ihnen übernommen haben: Das Rauchen kam durch die Entdeckung Amerikas von den Indianerstämmen zu uns und tötete im Endeffekt mehr weisse Menschen, als jemals Indianer der Zivilisation zum Opfer fielen. Man spricht heute in Medizinerkreisen von einer Epidemie, die ein pestähnliches Ausmass angenommen hat. Rauchen als Fluch der Indianer: Na das passt!!! Zum Glück kann man diese Krankheit selbst bei sich beenden! Ich fühle mich so klar, als wäre ich aus dem Wasser aufgetaucht und wäre wieder in der richtigen Atmosphäre, obwohl es dieselbe Umgebung ist. Das Nikotin verändert unsere Wahrnehmung: Während Geruchs- und Geschmackssinn deutlich reduziert sind, werden beim Rauchen die Hirnregionen stimuliert, die für die akustische und visuelle Wahrnehmung verantwortlich sind. Diese Reizüberflutung ist eng mit der Beseitigung der Entzugserscheinungen verbunden. Ich denke, das Problem beim Aufhören ist, dass man glaubt, die Entzugserscheinungen endlos ertragen zu müssen, wenn diese ganze Tätigkeitskette, die in der Überschwemmung des Gehirns mit Nikotin gipfelt, und oft mit Entspannung einhergeht, einem nicht mehr zur Verfügung steht. Man kann sich jedoch gut mit Autogenem Training, Sport oder progressiver Muskelentspannung nach Jacobson helfen. Dabei lernt man vor allem, dass man aktiv selbst was zur eigenen Entspannung tun kann, und nimmt der Droge um so mehr Macht. Gestern hatte ich ein Gefühl, wie wenn man benommen aus einer Narkose aufwacht und einem der Hals brennt von der Beatmungsmaschine und dem Schlauch, der einem im Hals steckt. Immer noch besser als Chemotherapie, wenn man vom Rauchen Lungenkrebs bekommt. Heute habe ich auf der Zunge einen Geschmack wie Zitronensaft, das Gefühl, dass mein Atem immernoch nach Nikotin stinkt und ein Gefühl im Bauch, als dränge sich mir irgendetwas auf, so ein Gefühl zwischen "kurz vor einer wichtigen Prüfung" und "ich kann mich nicht leiden". Aber ich sage mir: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Die Zeit ist auf meiner Seite, und wenn ich nicht daran glaube, dass es mir bald noch besser geht, dann weil die "Nikotinbestie" immer noch jedes Mittel versucht. Aber ich verspüre buchstäblich Stiche im Bauch, ich werde die Sucht los, es wird nicht mehr lange dauern. In der ersten Entzugszeit hilft eine gehörige Aversion gegen die Sucht, sie emotional loszulassen. Ich finde es jetzt schon verrückt, dass ich in der Werbepause meiner Lieblingsserie hoch in mein Schlafzimmer gerannt bin, um zu rauchen. Jedes Mal wenn ich huste, verschwindet etwas mehr Teer aus meiner Lunge. Ich bin schon soweit, beim Gedanken an eine Zigarette eine Wut, einen Stich zu fühlen, und keine Vorfreude mehr, kein Kribbeln im Bauch, kein Glück, auch wenn das mich allgemein etwas niedergeschlagen macht, es hilft mir das Rauchen emotional dahin zu verbannen, wo es hingehört, in den Mülleimer oder auf den Mars... Heute morgen habe ich gelesen, dass Nikotin u. a. eine Adrenalin- Ausschüttung bewirkt, den Herzschlag beschleunigt und die Blutgefässe verengt, also das kann man auch anders haben. Was mich total nervt, ist, dass ich so das Gefühl habe, dass das sterbende Nikotin-Quengel-Etwas (sich Bilder davon zu machen hilft) sich in Sicherheit wiegt, dass es überzeugt ist, dass es ein nächstes Mal gibt. Entweder gehört das zu seiner Kampftaktik, oder es ist Illusionsfähig wie der Raucher selbst. Ich weiss es besser. Du bist out, tot, gefeuert! Nervst mich bald nicht mehr! Mir reicht es schon, dass mir ab und zu ein kleines Licht aufgeht, und wenn mir jetzt noch ein Stein vom Herzen fällt, umarme ich den nächsten Menschen, der mir über den Weg läuft, wie heute Nachmittag, weil sich ein leises Glücksgefühl in mir ausbreitet. Und erst diese rosigen durchbluteten warmen Hände... würde heute abend gerne in meine Stamm-Kneipe gehen, um noch sicherer zu werden, es zu schaffen, weiss aber nicht, ob ich schon stark genug bin. Raucher sind bemitleidenswerte Kreaturen, das wird mir erstmal den Halt geben, den ich brauche. Die "Bestie" ist ein guter Weg das ganze zu seinem Nutzen zu abstrahieren... war jetzt noch mit Freunden weg, alles o.k., keine Entbehrung, aber noch´n bisschen Verlangen der "Bestie", burn !!! Dich müsste man anzünden können, wie eine Zigarette. Der ZIB (Zigarettenbaum, mein Lieblings-Baum, der Name entstammt aus der Zeit, als meine Cousine und ich da heimlich eine rauchten) heisst jetzt KEZIB, NOZIB oder NIRB. Ich glaub, ich nehme NIRB, weil das sich auf STIRB! reimt, den Standardspruch an mein Nikotinmonster. NIRBURGRING (Nichtraucher-Baum und richtig gute Reflexionsstätte in Natur-Gegend). Oder einfach NIRBURG, wie Nirwana-Burg (hat mit Erlösung zu tun) bzw. Nichtraucher-Burg. :-) Heute hab ich mein Lieblings-Ölbild zerrissen. Es stellte ein Aborigine-Mädchen dar, das im Feuer stand und war selbstgemalt, drückte aber genau das aus, was ich als Raucher empfunden hatte. Vielleicht hatte ich das unbewusst gemalt, obwohl ich eigentlich die Kraft des Feuers darstellen wollte. Aber das Mädchen auf dem Bild lächelte gequält, die Flammen umgaben es, erstickten es langsam, die Haut war aschfahl und die Haare gingen über in Schlangen mit Aborigine-Symbolen darauf, wie Ketten, die Wurzeln eines Übels oder die Schlangen der mythischen Medusa. Die Augen verrieten Angst. Das Zerreissen war kein Opfer, sondern eine Erleichterung: Ich habe vielleicht mein inneres Bild meines „quengelnden Nikotinkindes“ zerstört, welches meine eigene Qual, Angst und Unfreiheit als Raucher und die Sucht, ein Feuer zu nähren, das mich innerlich verbrennt, widerspiegelt. Endlich konnte ich die Gefühle deuten, die das Bild vorher in mir hervorgerufen hatte. Dann hab ich heute ´ne Freundin und ihren Freund in ihrer neuen Wohnung besucht. Beide sind starke Raucher und mit meiner Freundin hab ich früher viel geraucht. Aber mir hat nichts gefehlt, gar nichts. Ich hab den Qualm gerochen und gewusst, dass ich ihn nicht mehr brauche. Ich hoffe, ich hab meine "Bestie" nicht durch Passivrauchen gefüttert. Irgendwie taten sie mir sogar leid mit ihrem Zwang. Ich hatte zwar auch Angst auf der Hinfahrt, aber sie verflog rasch, denn es war kein Unterschied zu früher, ausser, dass es mir körperlich und geistig besser ging. Ich war hingefahren mit der Einstellung: Du bist Nichtraucherin, also steh dazu... Es war schön, dass ich übers Aufhören reden konnte und dass meine Freundin so positiv darauf reagiert hat. Das Reden ist vor allem in der ersten Zeit sehr wichtig. Ich hab meine Entzugserscheinungen kaum gespürt, hab der Sucht keine Chance zur Manipulation gegeben und die Päckchen vor mir auf dem Tisch waren Dinge, zu denen ich ganz leicht nein sagen konnte, wie zu jedem anderen Produkt im Supermarkt. Ausserdem wurde mir schon vom Passivrauchen schlecht, das Zeug stinkt wirklich, wenn man mehrere Tage die Finger davon gelassen hat. Ich hatte irgendwie die Wut, einem solchen Zwang unterlegen gewesen zu sein, wieder auf meiner Seite. Auch ´nem weiteren Raucher-Kumpel bin ich gestern begegnet, und ich hab wieder "arme Sau" gedacht. Diesmal wasche ICH mein Gehirn, wurde mal Zeit! Es ist schön, dass die Sucht langsam abstirbt und an Macht verliert, aber es ist hart zu sehen, wie sie Macht über meine Freunde hat. Empirisch kommen auf einen Aufhörer bestimmt zwei Neuanfänger. Aber jeden Tag passieren mir Dinge, die wie kleine Belohnungen sind, Wünsche werden wahr, vielleicht seh ich das jetzt so, weil ich weniger Angst mit mir herumtrage, das Leben ist leichter. Ich hab eine getroffen, die seit vier Wochen clean ist. Sie war super gelaunt, hat aber bestätigt, dass die ersten paar Tage hart sein können. Aber es kommt doch darauf an, was man innendrin daraus macht. Nikotinabhängige Menschen sind erwiesenerweise insgesamt mit mehr Angst geplagt, besitzen aber ansonsten im Durchschnitt Persönlichkeitsmerkmale, die einem Entzug sehr zugute kommen (z. B. Extrovertismus, Geselligkeit, die Fähigkeit, sich zu verkaufen und an sich zu glauben, ...). Bei Rauchern ist z. B. der Muskeltremor gesteigert und einige Gehirnregionen, die vor allem Bindungsorte für Nikotin darstellen, sind strukturell verändert. Das Gehirn ist in einer Art künstlichem Wachzustand und beim Entzug kommt das gesamte künstliche Gleichgewicht des Rauchers etwas ins Wanken. Man kann Entzugswilligen auch nicht einfach intravenös Nikotin verabreichen, weil der Vorgang des Rauchens sowohl placebomässig wirkt, als auch bestimmte Stoffe, die vor dem Nikotin schon im Gehirn ankommen, die erwartete Nikotinwirkung ankündigen. Man hat diese Tätigkeit schliesslich zigtausendmal gemacht. Rauchen ist zwar ziemlich degenerativ, aber vom Tag des Aufhörens an kommen Gehirn und Körper wieder ins alte normale Gleichgewicht zurück, und die Entzugserscheinungen sind ein Teil dieses positiv zu wertenden Prozesses. Ich bringe sehr viel Humor auf, und manchmal lache ich einfach so los, wie bei einem Befreiungsschlag, weil es mich innerlich danach kitzelt. Gestern ging es mir auch mal mies und ich hatte das Gefühl, es gehe nicht weiter, aber ich habe es besiegt, weil ich weiss, dass nur Raucher mit sowas geplagt sind. Man muss die „Krankheit“ abklingen lassen, dann wird sie immer schwächer und die körperliche Sucht ist weniger schlimm als beispielsweise das vom Kopf erzeugte Gefühl der Angst, das mir gestern begegnet ist, gepaart mit Unsicherheit. Ich hab auch einen stinkenden, abgebrannten Filter gefunden und mir gesagt: Alles wegen diesem Witzfigürchen, das darf doch nicht wahr sein. Ab und zu flasht mir ein Bild durch den Kopf, das mir sagt "rauch jetzt eine", der alte Pseudo-Automatismus. Da sage ich mir immer: Wer hat das Recht, so stark über mich gewesen zu sein, der ist falsch, das sind die Todesschreie eines Biestes, selbst beim Hunger nach Essen passiert mir diese Fernsteuerung nicht. Und man lernt auch, wann es am schlimmsten ist, bei mir v.a. wenn ich Zeit und Musse habe, oder kurz nach dem Essen. Morgens und Abends schreit sie auch mal stärker, die Lüge. Ich verliere die echten Freunde nicht durch meinen Entschluss, aber genau diese Lüge hat in meinem Gehirn gesessen. Man muss ins kalte Wasser namens Leben springen, um nach und nach eine Lüge nach der anderen zu entlarven. Aber man bleibt man selbst, mit seinen guten und seinen schlechten Seiten, und das ist auch eine Lüge, die in meinem Kopf gespukt hatte, dass es beim Aufhören einen bösen Knall gibt und alles auf einmal grau und ätzend ist, das war es eher vorher. Eine Freundin hat mir erzählt, dass die Nikotinpflanze das Gift aus den Wurzeln in die Blätter pumpt, um lästige Insekten zu töten. Ist dieser Abwehrmechanismus etwas, womit sich auch Menschen zu wehren versuchen? Ist eine Überlegung wert! Wie haben ja keine Stachel wie Wespen, um uns zu schützen, aber ja eigentlich auch keine natürlichen Feinde. Das erklärt nicht die Sucht und den Hunger und kein Selbstschutz ist es wert, sich selbst zu zerstören. Wir essen ja auch keine Brennnesseln oder Tollkirschen , um stärker zu werden, obwohl die aus der gleichen Gattung sind, wie die Nikotinpflanze, wir werden durch das Gift und die Methode des Aufnehmens schwach und krank. Echt sinnlos und faszinierend zugleich. Wie ´ne Venusfliegenfalle: Lockt an und tötet schrittweise, während das Opfer sich in Sicherheit wiegt. Oft sage ich mir auch, grübel nicht, mach weiter, wenn Du eine geraucht hättest, hättest Du auch weiter gemacht. Man kann alles wie früher. Ich kann sogar konzentrierter und mit weniger Hektik Gespräche führen, Gitarre spielen oder Auto fahren. Ich geh diesen Weg, und wenn ich auch mal scheisse deswegen aussehe und die Leute sich wundern (das ist die Top-Aufhör-Lüge), ich zittere auch nicht, wer hat dieses Märchen erfunden? Ich geh viel unter Leute, weil ich denke, guck mal, Gesellschaft, das machst Du mit gesunden Menschen, Du lässt zu, dass sie einer Droge verfallen. Über die Hälfte aller Erwachsenen sind oder waren nikotinabhängig, viele Kinder sind es heute schon mit 10 Jahren. Die meisten sagen „ich könnte jederzeit aufhören, aber ich will es nicht“, und belügen damit nicht nur sich selbst, sondern viele andere, entschärfen eine Droge, an der unser Staat durch Steuern und Renteneinsparungen eine Menge Geld verdient und schützen eine Industrie, die unglaublich finanzstark und mächtig ist und eine einflussreiche Lobby besitzt. Jugendliche Gelegenheitsraucher werden mit ziemlicher Sicherheit als Erwachsene Suchtraucher. Aber man ist nur schwach süchtig. Und abhängig ist man als freier Mensch von gar nichts. Es ist so einfach gewesen, ich will nie mehr zurück. Ich bin stolz auf mich. Wenn man mal Rauchen mit Essen vergleicht, dann kann man mit dem "Hunger" ganz gut fertig werden, weil er sich als Illusion entpuppt. Das gegessene Essen wird grob gesagt unter Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe verbrannt und in Energie umgewandelt, dadurch entsteht Wachstum, körperliche und geistige Energie. Das gerauchte Nikotin erzeugt unter Aufnahme von Kohlenmonoxid (also kommt auch weniger lebenswichtiger Sauerstoff in die Lunge) und anderen Giften die Freisetzung von Transmittern wie Noradrenalin und Azetylcholin. Es gelangt mehr Adrenalin in den Kreislauf (das Hormon, das z.B. eigentlich immer dann verstärkt freigesetzt wird, wenn wir handeln müssen und keine Zeit zum Nachdenken verschwenden dürfen, also z. B. in Angstsituationen bei Stress, bei unbewussten Handlungen und immer wenn unser Körper "Gas geben" muss). Der Herzschlag verstärkt sich und man fühlt einen Energieschub oder Entspannung (je nachdem, wieviel Nikotin man im Körper hat), aber vor allem Erleichterung vom ständigen Entzugsstress. Der Blutdruck steigt und sämtliche Gefässe im Körper ziehen sich zusammen, während nur die im Herz und im Gehirn sich erweitern können. Vor allem an den Händen und den Fingerspitzen kann man die durch die Engstellung der Hautgefässe bedingte Abkühlung des Körpers feststellen. Die Atemtiefe wird subjektiv vergrössert und die Frequenz etwas vermindert. Nikotin stört das Sypatikus-Parasympatikus-Gleichgewicht. Einige Wirkorte im Körper können noch erregt werden, während andere bereits gelähmt sind (zum Beispiel arbeitet der Kopf künstlich impulsverstärkt, während der Körper chemisch in Ruhezustand versetzt wird). Beim Essen geht alles, was nicht verbraucht wird, wieder aus dem Körper raus. Beim Rauchen bleibt Teer in der Lunge und Dreck in den Adern zurück, das Gift macht den Nieren zu schaffen, das Nikotin im Blutkreislauf hält die roten Blutkörperchen vom Sauerstofftransport ab, wodurch alle Organe weniger effizient arbeiten können, der ausgeatmete Qualm nervt andere Leute und die über 7000 Filterreste und über 365 Päckchen pro Jahr lösen sich nicht in Luft auf. Das Nikotin wird über den Urin ausgeschieden, der Teer bleibt im Körper! Beim Essen steht bei Bedarf Hunger, den man früher oder später stillt, sonst stirbt man. Beim Rauchen ist der Hunger von Entzugserscheinungen begleitet, von Angst und von Psychotricks, die den Raucher bei Laune halten. Das Stillen des Hungers lässt die Sache von vorne losgehen, das Nichtstillen führt früher oder später zu ... gar nichts, ausser dass die Sucht schwächer wird und verschwindet. Im Gegenteil, während der Verzicht auf Essen zum Tode führt, führt bei der Nikotinsucht das Rauchen potentiell selbst zum Tode. Das beweist doch, dass wir einer perfekten Täuschung unterliegen, unbewusst das Richtige zu tun, wenn wir diesen falschen Hunger stillen. Das zeigt auch, das die Zigarette überflüssig für unser Leben als Mensch an sich ist. Wir werden ja nicht nikotinsüchtig geboren. Die armen Würmer, deren Mutter während der Schwangerschaft geraucht haben, machen allerdings den ersten Entzug ihres Lebens unmittelbar nach der Geburt durch, ist bestimmt lustig, auf diese Weise in die Welt zu geraten. Beim Menschen gibt es Nahrungs-, Brutpflege-, Sexual- und Aggressionstrieb, diese Triebe kriegen wir alle mit. Aber wie wir sie ausleben, lernen wir aus allem, was wir sozialisationsmässig erleben (zum Beispiel mit Messer und Gabel zu essen). Das Rauchen tarnt sich auch geschickt als Trieb. Und wird nach einiger Zeit für den Süchtigen so selbstverständlich wie Messer und Gabel. So weit so gut. Menschen sind aber bei halbwegs gesundem Verstand fähig, ihre Triebe zu stoppen, wenn ihnen Normen und Werte es verbieten. Wir essen zum Beispiel normalerweise keine anderen Menschen, obwohl das triebmässig möglich wäre, weil wir die Norm, dass Kannibalismus verboten ist, so tief in uns drin haben, dass wir eigentlich gar nicht darüber nachdenken müssen. Ich persönlich habe keinen der angeborenen Triebe jemals als so hartnäckig empfunden, ihn sofort ausführen zu müssen. Keiner unserer natürlichen Triebe kontrolliert uns so stark, dass wir nicht dagegen ankämen (von Triebtätern und Kranken mal abgesehen). Man kann z. B. sogar sein liebstes Hobby zeitweise ohne schlimme Folgen aussetzen. Also ist Rauchen kein Trieb, weil wir es nicht kontrollieren können, wenn wir nicht enorme Nachteile auf uns nehmen, wie z.B. Entzugserscheinungen, und weil es nicht angeboren ist. Aber es ist auch wie Triebe kulturell überformt, und unsere Normen erlauben es uns. Wir lernen sogar von Kind auf, dass es da ist und irgendeinen Sinn für Millionen Menschen bringt: Es ist eine Sucht die nach Triebmustern arbeitet, kann aber auch wie ein Trieb gestoppt werden durch die eigenen Gedanken. Hier liegt unsere Chance, davon loszukommen, ein wenig positive und gut gelaunte Askese, wenn man es als Feind entlarvt und seine Art durchschaut hat, und schon ist man es los, es ist so einfach! Mir persönlich hat am ersten Tag des Entzuges auch geholfen, dass meine Sinne klarer wurden und meine Wahrnehmung irgendwie anders. Das hat mich beschäftigt und die Droge Nikotin noch weiter herabgesetzt auf meiner persönlichen Rangliste. Du rauchst nicht um zu leben und Du lebst nicht um zu rauchen, trotzdem lässt zu, dass jemand oder etwas Deine Menschenwürde untergräbt, weil die Gesellschaft es nicht stoppt, weil Du selbst es nicht stoppst. Die Gesellschaft ist in Deinem Kopf ein mächtiger Faktor, alles was Du weisst, weisst Du von ihr, aber lässt Du Dich deshalb darauf ein, eine Industrie zu finanzieren, die Dein Leben zerstört? Sei doch mal für ein paar Tage sowas wie ein Wissenschaftler oder Detektiv, sieh es als Spiel an, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn du scheiterst, hast Du nichts verloren, dann stehst Du da, wie vorher. Stell für Dich selbst fest, was passiert, wenn Du aufhörst, stell Dich neben Dich und sieh Dir zu. Mach den Selbstversuch, er allein beweist Dir, wie einfach es ist, das kann kein anderer. Du wirst merken, dass Deine Ängste unbegründet sind und Dinge passieren, die Du jetzt nicht für möglich hälst. Aber Dein Kopf muss es erleben. Du wirst erstaunt sein. Es ist zwar kurzfristig mit „Arbeit“ verbunden, aber langfristig hat man so viel davon, dass man sich sein ganzes Leben darüber freut. Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Selbstachtung, mehr Geruchs- und Geschmackssinn, mehr Enerigie, mehr Kondition, mehr Geduld, ... es ist der Wahnsinn, und es ist geschenkt! Das wirklich lohnenswerte meiner Raucherkarriere war die Erfahrung, die ich jetzt gerade mache. Wer glaubt, so ein Entzug gehe an die Substanz, dem kann ich versichern, dass ich als Raucher meine Substanz gar nicht zu schätzen gewusst hab und dass ich jetzt erst merke, was meine Substanz eigentlich ist. Man entdeckt eine neue Wahrheit, die man eigentlich kennt, weil man ja mal Nichtraucher war. Es ist eine schöne Selbsterfahrung und sie hat den interessanten Nebeneffekt, einen gesund zu machen. Dafür muss man sich aber mit der „Krankheit“ konfrontieren. Eine weitere Lüge meiner "Nikotinbestie" war, dass ich mir eingebildet hab, wieder genau der Mensch zu werden, der ich vor der Sucht war, sprich dieser Teenager mit seinen ersten Gehversuchen im Erwachsenenleben. Aber das schöne ist, dass man nichts verliert, nicht einmal die negativen Eigenschaften (Ich kann Leute, die mir beim Autofahren auf der Stossstange kleben immer noch nicht leiden, aber das Wunder ist für mich, dass die Situationen passieren, ohne dass man raucht, dass alles gut und vieles besser ist). Es ist gut, sich einen Kalender zu krallen und mal die Geldbeträge einzutragen, die man spart. Und man sollte sich in der ersten Zeit eher mal verwöhnen (lassen), als unnötigem Stress aussetzen. Wir werden zwar in diese rauchende Welt geboren, aber in jeder anderen Beziehung gehen wir selten Kompromisse ein, wenn wir unsere Interessen wirklich durchsetzten wollen. Jeder Raucher, der merkt, dass er etwas tut, was er nicht tun will (und das denkt jeder Raucher ab und zu, es sei denn, er ist ein notorischer Lügner), sollte sich mal fragen, wo hier seine Widerstandskraft ist, die sonst funktioniert. Die Sucht raubt sie einem, das kann man natürlich tolerieren, weshalb Raucher vielleicht auch oft als tolerante Menschen gelten, man kann das ja sehen, wie man will. Nicht mal mit Androhung der Todesstrafe würden Menschen auf das Rauchen verzichten, denn diese Androhung begleitet sie jeden Tag auf jedem Päckchen, das sie in der Hand haben. Sind wir denn wirklich solche Masochisten??? Was für eine Macht für ein Kraut, oder die Illusion einer Macht? Wir lassen uns einengen, setzten uns Sanktionen aus, spinnen uns ein Netz aus Lügen, als ob das Nikotinding in uns unser geliebtes Kind wäre, bei dem wir Brutpflege betreiben müssten. Das Nikotinbiest in uns ist nicht menschlich, es tötet uns, wenn wir es nicht aushungern! Ich frage mich, ob es noch soweit kommt, dass wir irgendwann mal für 120,- DM beim Arzt unseres Vertrauens "´nen Lungenkrebs bitte!" bestellen können. Rauchen ist teures russisches Roulette, Lotterie mit Hauptpreis Herzinfarkt. „Aber man nimmt doch dann zu, wenn man aufhört.“ Wer kennt diesen Satz nicht. Nun, der Durchschnitt sind 3-4 Kilo, bei mir waren es später acht, aber die waren durch Sport sehr schnell wieder runter. Und Sport macht wieder richtig Laune, wenn man wieder Luft kriegt!!! Meine Cousine, die immer noch raucht, meinte sogar, „was machen die paar Kilo, wenn Du es los bist, schon aus ???“ Dummheit macht krank. Klar, wenige Raucher besitzen einen IQ unter 10. Aber was macht dann krank? Ein Zauberer ist nur solange interessant, bis man seine Tricks kennt. Die meisten Raucher sind intelligente und kreative Persönlichkeiten. Aber festgefahren in ihren Vorstellungen. Und kein „Tier“ dieser Welt käme auf solch einen Blödsinn. Eine solche Vorrichtung für Tiere würden wir nach heutigen Gesichtspunkten als Tierquälerei auffassen. Die Nikotinzufuhr ist nicht mehr, als eine Stimulation zentralnervöser Belohnungsstrukturen. Es handelt sich um eine perfekte Konditionierung ähnlich wie bei Pawlows Hund - nur genau anders herum. Bei Pawlow erlernt ein Hund, dass ein bestimmter Reiz, ausgelöst durch einen Tastendruck, unmittelbar vor der Bereitstellung eines Nahrungsmittels erfolgt. Später reicht allein dieses Signal aus, um bei dem Hund Speichelfluss zu erzeugen. Beim Rauchen erzeugt der durch die Sucht selbst entstehende Entzung immer wieder Verlangen. Wir drücken die Taste quasi selbst, wie ein Affe, dem man beigebracht hat, per Knopfdruck einen Bananenautomaten zu bedienen. Nur dass wir durch die Banane den Hunger auf die nächste Banane gleich mitgeliefert bekommen - inform von innerem Entzug und inform von äußerer Manipulation. "Geben sie niemals dem Affen den Schlüssel zur Bananenplantage." Wir sind vom Daumenlutschen losgekommen, haben die Windpocken überlebt und auch die geplatzte Illusion vom Weihnachtsmann. Wenn wir erwachsen sein wollen, sollten wir den Traum vom Raucherparadies sausen lassen, wir sind keine Kinder, die es nicht besser wüssten. Wenn wir unsere Kindheitskomplexe ausleben wollten, dann sollten wir es tun, aber nicht indem wir unser Erwachsenenleben verkürzen. Erwachsen sein heisst Verantwortung tragen. Kinder hassen Zigaretten, und wir sind vielleicht grosse Kinder, verwirrte grosse Kinder, aber keine hoffnungslosen Fälle. Keiner wird zum Raucher geboren. Und keiner muss als Raucher sterben. Seit meiner letzten Zigarette denke ich oft an meine Blinddarmoperation im Kindesalter und an das uneingeschränkte Vertrauen, das Kinder haben, wieder gesund zu werden. Mit diesem Vertrauen glaube ich, jeden Tag gesünder zu werden, und die Schmerzen damals waren weitaus schlimmer. Ich hab mir jetzt sechs Jahre Luftschlösser gebaut (Rauchschlösser), da werden mir jetzt doch auch noch welche einfallen. Jeder wird den Enzug anders erleben, und bei jedem werden andere Gedankenhilfen auftauchen, die, die am besten wirken. In gewisser Weise hat auch die Seele Selbstheilungskräfte. Und ich glaube es geht mir so gut, weil ich mit Leib und Seele spüre, das Richtige zu tun. Where there´s a will there´s a way. Die fehlende Zigarette gestern beim Autofahren hat mich nicht gejuckt, weil ich verwundert über die Lebendigkeit und Wärme meiner durchbluteten Hände war. . . ich kann ohne diese Krücke laufen, ohne diese Schwimmflügel schwimmen, ohne diese Scheuklappen leben. Ich werde nie wieder zwischen mich und die Welt eine Kippe schieben! ... Diesen Text habe ich vor über einem Jahr geschrieben ... und jetzt, wo ich ihn wieder lese, steigen mir ungelogen Freudentränen in die Augen. Es war nicht einfach, aber es war auch nicht sonderlich schwer. Nach 17 Tagen zog ich in ´ner Kneipe wieder an ´ner Kippe und drückte sie dann wütend im Aschenbecher aus. Nach 25 Tagen kaufte ich mir ein Päckchen und warf jede Zigarette einzeln unangezündet aus dem Fenster meines fahrenden Autos. Nach einem Monat liess ich eine Zigarette in meiner Hand abbrennen, ohne daran zu ziehen, weil irgendwas zu fehlen schien. Es war dann, wie wenn man einfach nicht von dem Gedanken loslassen will, dass die Erde eine Scheibe ist, oder so, als würde man gegen die Schwerkraft ankämpfen, aber ich habe gewonnen! Man ist vielleicht etwas nervöser und etwas unsicherer, aber total erstaunt, dass die Welt sich weiterdreht. Nach einem halben Jahr war ich dem Rauchen gegenüber fast gleichgültig und nach neun Monaten war ich ein so sicherer Nichtraucher, wie ich früher ein überzeugter Raucher war!!! Jetzt habe ich schon über 400 Tage geschafft und wenn ich diesen Text nicht ausgegraben hätte, würde ich vielleicht gar nicht mehr drüber nachdenken, obwohl dieses juchuuuu!!!-Gefühl immer wieder eintritt. Ich fühle mich jetzt immer und ständig so gut, wie ich mich früher nur mit Zigaretten gefühlt habe. Es gab viele Momente, in denen ich mich fühlte, als hätte ich gerade eine Prüfung bestanden, Gänsehaut-Momente der Freude, die sich immer wieder einstellten und im Schlepptau die Sicherheit bei sich trugen, es geschafft zu haben, Minuten, in denen ich dafür belohnt wurde, ehrlich zu mir selbst gewesen zu sein: Gefühle, wie wenn die Sonne in einem aufgeht, wie wenn man nach einer langen Reise auf dem Gipfel des höchsten Berges der Erde steht und die ganze Welt umarmen könnte . . . Die schönste Erfahrung ist, dass ich heute bei denen sein kann, mit denen ich früher geraucht habe, ohne dass mir irgendetwas fehlt und ich muss nicht einen einzigen Gedanken mehr daran verschwenden, weil man das "Nichtrauchen" wie das Schwimmen nie wieder verlernt, wenn man es einmal kann, nie nie nie wieder!!! Ich danke allen, die mich angefeuert haben, wieder Nichtraucher zu sein . . . etwas Grösseres ist mir echt noch nie geschenkt worden. Wenn man einen neuen Frühling und einen neuen Sommer erlebt, merkt man, wie gut das Leben duftet...! Und wenn ich das jetzt hier im Internet breittrete, und damit nur einem helfe, Nichtraucher zu werden, dann hat es sich gelohnt, es zu veröffentlichen. Ich habe 6 ½ Jahre täglich mindestens ein Päckchen geraucht, am Wochenende sogar weitaus mehr. Die Zigarette war für mich sowas wie ein Freund, ein ständiger Begleiter, ein Psychopharmakon zur Angst- und Stressreduktion, ein Bonbon zur Belohnung, ein kreatives Werkzeug, mit dem man sich ausdrücken konnte, ich habe sie geliebt und an sie geglaubt, sie als einen Teil von mir empfunden. Heute weiss ich, dass jeder Raucher bedingt durch die Abhängigkeit und diverse andere psychosoziale Faktoren solchen Illusionen unterliegt. .:o:. Innerhalb dieses Teufelskreises sieht man das alles nicht, das lässt sich ungefähr so erklären: Stell Dir einen Raucher vor als jemanden, der im Dunkeln sitzt. Du zündest Dir ´ne Kerze an (Zigarette). So lange sie brennt, siehst Du was. Wenn die Kerze abgebrannt ist, sitzt Du wieder im Dunkeln. Und da Du nix siehst, zündest Du Dir noch ´ne Kerze an. Sie brennt ab ... Dunkelheit ... Kerze ... Abbrennen ... Dunkelheit, und immer so weiter. Du würdest niemals auf Deine Kerze verzichten, da Du sonst nix sehen könntest. Die Kerze gewinnt einen sehr starken Wert für Dich. .:o:. So ist das Rauchen! Irgendwann hörst Du vielleicht auf, aus welchen Gründen auch immer, vielleicht, weil Du ahnst, dass da irgendwas faul ist. Dann sitzt Du erstmal ´ne kurze Zeit im Dunkeln. .:o:. Du denkst, für immer ! Und urplötzlich, nach einiger Zeit, na sowas ... fängst Du an, Schatten wahrzunehmen, Konturen, erst nur Grautöne, dann alle Farben. Du stellst erstaunt fest, dass die Dunkelheit Dir nur als Dunkelheit vorkam, weil Deine erste, zweite, oder vielleicht zehnte Kerze (oder Zigarette) Dir die Augen so verblendet hat, dass, als sie aus war, erstmal nur Dunkelheit zurückblieb, wie wenn man im Sommer aus der Sonne ins Haus geht und erstmal geblendet ist und glaubt, im Dunkeln zu stehen.
.:o:. So funktionieren Zigaretten! .:o:. Oder für die Freunde von Platons Höhlengleichnis: Die Leute, die die Welt jenseits der Höhle gesehen hatten, wurden erst mal belächelt von denen, die drinnen saßen und die Schatten der Realität an der Wand für die Wirklichkeit hielten. Und ich kann als glückliche Wieder-Nichtraucherin nur sagen: Hier draussen ist das Licht umsonst! :-) ... .:o:. Per furnum ad astra. Out of the smog and into the light. Um eines klarzustellen, ich bin keine von diesen militanten Leuten, die das Rauchen gewaltsam verbieten wollen und gegen die Raucher hetzen. Solche Leute haben teilweise nie selber geraucht und solche Methoden führen zu einer Verstärkung der Fronten und einer gesteigerten Sturheit unter den Rauchern. Aber ich denke, dass es an Aufklärungsarbeit fehlt, vor allem weiss kaum ein Raucher, auf was er sich bei einem Entzug einlässt. Dass die Zigarettenindustrie aus Leuten besteht, die sich selbst ins Gesicht lügen müssen, ist sogar den Rauchern klar, und was unser Staat tut, in dem er nichts tut, trägt zur Vertuschung und Verharmlosung bei. Es geht im Moment noch von Einzelnen und wenigen Organisationen aus, aber immer mehr hören auf, mittlerweile sind es Millionen. Methoden wie die von Allen Carr räumen mit Vorurteilen und falschen Vorstellungen auf und erleichtern den Ausstieg. Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich früher eher aus dem Fenster gesprungen wäre, als auf meine Zigaretten zu verzichten !!! Wenn ich das geschafft habe, dann schafft das wirklich jeder!“ (S.R.) Freitag, 17. Februar 2006: Ich hab ´ne weitere Theorie über das Rauchen und Sucht im allgemeinen entdeckt: Durch die Zigarette überschmemmt man ja das Belohnungszentrum im Gehirn mit Glücksbotenstoffen. Man verschafft sich "Peak-Erfahrungen". Daher bilden die entsprechenden Nervenzellen bei den Abhängigen mehr Fühler und Verdrahtungen aus. Wenn man auf den Stoff Nikotin nun verzichtet, sind diese Nervenbahnen quasi unbefahren - daher die Entzugserscheinungen und das miese Gefühl ohne das Zeug, nach dem man abhängig ist. Man hat eben das Pech, ständig zwischen diesen beiden Polen "künstlicher Glücksflash" und "innere Leere" gefangen zu sein. Und da das Belohnungszentru im Gehirn ja eigentlich die Aufgabe hat, das menschliche Überleben zu sichern und Tätigkeiten wie Essen oder Sex positiv zu sanktionieren, bildet der Betroffene ein Suchtgedächtnis aus - Schlüsselreize und bestimmte Situationen führen dazu, dass man seine Rolle als Raucher "umschreibt" und sich und anderen Vorteile des Rauchens einredet, weil man innerlich nach einer Zigarette "schreit" und fast durchdreht, wenn man keine in Reichweite hat. Man personifiziert die Zigarette sogar und liebt sie fast so sehr wie einen Menschen. Das Gute ist aber, dass sich diese vielen zusätzlichen Verdrahtungen im Laufe der Zeit wieder zurückbilden, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Dass heisst, indem man lernt, seine Glückserlebnisse ausserhalb dieses persönlichen Suchtmechanismus zu suchen, kommt die Glücksproduktion wieder auf das Niveau eines Menschen zurück, der nie geraucht hat. Und das ist genau die tolle Erfahrung, die ich gemacht habe. Und das gilt für jede Sucht, egal ob man von einem Stoff abhängig ist oder von einer Tätigkeit, die den Endorphinhaushalt durch extreme Verhaltensweisen in die Höhe treibt. Man muss sich nur die Zeit geben. Witzig ist auch, dass sich die Zigaretten-Werbung mit Sprüchen wie "Ich laufe meilenweit für eine Camel" oder "Wer wird denn gleich in die Luft gehen!" quasi selbst unglaubwürdig macht. Viele Raucher denken, die Zigarette sei der einzige Lichtblick in einer Welt, in der man ja sonst nichts zu lachen hat. Die Wahrheit ist aber, dass das Gefühl, keine Zigarette parat zu haben, nicht der "Realität" entspricht. Nichtraucher sind unterm Strich glücklicher als Raucher. Sie kennen dieses Gefühl, gleich in die Luft gehen zu müssen, nicht und müssten schon mehrere Tage heilfasten und auf feste Nahrung verzichten, um diese innere Unsicherheit und Leere auch nur annühernd zu spüren. Daher verstehen viele Nichtraucher das Rauchen und die Raucher auch nicht. Zigarettenentzug ist subjektiv einem Nahrungs- oder Liebesentzug gleichzusetzen - hört aber im Gegensatz zu Hunger oder Liebeskummer von selbst wieder auf, wenn der suchterzeugende Stoff erst einmal aus dem Körper verschwunden ist. Das ist die mehrtägige Zeit-Phase des Entzugs, mit der man sich konfrontieren muss. Und je besser man loslassen und sich darauf einlassen kann, desto höher die Erfolgsaussichten. Einem entzugsbereiten Alkoholabhängigen bleibt nichts anderes übrig, als innerhalb von 96 Stunden in einer Klinik eine chemische Entgiftung mitzumachen, da er an den Entzugssymptomen sterben kann, wenn er auf eigene Faust aufhört, weil die Chemie des Kopfes und des Körpers durch die jahrelange Alkoholzufuhr so durcheinander ist, dass der Stoffwechsel ohne Alkohol nicht mehr selbständig arbeiten kann. Er hat den Vorteil, dass er nach 96 Stunden keine körperlichen Entzugserscheinungen mehr hat, weil der Alkohol seinen Körper vollständig verlassen hat. Die bei Alkoholabhängigkeit typischen Turkey-Symptome wie Zittern, Schweißausbrüche, Unruhe, Angst und Halluzinationen bleiben beim Entzug also aus. Ein Raucher, der diese "Reinigung" auf natürliche Weise erlebt, erlebt auch die Entwöhnung vom Nikotin hautnah mit. Das hat den Vorteil, dass er sich von dem suchterzeugenden Stoff "Nikotin" durch das eigene Erleben besser trennen oder "verabschieden kann" und das Loslassen von der antrainierten Verhaltensweise Rauchen von der Pieke auf lernt. Nichtrauchen kann man genau so trainieren, wie alles andere, was man erlernen kann. Man muss es nur lernen wollen. .:o:. Links zum Thema: .:o:. Videotipps: .:o:. Welcome to Marlboro University ;-) ... "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" - Sandy´s private Ausstellung
Ich male gerne, aber leider viel zu selten. Die Bilder sind übrigens unverkäuflich, das steigert den Wert (haha!). ... und dann gibt es da noch die Gif-Galerie:Dancing-Initials : Mausi at Wimbledon : Fractal Jimmy :
Demnächst an dieser Stelle:
All Inside. What a strike of luck drives untorn You can see behind the curve, Dive on - the world is big. Free birds laugh mountains aside, Nothing´s worth losing your nerves, Dive on - your world is turning.
"Immer wenn ich die Morgenröte
Nuancen. Laufe lachend durch den Regen, Worte können viel erringen, Fühle Worte ohne Sinne, Kann es sein, dass durch die Ahnung, Was durch meine Sprache möglich,
"Weil ich als Kind
Little Life. Welcome little wonder, Welcome little flower, Welcome little mirror, Welcome little sunshine,
"Wer kein Kind hat, hat kein Licht in den Augen."
Wanderer without miles. When I went to train today I saw a wanderer without miles Some would sign this man as brave, ... Time stould still around him - laughing,
"Wir könnten Menschen sein
Stars. When darkness fills a cloudless night, When you decide to take a road When you look at the midnight sky, And even in the darkest night
"Grau, treuer Freund, ist alle Theorie - und grün des Lebens goldener Baum."
A friend´s truth. You´re a soul, you´re a seal, In your own words there´s a place, There is nothing to defend Would you take back all these words In your own words there´s a story There is nothing to defend You´re a soul, let it float,
Dass ich eine Schneeflocke wär
The diary.
In the corner of a crowded flat my kitty cat created her bed,
I took these notes full of expectations, of played out anticipations
Can´t play on strings that are bended too tight. Protect that legendary places inside.
Varios thoughts written into the quiet and something inside still claims they were right,
I wonder where my dreams went to, the summerwinds that I went through.
"Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele. (Plato)"
Tjuringa.
Wulan´s feet move through red sand, On this walkabout our goal, Tjuringas have become rare, Wulan´s songs know things we don´t see, Years ago her folks were spread,
Tjuringas have become rare,
"Es ist heute." (Spruch der Aboriginés)
Like we all know. Building bridges means creation Dusk and dawn will come and go, Listen what your heart keeps telling Dusk and dawn will come and go, In the end each man defines Dusk and dawn will come and go,
"Nenne Dich nicht arm,
Fade away.
Time may steal away - my favourite answers.
Friends may say goodbye - or just leave someday.
There´s a light in everyone of us ---
Never be afraid - of your illusions.
--- See what tomorrow brings.
"Two roads diverged in a wood, and I -
Lightyears.
The most important thing on earth
On this long road we must let go
So if we have to say goodbye
Now remember my laughter, don´t
"Wo auch immer Du bist, was auch immer Du tust,
Four Leaved Clover.
Long ago I planted this flower
Did you know I told the sun
Little falling star
Long ago I found out smartly
Did you know that it was you Little falling star ...
Yesterday I took a walk
So whatever you will find Little falling star ...
"Für die Welt bist Du irgend jemand -
Amerka brennt. (11. September)
Letzte Nach sah ich im Traum
Wie ein Raumschiff trägt sie das Leben
Die Welt liegt im Feuer - in Welten getrennt,
Was mich bewegt in diesen Tagen
In Tränen gefangen gibt es noch ein Lied
Die Welt liegt im Feuer - in Welten getrennt,
Letzte Nacht da in meinem Traum
Und in dieser Stille mein blauer Planet,
Die Welt liegt im Feuer - in Welten getrennt,
"God awake your children" (Amerikanische Priesterin zu den Attentaten am 11. September)
Through the rain. (Dedicated to those who keep fighting for their dreams.)
Every rainbow in your dreams
You are right it takes some time
Nothing right to do when all that I could do was wrong.
Wish something could take me back
You are right that time will fly
Nothing right to do when all that I could do was wrong.
This has been my strongest faith,
You are right it´s kind of gold.
Nothing right to do when all that I could do was wrong.
"Wir sind alle Engel mit einem Flügel,
Game of Life.
How many people are wasting their time on bad plays . . .
Sometimes I wonder what makes them lose their sense of shame . . .
Don´t you see - you have the choice
Who owns the map to this replacement world that´s a maze? . . .
It won´t suffice to leave all of this noise for a sound . . .
Don´t you see - you have the choice
Should have been more than a victory seen on your face . . .
Got a new sight on this cup winning sub sinning run . . .
Don´t you see - you have the choice
"Monsieur de Voirac hat seine eigene Meinung. Die zählt. Weniger als Verstand und mehr als ich. Das große Wort: Fröhlich, nützlich zu sterben."
Peacemaker´s Dream.
I´m not looking for better days.
Just to find the right dream
Take a look to the sky.
Bending words right until they tell,
Tryin´ hard to believe
Take a look to the sky.
Now I´m resting against the wall
Gives me comfort to learn
Take a look to the sky.
"If you can walk, try to run. If you´ve learned to run, try to fly. And if you finally can fly, see if you still can walk."
Let my heart go.
Take a deep breath
My heart is crying,
I let your heart go.
I´m winning more
Cried the whole night
Your heart is crying,
Let my heart go.
You´re winning more
Let the sun dry all those tears.
"There´s a question between the earth and sky that noone can explain ... it´s larger than live ... resists time and space ... and you are the answer." (Sandra Roth)
The better part of me.
It´s been a long cold winter
I´m less than a creep prayin´ for love to remain,
I can´t stand those tears raining down on your heart.
Ran away too many times,
I´m less than a tree that lost it´s ground,
I can´t stand those tears raining down on your heart.
I asked every god they made
There´s no other reason in this world
I can´t stand those tears raining down on your heart.
"Die Liebe hört niemals auf." (Die Bibel)
Glaubst Du.
Glaubst Du, Liebe ist so stark,
Glaubst Du, Liebe kann erklären,
Und ich denke an die Stunde, als es Dich für mich nicht gab. Nur mit Dir kann ich die ganze Welt umarmen.
Bist mein kleines Licht,
Glaubst Du, dass es seltsam klingt,
Glaubst Du mir, dass wenn Du fort bist
Und ich weiß nicht, wo der Weg hinführt,
Dieses Wunder zwischen uns
Bist mein kleines Licht,
Glaubst Du, dass der Himmel will,
Glaubst Du mir, dass dieses Leben hier
Wenn Du glaubst, dass alle Zeit der Welt
dann wünsch ich mir nur dass alle Uhren
Bist mein kleines Licht,
"Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem wir nicht vertrieben werden können."
Silence.
There is no sound.
Valley so deep.
This brings peace to my soul.
All the blue skies above
And I fall - tear down this wall.
There´s all this pain.
Why´s so much trust
Break this circle somehow.
Are we buried alive?
And I fall - tear down this wall.
Watching this place
Look how time flies
And the spirit of now
Am I losing my baby?
And I fall - tear down this wall.
"Für die Welt bis Du nur irgend jemand. Doch für irgend jemand bist Du die Welt."
Wie Du. (Für meinen Papa, der uns leider viel zu früh verlassen musste.)
Den alten Baum, den kann ich schon von Weitem sehn,
Du hast mir die Musik geschenkt,
Geliebt mit Zeit und nicht mit Geld
Wenn ich ging, wußt´ ich, dass Deine Türe immer offen steht,
Jetzt ist das Bühnenbild viel wilder, manchmal grau.
In Deinem Herzen gabs nie Streit,
Du hast mir jedes leere Blatt
Wenn ich ging, wußt´ ich, dass Deine Türe immer offen steht,
In Deinen Armen wurde Zeit Geborgenheit
Du hast mir diese Welt erklärt,
Hast mir gezeigt, was Liebe heisst,
Wenn ich ging, wußt´ ich, dass Deine Türe immer offen steht,
Und manchmal war ich traurig,
Manchmal ist mir diese Welt zu groß
Wenn ich ging, wußt´ ich, dass Deine Türe immer offen steht,
Jetzt wo Du nicht mehr da bist,
"Der größte menschliche Idealismus ist die Liebe, weil sie stets das Beste hofft."
Am Ende dieser Welt.
Ich habe Angst vor dem Tag,
Wir wissen beide, dass es besser ist, den richtgen Weg zu gehn,
Jede Träne sagt mir dass mein Herz
Ich habe Stunden nachgedacht was ist und was passiert,
Wir wissen beide, dass wir niemanden so sehr verletzen können,
Jede Träne sagt mir dass mein Herz
Deine Liebe hat mich mehr beschützt als jemals ein Gefühl Wir wissen beide, dass das der Weg nicht immer eben war.
Jede Träne sagt mir dass mein Herz
"Liebe fragt nicht nach Vernunft."
A long time. It took me a long long time It took me months I just lived without passion It took me a long long time It took me months It´s hard for me to tell you They talk about recovery Lord free me from my disease.
"Ein Gesunder hat 1000 Wünsche
The light in you. Woke up with the morning sun, Hoping so that you are there. Ref.: Hey, what is the light in you? The energy that pulls me up I don´t wanna hide my love, Ref.: Hey, what is the light in you?
"Der Glaube an etwas kann Berge versetzen!"
Now.
I´ve seen a lot of sundowns in my life,
And nothing´s quite the same now.
I remember the sad look in your eyes
And nothing´s quite the same now.
I´ll never forget how you made me laugh
And nothing´s quite the same now. I see the empty chair, your empty chair,
And nothing´s quite the same now.
Papa, ich vermisse Dich! Kleines bisschen Glück. (Für Sonja, Juni 2015)
Eigentlich ist sie bildschön,
Die Kinder können nichts dafür,
Das Alles fing ganz harmlos an,
Natürlich ist es einfach,
Das Leben ist ja hart genug,
"Mami warum kannst Du nicht aus
Die Kleine versucht ständig
Das Alles kam halt eben so,
Natürlich ist es einfach,
Der Weg ist steinig, wer sie liebt,
Bridge:
Dann kann sie auch für kurze Zeit
Verloren hat sie viel zu viel,
Der Sumpf hat sie vom Scham befreit,
Und Jeder, der sie mag,
Blind vor Dunkelheit - und sie kann
Und wenn sie mich jetzt hasst,
Ich kann sie nicht mehr begleiten,
... Trotzdem denk ich manchmal "Komm zurück!" (fade out).
"Schwarz ist pures Gold." (Buch von Gabriele Daum) Little Sixteen. (April 2018) You look so sweet, But you will always be in my Heart. Refrain:
Promises I´ve made, And you will always be in my Heart.
Bridge:
Refrain: Cos´ you will always be in my Heart. The End. (For Vanessa.)
"Seven years of darkness won´t matter Eigene Homepage erstellen? Ganz einfach! Alles, was dazu notwendig ist, gibt´s standartmäßig auf jedem PC oder MAC. Man braucht eigentlich nur einen Editor, z.B. das Windows-Notepad und einen Browser (Netscape Communicator oder Internet Explorer sind am weitläufigsten verbreitet), also ein Textprogramm (Word geht natürlich auch) und ein Programm zum Angucken. Wer nicht programmieren, will, kann auch z.B. per Frontpage, Dreamweaver, etc. Sites basteln. HTML ist relativ einfach zu lernen, am besten läd man sich Self-HTML aus dem Web herunter. Auch im Handel gibt es tausende Bücher zum Selber-Lernen (z.B. Visual Quick-Steps/Rowohlt-Verlag). Neben dem technischen Know-How sollte man natürlich auch darauf achten, dass das Aussehen stimmt. Inter scientas non minima est typografica, sagt man, aber leider hat das Web oft seine eigenen Regeln, was die Darstellung von Texten angeht, von Sound, Animationen, Graphiken und Photos ganz zu schweigen. Tipps und Tricks gibt´s z. B. in "Creating Killer-Web-Sites" von David Siegel oder auf screenario von Verena Segert. Schriftmässig hilft einem "ÜberSchrift / Stop Stealing Sheep & Find Out How Type Works" (Erik Spiekermann) auf die Sprünge und Vielsurfern sei gesagt, dass es keine Schande ist, hier und da den HTML-Text einer guten Seite ansatzweise zu übernehmen, wenns zur Qualitätsverbesserung des Webs beiträgt. Die Java-Spielereien auf dieser Site programmierten Rofl und Durius. Bis dann !!! Emoticons (oder: "Wie lache ich im Internet?")
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