Presse-Interviews

.:o:. Facettenreicher Hardrock

Melodicrock mit „Faro“ bei der Live Music Session Bitburg

Von unserer Mitarbeiterin Sandra Roth.

Bitburg. In den heiligen Hallen des Ducsaals in Freudenburg feierte die Melodic-Hardrock-Formation „Faro“ im Sommer das Erscheinen Ihrer CD „Dawn of Forever“. Nun standen sie bei der ersten Live Music Session Bitburg am 30. Januar auf der Bühne „Faro“, das spanische Wort für Leuchtturm, dient der Band um Chitral Sompala als Methapher und Bandname für ein Projekt, dass sehr vielschichtige und unterschiedliche Einflüsse kombiniert.

Bandleader „Chity“ („Seven“, „Avalon“), der in Sri Lanka in einer Musikerfamilie gross wurde und heute an der Modern Music School in Trier unterrichtet, hatte bereits 2002 zusammen mit dem in Spanien geborenen Gitarristen und Instrumentallehrer Frank Rohles („Chock-A-Block“, „Innuendo“) die „Greenlands-Hymne“ für die internationale Rugby Meisterschaft in Sri Lanka komponiert und so kam die Idee auf, ein gemeinsames Melodic-Rock-Album herauszubringen.

In mehreren Songwriting- und Jamsessions entstanden stimmungsvolle Balladen und Hardrocksongs, bei denen progressive und verspielt melodische Elemente im Stile von Asia, Def Leppard, Bon Jovi und Billy Idol auf vollkommene semi-heavy Gitarrenriffs und eingängige Akkorde treffen.

Komplettiert werden die souveräne Hardrockstimme des charismatischen Sängers und der unverkennbare Stil des Gitarristen durch einen Rahmen aus groovigen Basslinien von Peter Hahn („Seven“) und das exzellente Schlagzeugspiel von Dominik Hülshorst („Bonfire“). „Dawn of Forever“ erscheint unter dem Label MTM-Music.

„Faro“ spielten am 30. Januar zusammen mit Elephant Star, Awaken, Edge of Thorns und Snowblind in Halle 300 bei der ersten Live Music Session Bitburg.

Chity und Frank im TV-Interview.

Was bedeutet der Name “Faro”?

Chitral: Faro bedeutet „Leuchtturm“ in spanischer und portugiesischer Sprache. Ehrlich gesagt, nach dem Avalon „Eurasia“ Album 2000 mochte ich keinen englischen Bandnamen für das neue Format. Auf Avalon´s „Eurasia“ haben wir auf klassische Weise gearbeitet und einige exotische und asiatische Elemente aus meinem Heimatland eingebracht. „Eurasia“ wurde von unseren Fans und Menschen in der ganzen Welt als ein Meisterwerk in der Welt des progressiven Powermetals gelobt.

Euer Stil erinnert an diverse Hardrockbands der 80er Jahre. Welche Bands haben Euch und damit irgendwo den Stil von „Faro“ geprägt?

Frank: Unser Stil ist zunächst einmal ganz stark von den individuellen Einflüssen aller beteiligten Musiker geprägt. Wir sind irgendwie alle weit verstreut auf der Welt aufgewachsen und haben somit auch recht unterschiedliche musikalische Einflüsse gehabt. Der letztendliche Stil, der Faro schließlich charakterisiert ist aber natürlich auch von der „Zeit“ in der wir aufgewachsen sind geprägt. Somit ist sicherlich die Hard-Rock Szenerie der 80er ein Bestandteil unseres Stils. Lustigerweise haben wir trotz recht unterschiedlicher Geschmäcker viele Gemeinsamkeiten.

Wofür steht „Dawn of Forever“?

Chitral: Seit ich Frank Mitte der Neunziger kennen gelernt habe, wollten wir immer etwas zusammen machen und letztendlich kamen wir zu einem Punkt, an dem wir uns sehr häufig trafen und beschlossen, zusammen eine Band zu gründen - mit einigen unserer Ideen und für mich ist es „a new dawn forever“.

Bei den Hörbeispielen hat man den Eindruck, dass da die Chemie zwischen den Musikern stimmt. Wie geht man an so ein Album heran, hat man da vorher schon ´ne Vorstellung, wie das Ganze aussehen soll, oder agiert man aus einer Stimmung heraus ohne ein Ziel, was dabei entstehen wird?

Frank: Eigentlich geht man recht „normal“ daran. Jeder gibt seine Ideen dazu und dann wird probiert, was am “besten“ klingt. Jeder integriert somit seine Persönlichkeit in das Projekt. Allerdings wird da nie „Ziellos“ vorgegangen. Es gibt genug Parameter nach denen man sich richtet, oder richten muss. Die Vorstellung wie es zu klingen hat, war aber innerhalb der Band recht homogen und daher ist das Ergebnis auch für jeden von uns sehr zufriedenstellend.

Wovon handeln die Lyrics auf Eurem Album?

Chitral: Die Lyrics der Songs sind alle sehr verschieden. „Living in Extremes“ beispielsweise handelt von einer Person, die Ihre eigene Persönlichkeit betrachtet und extreme Unterschiede feststellt in Bezug auf gewisse gegensätzliche Ausprägungen des menschlichen Lebens. „Surrender“ ist ein Lied über die Hintergründe des 11. September und den Terrorismus. „Coast to Coast“ bezieht sich auf das Konzept des Album-Covers, wo man sieht, dass jemand auf die Rückkehr eines geliebten Menschen von einer Reise wartet.

Infos und Termine unter www.faro-rocks.de