.:o:. Barki´s Corner .:o:.
Barki alias Michael Barg wurde durch die legendäre Eifeler Coverband "Stagefright" bekannt ;-), bei der er bis vor kurzem zur Gitarre und zum Mikro griff und deren WebSite er betreut. Seine Gitarrensite www.barki.de hat mittlerweile schon Kultstatus erlangt. Barki mag "Die Happy, Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan" und "Sheryl Crow". Seine Gitarren, eine "Carvin DC 127, eine Strat und eine Burns Brian May Signature" sind ihm mindestens (!) genauso wichtig wie seine Familie und natürlich gitarrenlastige Rockmusik.
März: Spiesser und der Sinn des (Musiker-)Lebens

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Schon wieder den Abgabetermin verpennt! Zum Glück bin ich nur freier Mitarbeiter …

Zum Beginn möchte ich Euch gleich mal mit einer Lebensweisheit vom Meister himself, Daniel Küblböck begücken: „Ich glaubää, das man mit Führäärschein echt besser fahrään kann.“ Aah! Dafür ist der da! Danke Daniel. Und jetzt entmaterialisiere dich, sofort! Oder belästige wenigstens nicht mehr meine Augen und Ohren. Der Nächste bitte. Heute muss ich mal Dampf ablassen.

Weiter geht es mit Produkten, die ich garantiert nie kaufen werde. Da wäre einmal Zott Jogole: „Was kann ein Mädchen denn dafür, dass es so schön ist…“ Mein Gott! Und dann diese Dumpfbacken in ihrer blaugelben Uniform auf ihren Inlinern. Die grinsen genau so blöd, wie der Bubi auf der Verpackung der Kinderschokolade. Wie kann ein Mensch sich für so was hergeben. OK, ich verstehe schon: Ich war jung und brauchte das Geld. Wer hat nicht schon mit Gedanken gespielt wie: Tanzmusik machen, BWL studieren oder ähnlich Aufregendes. Aber irgendwie ging es doch auch so, oder? Aber jetzt esse ich aus Express eine Tüte fettige Taco-Chips. So ihr Jogole-Hühner, das habt ihr davon!

Aber was hat das denn wieder alles mit Musik oder Gitarren zu tun? Keine Ahnung, ich wollte nur mal Euren Horizont erweitern J

Aber was ist denn mit Fred Durst von Schlumpf Böskind los? Hat der die Affäre mit Britney Spears nicht verkraftet, oder was? „Behind Blue Eyes“ ist im Original ja ein geiler Song. Aber so? Na ja, die Amis kennen The Who wahrscheinlich nicht. Die glauben ja auch, dass George Bush ein gewählter Präsident ist. Hm…

Zur Abwechslung mal was Geiles, nämlich eine CD, die ich richtig gut finde. Nein, nicht „Feels Like Home“ von Norah „mich kann man auch beim Bügeln hören“ Jones! Irgendwie finde ich das langweilig, aber egal.

Was im Moment bei mir läuft, ist die neue von Monster Magnet. Sie heisst „Monolithic Baby“. Da geht es nicht nur breitseitenmässig ab. Es sind auch sehr abwechslungsreiche Sounds und Songs zu finden. OK, Songtitel wie „Slut Baby“ sind ziemlich assi, aber die Mucke geht einfach arschgeil ab. Das muss doch auch mal sein! Immer nur Smooth Jazz und Ambient finde ich etwas öde! Was ich an dieser CD besonders mag, sind die Gitarren-Sounds. Keine Nu-Metal Klampfen sondern einfach dreckiger Rocksound! Ich kann dieses böse Getue mit tiefer gelegten Gitarren auch so langsam nicht mehr hören. Das Thema haben Korn auf ihrer ersten CD eigentlich ausreichend behandelt! So und jetzt schnell den Titelsong „Monolithic Baby“ in den Player und noch ein Bier (KEIN ZOTT JOGOLE!).

Jetzt habe ich immer noch nicht erklärt, warum Musiker Spiesser sind. Na gut. Stellt euch eine Szene vor, in die folgender Spruch passen könnte:
„Hat der aber einen Kleinen!“
Und jetzt ratet mal, wer das gesagt hat. Ich gebe mal drei Möglichkeiten zur Auswahl:
a) Die unterernährten Tussis aus der „Du darfst“ Werbung schauen sich heimlich einen Porno mit Sachsen-Paule an.
b) Klaus und Dieter vom Golf-Club Olpe bei der Bewertung des schönsten Heckspoilers.
c) Zwei Gitarristen auf dem Gig einer anderen Band schauen sich den Amp des Lead-Gitarristen an.
Na, was denkt ihr? Richtich, sacht Paul Panzer. Natürlich die Gitarristen. Peinlich, oder? Habe ich aber schon oft gehört, ähnliche Sprüche. Denkt mal drüber nach!

Übrigens habe ich auf meine Frage nach einem geilen Rocksong ohne Gitarren nur eine Antwort bekommen. Sandy meinte, „Mercedes Benz“ von Janis Joplin könnte passen. Respekt! Das kann man gelten lasse. Aber wer hat schon so eine Stimme?

Ach ja, eh ich es vergesse. Hier noch mein CD-Evergreen des Monats:
Led Zeppelin II, Led Zeppelin
Gitarrist: Jimmy Page
Wann: 1969

Mit diesem Album schafften Led Zep den Sprung vom Blues zum Rock. Die schneller und grooviger gespielten Bluesriffs von Jimmy Page hatte so noch niemand gehört. Nicht zu vergessen die geniale Stimme von Robert Plant und der Rockdrummer schlechthin, John Bonham. Unsterbliche Klassiker wie „Whole Lotta Love“ und „Heartbreaker“ halfen mit Hardrock und auch Metal zu begründen. Eigentlich verblassen viele Songs von heute gegen dieses Material.

Vielleicht schreibe ich nächstes Mal mehr zum Thema Gitarren. Aber eigentlich sollte man ja das tun, was nicht erwartet wird, oder?

Beschimpfungen und Drohbriefe wie immer an Barki.
www.barki.de

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