.:o:. Barki´s Corner .:o:.
Barki alias Michael Barg wurde durch die legendäre Eifeler Coverband "Stagefright" bekannt ;-), bei der er bis vor kurzem zur Gitarre und zum Mikro griff und deren WebSite er betreut. Seine Gitarrensite www.barki.de hat mittlerweile schon Kultstatus erlangt. Barki mag "Die Happy, Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan" und "Sheryl Crow". Seine Gitarren, eine "Carvin DC 127, eine Strat und eine Burns Brian May Signature" sind ihm mindestens (!) genauso wichtig wie seine Familie und natürlich gitarrenlastige Rockmusik.
Juli: Dabei sein ist alles?

Am Sonntag habe ich Toto live gesehen. BUMM! Es war – trotz eines erkälteten Steve Lukather – ein tolles Konzert! Als ich diese Vollblutmusiker beim Spielen beobachtet habe, ist mir schlagartig klar geworden, warum ich ein Problem mit „Emo“ habe.

Au Backe. Jetzt macht mich bloß nicht alle fertig! Um eines klar zu stellen: Ich bin keiner, der sich von morgens bis abends Steve Vai oder Joe Satriani reinzieht! Ich mag gute Songs und ich mag gute Songs, die von guten Musikern gespielt werden. Was natürlich nicht heißen soll, dass „Wir sind Helden“ schlechte Musiker sind.

Sie verstecken ihr Können nur. Hahaha! Ok, dass war jetzt blöd. Ich will ja auch niemandem sagen, was gut oder schlecht ist. Musik ist Gott sei dank Geschmackssache. Aber doofe Kommentare wie: „Was hörst du denn da für’n alten Scheiß…“, kommen oft aus dieser Ecke. Und jetzt darf ich mich auch mal verteidigen. Jawohl, jetzt müsst ihr zuhören!

Der Song "Africa" von Toto ist ein zeitloser Klassiker. Wer sagt, er bekomme dabei keine Gänsehaut, der lügt (das behaupte ich mal ganz frech!). Womit wir mal wieder bei einem Meilenstein der Rockgeschichte wären:

Das Album „IV“ von Toto erschien 1982. Zu dieser Zeit war Steve Lukather einer der gefragtesten Studiogitarristen - und das ist er auch heute noch! Auf diesem Album zeigt Luke gute Soli und eine ausgezeichnete Rhythmusarbeit, und er beweist so ganz nebenbei, dass man auch mit kurzen Soli leuchten kann. Oder sagen wir’s mal so: Man merkt sogar an kurzen Einwürfen, dass es sich hier um einen Spitzengitarristen handelt – natürlich auf „Rosanna“ und zum Beispiel auch auf „Lovers in the Night“, einem Song, der vom Gitarrenarrangement her perfekt aufgebaut ist. Was denn? Barki hört nur 80er AOR - Adult Oriented Rock – oder auf deutsch: Rock für alte Säcke. Natürlich nicht! Was mir bei Musik wichtig ist, ist die Melodie. Was ist denn sonst der Sinn von Musik? Geräusche?

Was mich manchmal bei EMO stört, sind Aussagen wie „Ich spiel irgendeinen Amp mit einer E-Gitarre von Fender, glaub ich. Mein Techniker stellt das für mich eine. Aha!“ Ein Musiker, der nicht mal weiß, was für ein Instrument er spielt! Am schlimmsten ist ja noch die Sängerin, die Alibi-Gitarre spielt. Oder der Macker von Sarah Connor. Habt ihr den schon mal bei „Natural“ Gitarre spielen gesehen (ich weiß, das Natural keinen EMO spielen!)? Der haut so auf das Ding drauf, das er gar keine Saiten treffen kann. Egal wozu gibt’s Playback!

Da fällt mir doch wieder die Story meiner Lieblings-Band „Echt“ ein. Die haben auf der Bühne so getan, als würden sie spielen, und die Studiomusiker standen hinter der Bühne. Das war ja noch schlimmer als „Milli Vanilli“! Die konnten ja weingstens noch tanzen, hahahahaha!

Das war jetzt aber mal wieder alles ziemlich wirr und durcheinander, oder? Egal.

So, und jetzt warte ich auf Eure wütenden E-Mails. Na los, verteidigt Eure Helden!

Beschimpfungen und Drohbriefe wie immer an Barki.
www.barki.de

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