.:o:. April April .:o:.
Da haben wir von www.klangnetz.de Euch aber wiedermal gehörig in den April geschickt! Eigentlich wollten wir Euch ja weismachen, dass Udo Jürgens in dieser Woche mit "Nothing else matters" neu auf Platz Eins der deutschen Singlecharts eingestiegen ist. Doch dann fiel uns ein anderer tierischer Aprilscherz ein. Sandy hat Euch erzählt, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Psychologie der Uni Trier eine Studie zur Stressbewäligung durchführen: "Es soll gezeigt werden, dass Menschen, die regelmässig Musik machen, weniger stressanfällig sind, als Menschen, die völlig unmusikalisch sind." Wer auf unsere tierische "Studie" reingefallen ist und warum die schönsten Gitarren-Inlay-Symbole aus dem Tierreich stammen? Hier in "Barki´s Corner" könnt ihr´s nachlesen. Im nächten Monat ist unser Kultklampfen-Kolumnist Barki übrigens wieder da! Einen schönen stressfreien Start in den April wünscht Euch Euer Klangmagazin Team!
"If I came back as a dolphin would you listen to me then?" (Prince)

Wir baten Euch, Euch das Bild mit den "zwei Delphinen" im Anhang unserer Aprilscherz-Mail anzusehen. "Je nach Grad des persönlichen Stresslevels variieren die beiden Tiere für den Betrachter." lautete unsere These. "Je gestresster Sie sich im Moment fühlen, desto unterschiedlicher wird ihr Gehirn die beiden Meeressäuger wahrnehmen."

Ihr solltet auf einer Skala ankreuzen, wie stark Ihr den Unterschied zwischen den beiden Delphine wahrnehmt. Der Überraschungseffekt war groß, als beim Klick auf das Photo keine zwei Delphine, sondern ein Flipper und eine Kuh beim Wellenreiten erschienen.

"Luschtich!!!" meinte die Band Mac Noise. Fünf weitere Musiker gaben an, keinen Unterschied zwischen den beiden "Delphinen" zu sehen, darunter Christian von Candy Apple Red und Sascha von Arrested 711. Mathias von Spiny Norman fragte ernsthalft: "Als Absolvent des Fachbereichs Psychologie würde mich zusätzlich interessieren, warum in der Mail schon steht, dass ihr sowohl Musiker für weniger stressanfällig haltet, als auch schon sagt, dass Stressanfälligere einen größeren Unterschied wahrnehmen. Oder ist das Ganze ein Scherz?" - Morgääääähn! ;-)

Conny von Full of Pipes und Imo von LowFlow waren so ehrlich, uns ihre "ultra stressige Lebens-Weise" einzugestehen und gaben zu, einen großen Unterschied zwischen den beiden "Meeressäugern" wahrzunehmen. Auch Andi und Martin von Radlos e.V., dem Verein zur Förderung Eifeler Rockmusiker, gaben an, dass der eine Delphin ihnen sehr unorthodox vorkam. Ob das daran liegt, dass sie gerade die Neuauflage der Ku(h)l Tour in Bitburg organisieren?

Fünf von sieben Punkten zugunsten des Unterschiedes der beiden Tiere kamen von Seiten der weiblichen Musiker Ulla Bitz und Vera Eckert. Ist Stress also ein geschlechtsspezifisch variierendes Merkmal? Oder kennen weibliche Musiker sich nur deshalb besser mit Delphinen aus, weil sie sie als Inlays im Griffbrett diverser E-Gitarren gewohnt sind? www.klangnetz.de empfielt in diesem Fall die "Orca" in blau von Nik Huber. "Die schönste Gitarre der Welt!" findet Sandy Roth.

"Hi, Welche Delphine?!? Ich sehe auf dem Bild nur zwei leicht bekleidete junge Damen, wobei diese durchaus Zwillinge sein könnten." meinte Jochen Müller und gab an, weder "Musiker" noch "Nichtmusiker, sondern "Schlagzeuger" zu sein.

"Glaub ich hab ein echtes Problem." sagte Dietmar von der Band Mainstream. Die Musiker von "Crocanto" kamen uns sofort auf die Schliche: "Netter Aprilscherz!" meinten sie. Thomas Konder, der gerade mit der Organisation der zweiten Runde der "Stimme der Region" betraut ist, kam vor lauter (Zitat) "Stress" nicht dazu, sich das Bild anzusehen.

"Ja also Musiker hin oder her, Kuh oder Delphin, Stress oder frei - würde persönlich sagen: April April" schrieb uns Stefan Esch augenzwinkernd. Andi Nober von High Density machte für uns den Weihnachtsmann: "Hoho, netter Aprilscherz. Beinahe wäre ich drauf reingefallen." "Ich habe mir das Bild sehr genau anschauen müssen ... das eine ist gar kein Delphin sondern ein Thunfisch! Habe ich jetzt was gewonnen?" fragte Pello, der ehemalige Gitarrist von Lusthansa.

Dirk von Fanatic Five liess sich keinen Delphin aufbinden, nachdem wir ihn im April letzten Jahres schon fast mit unserem Toten-Hosen-Gewinnspiel ins Boxhorn gejagt haben: "Ich hab ja schon sehnsüchtig auf Euren diesjährigen Aprilscherz gewartet, nachdem wir im letzten Jahr leider kein Treffen mit Campino gewonnen hatten (siehe Klangmagazin Archiv Ausgabe April 2004). Natürlich ist kein Unterschied zu erkennen!" bemerkte er. "Wer hier einen Unterschied erkennt, ist entweder Bassist oder kein Musiker, was eigentlich auch wieder das Gleiche ist!"

Aus Nordrhein Westfalen meldete sich die Band Art of Nox: "Dat kann doch nischens sin, dat manche Lück ein dermahßen enges Blickfeld han, dat kein großer Unterschied zu sehen is?" Auch ein Feedback aus Santiago de Chile (!) bekamen wir: Jan von den Partisahnen bewies uns, dass auch auf anderen Kontinenten die Delphine keinen Euter haben und kreuzte an, dass der Unterschied zwischen den beiden tierischen Zeitgenossen doch deutlich zu erkennen sei.

Dass Musik machen eine positive Wirkung auf die Stressresistenz des Menschen hat, haben schon einige Wissenschaftler beweisen können. Wie auch immer. Wir halten´s mit den weisen Worten eines Werbespots des Bitburger Amisenders "Eifel 105" und sagen: "Learn what causes distress for you - it´s the first step of taking control of your live!"

Artwork und Text: Sandy fürs Klangmagazin.

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