.:o:. On Tour .:o:.
Red Sandy hat sich Orange Pearls Stilmix aus den unterschiedlichsten Gattungen der Rockmusik zu Gemüte geführt und den Musikern einige Fragen gestellt.

„The world is getting orange“

Erlaubt ist, was gefällt - nur keine Schwarzweißmalerei.

Kröv. In dem Moselort, der unlängst mit seiner nach einer berühmten Rebsorte benannten „Kröver Nacktarschhalle“ für Furore sorgte, ist vor gut zwei Jahren aus mehreren regionalen Bands eine Formation zusammen gewachsen, die ihren eigenen Weg gehen möchte. Über ein Jahr verbrachte die Rockformation Orange Pearl vor dem ersten öffentlichen Auftritt im Proberaum, um ein Repertoire von fünfzehn selbstkomponierten Songs aufzubauen. Damit stemmen sich die fünf Musiker selbstbewusst und innovativ gegen den Trend vieler Bands, bekannte Songs lediglich nachzuspielen. „The world is getting orange“ lauten das Motto und der CD-Name der Band „Orange Pearl“, die aus den unterschiedlichen Vorbildern und Ideen ihrer Bandmitglieder eine Mischung schafft, die sich auf keine bestimmte Richtung festlegen lässt.

Götz Burger (Vocals, Keyboard und Piano), Markus Mohr (Fender Strat), Peter Tesch (Ibanez und Washburn Guitars), Martin Gachot (Fender Jazz Bass) und Martin Lebenstedt (Drums) haben sich auf den Weg gemacht, einen eigenen Stil zu finden. Und sie sind immer noch unterwegs. Die Experimentierfreudigkeit der Musiker kennt keine Grenzen: „Wenn da eine gute Idee ist und sie allen gefällt, wird sie umgesetzt, ohne auf einen konstanten Orange-Pearl Stil zu achten.“

Von klaren, quirligen Rocksongs bis hin zu ruhigen Balladen verfügt die Band über ein breites stilistisches Spektrum, das die vielen musikalischen Einzelinteressen der Bandmitglieder vereint. Die Vielfalt, die mit Anklängen an Bekanntes kokettiert, sich dann aber doch nicht fassen lässt und zu etwas gänzlich Neuem wird, das ist, was Orange Pearl auszeichnet. Dabei entstehen ideenreiche Songs, die eine Brücke zwischen dem typischen Gitarrensound der Dire Straits, dem Groove der Red Hot Chili Peppers und der Innovationskraft von „The Police“ schlagen - und doch völlige Unikate sind. Orange Perlen findet man eben selten. Genauso selten wird man bei Orange Pearls Songs sagen können „Kennst Du einen Song - kennst Du alle!“.

Nach zahlreichen Konzerten und zwei CD – Produktionen, hat sich Orange Pearl nicht nur in der lokalen Musikszene einen Namen gemacht. Auch überregional wurde z.B. das Müncher Musikfachmagazin Soundcheck auf die fünf Musiker aufmerksam und bescheinigten ihnen in der Rubrik Democheck eine überdurchschnittliche Wertung. Im Leservoting des Soundchecks belegten die Musiker von der Mittelmosel in einer Konkurrenz aus sechs deutschlandweit ausgesuchten Bands den 2. Platz.

Orange Pearl im Klangmagazin-Interview.

Wer hat Euch bei dieser Stilsuche beeinflusst?

Markus: Mich haben vor allem die Dire Straits, Mark Knopfler und Stevie Ray Vaughn beeinflusst.

Mögt Ihr auch andere Musikrichtungen, außer denen, die ihr bei „Orange Pearl“ aufgreift?

Götz: Auf jeden Fall! Es ist wichtig, über den eigenen Tellerrand zu gucken.

Welche heutige bekannte Band verdankt ihren Erfolg nicht ihrer musikalischen Leistung?

Martin und Lemi: Modern Takling.

Kennt Ihr als Musiker auch ´nen Musiker Joke?

Peter: Kommt ein Musiker zum Arzt. Der Arzt sagt: „Sie haben nur noch drei Wochen zu leben.“ Fragt der Musiker: „Wovon denn?“

Bei welchem Künstler würdet ihr sagen, dass er beispielhaft arbeitet und es versteht, mit der Branche klarzukommen?

Lemi und Martin: Sting.
Markus: Mark Knopfler.

Ist bei einem Konzert mal was schiefgegangen, so dass Ihr nicht weiter spielen konntet?

Lemi: Ich hab mal erlebt, dass ein Sänger während der Vorstellung abgehauen ist.

Auf der - wie kann es anders sein - orangen Website von „Orange Pearl“ www.orangepearl.de gibt’s Konzerttermine, einige Songs zum Reinhören und Infos zur Band.

(Sandra Roth fürs KlangMag, www.8ung.at/red.sandy)

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