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Der Gewinner des "Modern Music Award 2004 heißt: Commando!
Commando war die einzige Instrumental-Band beim Contest und bei Bass, Gitarre, Schlagzeug und Synthie durfte es auch schon mal lauter zugehen. Die Trierer Combo sieht sich von den Beatles, Bob Marley, Bob Dylan oder Bob Ross inspiriert. Der Siegerband winkt nun die Teilnahme an einem Bandcamp der Modern Music School. Sie dürfen sich über ein Preisgeld von € 1.500 freuen. Als Sieger der Publikumswertung hat die Band zudem einen Auftritt beim Primsrock-Festival gewonnen. Man hatte sich mit Marvin Go, die als Zweite mit € 1.000 nach Hause gehen, ein Kopf-an Kopf Rennen geliefert, € 500 gibt es für die Drittplatzierten Jupiter Jones. Einen Gutschein der Trierer Modern Music School über € 250 erhält das HipHop-Quartett Creatief. Gewertet wurde von der Jury nach den Kriterien Songwriting + Arrangement, Spieltechnik, Bühnenpräsentation + Performance und Gesamteindruck. Die Preisgelder wurden von der Sparkasse Trier gestiftet. Weitere Sponsoren waren der Trierer Arbeitskreis gegen Rechts, die Firma Pro Musik sowie die Modern Music School Trier.
Am 7. Februar standen bei der ersten Vorentscheidung im Madhouse in Hermeskeil Last Crime Nation, Spiny Norman, Marvin Go und Cuba Comet Imperial auf der Bühne. Marvin Go belegten den ersten und Cuba Comet Imperial den zweiten Platz. Die beiden Bands traten in der Endausscheidung am 14. Mai im Exhaus Trier gegen die Gewinner des zweiten Vorentscheides an, die am 27. März in der Saarburger Schulaula Beurig ermittelt wurden. Commando erreichten hier den ersten, Creatief und Jupiter Jones den zweiten Platz. Angetreten waren ausserdem Unknown Road. Die Zweitplatzierten Finalisten Marvin Go bezeichnen ihren Stil als Kick Ass Rock´n Roll irgendwo zwischen Wüste, Garage und Tiefgang. Ihr erster Longplayer "The decline & fall of the Marvin Empire" ist in der Mache. Und schon arbeiten sie am nächsten Longplayer "Eccland Pony Death Tomorrow". Bronzegewinner Jupiter Jones haben im letzten Jahr mit Platz zwei beim "Rockbuster" Wettbewerb abgesahnt. Der Drummer hat zusammen mit dem Gitarristen zehn Jahre in einer Metalband gespielt. Sänger und Bassist kommen aus der Emo-Ecke. Die erste Demo enthält fünf ehrliche, emotionale Songs mit sozialkritischen Texten. Zusammen mit Springtime hat man eine Gemeinschafts-CD produziert. Creatief gibts seit Mitte 1998. Soullady Laura leiht der HipHop-Band seit 2001 ihre Stimme für "schmoove" Refrains und Adlips. Während der "Freedom of Speech" - Freestyle Sessions entstand 2002 das gleichnamige Freestyletape. Während dieser Zeit wurde die zweite und aktuelle Demo "homegrown" fertiggestelt. Cuba Comet Imperial sind beim Bitburger Indielabel Musenhain gesignt. Sie begannen als Homerecording-Projekt namens „Außer Rand & Bänd“. Mit legendären Subkultur-Hymnen wie „Kleine Biene“ oder „Verstehen und Gestalten“ lässt man Psychorock auf Discopop, Weltraumgroove und Gänsehautballade treffen. Die neue Scheibe erscheint demnächst.
Infos zum Contest gibts bei martin@exhaus.de und unter www.exhaus.de. Sandy fürs Klangnetz. |
