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Red Sandy hat das fetteste Januar-Rock-Event der Region unter die Lupe genommen.
Die erste Live Music Session Bitburg mit Stagefright, Crossing, Chock-A-Block und vielen anderen Bands.

Live-Event

LMSB Music Invasion !!! Live Music Session Bitburg
Freitag und Samstag, 30. und 31.10.2004 in der Halle 300 in Bitburg


In Bitburg - der Stadt des Bieres tanzten am letzten Januarwochenende die Töne auf den Tischen. Bei einem Grossevent, dass sich sehen lassen konnte ging es live und laut der Januarkälte ans Schlawittchen: Die erste „Live Music Session“ der Region startete am 30. Januar 2004 in Halle 300.

Über 1200 partylustge Eifelaner waren am 31. Januar dabei, als Stagefright, Crossing und Chock-A-Block ganz nach dem Motto "Three in One" mit über 42 Saiten, drei P.A.-Anlagen und 3facher Lust am Musikmachen in Bitburgs Halle 300 zusammen mit ihren Fans die größten Songs dieses Planeten zelebrierten.

Es mag die Gäste des Bitburger Kesselhauses schon etwas gewundert haben, als Mitte Januar eine Fraktion aus Musikern der drei Bands Crossing, Chock-A-Block und Stagefright dort hereinspazierte, um in illustrer Runde über Songs, Line-Ups und "Hey Jude" zu debattieren. Anlass hierfür war die "Live Music Session Bitburg", ein Konzert, das aus der Idee entstanden war, den Eifeler Party- und Musikfans zu beweisen, dass bei den drei beliebten Cover-Bands trotz aller Konkurrenzaspekte und Unterschiede sowohl auf, als auch hinter der Bühne der Spaß am Musikmachen absolute Priorität besitzt. Und so konnte die Idee von Chock-A-Blocks Pressesprecherin und Stagefrights Manager am 31. Januar endlich Gestalt annehmen.

Saitenwechsel.
Chock-A-Block, Stagefright und Crossing haben es nun endlich geschafft, den Fans die Entscheidung abzunehmen, bei welcher Band diese am Wochenende abfeiern. Sie standen bei ihrem Freundschaftsspiel zum ersten Mal zusammen auf einer Stage. Das gab es hier in der Region noch nie. Sly, Beate, Evelyn und Mario teilten sich die Vocals, Frank, Johannes und Eric zogen einmal völlig andere Saiten auf und da Lehni haute gemeinsam mit Udo und Michael in die Tasten. Mit Songs Melissa Etheridge, Robbie Williams, The Rasmus, Alanis Morissette, Avril Lavigne, Alannah Myles, Blink 182, Amanda Marshall und U2 gaben die 19 Musiker dem Begriff „Fusion“ eine völlig neue Bedeutung.

„Crossing ChockZ with Stagefright“.
Unsere Local Cover Heroes bewiesen an diesem Abend, dass sie sehr gerne bereit sind, ein gemeinsames Konzert zu spielen: Ein Vorhaben, das schon einige Zeit in der Luft lag und nun endlich realisiert werden konnte. Den Stein ins Rollen brachte die Pressesprecherin der ChockZ, die während eines CAB-Gigs mit ihrer ältesten Freundin, der Schwester von Stagefrights Lead-Sängerin feststellte, dass es noch nie ein Gemeinschaftskonzert mit Chock-A-Block und Stagefright gegeben hat. „Warum eigentlich nicht?“ dachte man sich, „So ein Megaevent wäre ein abwechslungsreiches Ereignis für unsere Region, das zeigt, dass es trotz allen wirtschaftlichen Aspekten vor allem die Musik ist, die die Musiker dieser Bands auf die Bühne bringt.“ Stagefright-Manager und Nimsrock-Initiator „Deetz“ Tures griff den Plan begeistert auf, entwickelte das Konzept weiter, holte zusätzlich Crossing mit ins Boot und verpasste dem Event den Namen LMSB - Live Music Session Bitburg. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Event in Serie gehen wird und auch in anderen Städten vergleichbare Veranstaltungen stattfinden werden.“ sagt Dietmar Tures.

Cover-Kult pur.
Egal ob Sebi in Kuhfleckenhose, Beate als Melissa Etheridge oder die kultigen "Mario"-Brothers des Crossing-Teams, als um 20 Uhr die "Live Music Session Bitburg" startete, kamen alle auf ihre Kosten. Bereits nach 30 Minuten war die Halle 300 gefüllt bis zum letzten Quadratmeter und die Stimmung unter den Fans, in nullkommanix auf 180. Chock-A-Block´s Eröffnungs Hymne "Child´s Anthem" läutete eine Party ein, von der Bitburgs Partyszene noch lange sprechen wird. Bei kultigen Stücken von Third Eye Blind und Blink 182 konnte man im Vordergrund von Sänger Sly mehr Hände in der Luft sehen, als die Halle 300 Parkplätze besitzt. Mit Bon Jovi´s gefühlvollem Kuschelsong "Bed of Roses" gaben die ChockZ das Ruder an Stagefright weiter, die als zweite am Start waren und amerikanische Rocklegenden auf die Bühne holten. Auch sie kamen an Bon Jovi nicht vorbei und als das bekannte Gitarrenriff von "Dead or alive" erklang, das mit den Background-Vocals von Sänger Rainer einen ganz eigenen Charakter erhielt, liess auch hier die Bewunderung der Musikfans nicht nach. Stagefrights "We will rock you" zeigte ebenso wie das von "ChockZ" Gitarrist Frank interpretierte "The show must go on", dass Queen bei allen Musikern sehr hoch im Kurs steht.

Nun ging der Ball an Crossing weiter, die mit NDW-Songs und Charts- Klassikern den Besuchern nochmal so richig einheizten. Kommentare wie "Das ist der Wahnsinn" und "So ´ne geile Party müsste es öfter geben" hielten sich die Waage. Die Atmosphäre in der Spotlight-durchfluteten Halle glich einem Livekonzert, das man sonst nur von den ganz großen Bands geboten bekommt. Gesichter und Applaus der Fans verrieten, dass dieses Gemeinschaftskonzert schon lange überfällig gewesen ist und dass Kommentare wie Band X ist sch... und Band Y ist besser in Zukunft wohl der Vergangenheit angehören werden.

Da simma dabei ...
In der nächsten Runde standen die ChockZ, Stagefright und Crossing noch einmal auf der Bühne, so dass die Stimmung nach über sechs Stunden Party pur immer noch nicht abreissen wollte. Mit eigenen Songs wie Chock-A- Blocks Ballade "My Hand on Heart" und einer eigenen Rocknummer von Stagefright bewies man auch im Songwriting Spitzenklasse. Gänsehaut-Lieder wie "Whats Up" und "My Immortal" der beiden Front-Damen Beate und Evelyn bildeten einen gelungenen Abschluss. Der Abend endete schliesslich mit einer gemeinsamen Performance aller Musiker der Songs "Verdampt lang her", "Da simma dabei ..." und "Freiheit".

"Was hätte ich dafür Kilometer fahren müssen, um so viel Musik an einem gewöhnlichen Veranstaltungstag live zu sehen", sagte Daniel (24) aus Bitburg und Susanne (19) aus Speicher kommentierte das Konzert so: "Das hat wirklich Spass gemacht, zu sehen, dass die Bands sich so gut verstehen und mit allen zusammen so lässig abzufeiern."

Über 1500 Besucher konnte man an beiden Tagen der "Live Music Session Bitburg" verzeichnen, eine Zahl, die sicher noch hätte getoppt werden können, wenn man nicht den Hauptaugenmerk darauf gelegt hätte, den Anwesenden Gästen einen komfortablen und lustigen Abend ohne Gedränge und Herumschubsen zu bieten. So mussten leider einige Leute wieder nach Hause fahren, da man die Halle nicht überfüllen wollte. Aber auch diesen Fans sei die Wochenend-Stimmung gerettet, denn es wird bald wieder eine "Live Music Session" geben.

Live, heavy and loud.
Schon der Freitag der ersten Live Music Session Bitburg begann vielversprechend. Am 30. Januar war eine Hard´n´Heavy Night angesagt, bei der fünf hochkarätige Livebands die winterlichen Temperaturen stiegen liessen. Elephant Star starteten mit Eigenkompositionen, die unterschiedlichste Stile der Rockmusik vereinten. Awaken gehen seit 1996 auf die Suche nach ihrem eigenen Stil, den die Jungs selbst als emotional-mystischen Powerdoom bezeichnen. Sie haben sich mit Demos wie „Gate of Secrecy“ und „By Prayer“ im Underground etabliert. Edge of Thorns zeigten auf ihrem ersten Longplayer „Ravenland“, dass sie trotz einiger Besetzungswechsel dem melodischen Heavy Metal treugeblieben sind. Mit 25 eigenen Stücken begeisterten sie ihre Fans durch eine energiegeladene Bühnenshow. Faro ist ein vielseitiges Projekt, dass exotische Einflüsse mit den variationsreichen musikalischen Stilelementen kombiniert, die sich im unsterblichen Sound der Melodic-Hardrock-Ära wiederspiegeln. Chitral Sompala und Frank Rohles haben auf der Debut Single „Dawn of Forever“ eine Palette von ausdrucksstarken Songs veröffentlicht, die mit excellentem Drumming und lebendigem Bassspiel kombiniert werden. Snowblind - A Tribute to Black Sabbath unternahmen eine Reise zu den Geburtsjahren des Heavy Metal, indem sie Ozzy Osbournes und Tommy Iomis schweißtreibende Bühnenshow originalgetreu celebrierten. Mit Songs wie "Iron Man" und "Paranoid" setzten sie den "Godfathers of Heavy Metal" - Black Sabbath - ein Denkmal aus Heavy Metal Riffs, Hard Rock Sounds und Stoner Rock Feeling.

.:o:. Impressionen von der LMS Rock´n´Pop-Night .:o:.

Von Klangnetz Journalistin Sandra Roth ... www.8ung.at/red.sandy.

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