.:o:. "Cos it's a bittersweet symphony, that´s life" (The Verve) .:o:.
Drei Jahre dauerten die Vorbereitungen zur "Night of SymphonicRock" des MV Darscheid und der Rockband "Candy Apple Red". Die Musiker stellten sich der Aufgabe, zwei scheinbar nicht zu vereinbarende Stile - Rock und sinfonische Musik - in einem einzigartigen Konzert miteinander zu verbinden. Zusammen mit Gastsängerin Sandra Wüst will man am 2. Juli ab 20.30 Uhr in Darscheid zum 40jährigen Bestehen des Musikvereins das Publikum verzaubern. Titel von Robbie Williams, Nena, Queen, Toto, Westernhagen und den Red Hot Chili Peppers verwandeln sich in sinfonische Tondichtungen, in denen das Originalmaterial der Rocklegenden im Einfluss des Orchesters neu interpretiert wird. Außerdem werden gemeinsam mit der Rockband klassische Werke wie die Toccata in d-Moll von Johann Sebastian Bach zu einem Rockgenuss. Und es funktioniert - vielmehr noch, es entstand eine neue Klangwelt. Viele der Musiker betraten bei den Proben zur "Night of SymphonicRock" völliges Neuland, und alle setzten sich mit viel Arbeitsaufwand für das Gelingen des Konzertes ein. Christian Laux ist der Drummer der Candies und spielt beim MV Darscheid Trompete. Er erzählte Stephan von www.klangmagazin.de in einem Interview, wie die beiden Formationen die Zeit vor dem großen Abend erlebt haben und was die Zuhörer erwartet.
"Symphonie. Und jetzt wird es still um uns ... (Silbermond)

Wieviel Überzeugungsarbeit war im Orchester und bei "Candy Apple Red" nötig, um die Musiker zu diesem gemeinsamen Projekt zu bewegen?

Christian: Der schwierigste Teil bestand sicher darin, den Musikverein zu überzeugen. Es standen und stehen uns noch viele Faktoren bevor, die in der bisherigen Geschichte des Vereins so noch nie aufgetreten sind und die eine große Herausforderung darstellten. Dazu gehören finanzielle, organisatorische, aber auch musikalische Dinge. Für einen „gewöhnlichen“ Musikverein, der im Jahr durchschnittlich zwei Jahres-Konzerte und zusätzlich einige Frühschoppen, Ständchen oder sonstige Konzerte spielt, die sich meist in einem Rahmen von bis zu zwei Stunden bewegen, ist es mehr als ungewöhnlich, einen Konzertabend von nahezu vier Stunden zu bewältigen. Dazu kommt die aufwendige Ton- und Lichttechnik, mit der man als Orchestermusiker in der Regel auch nur selten konfrontiert wird. Bei "Candy Apple Red" war die Überzeugungsarbeit nicht ganz so aufwendig. Das mag vielleicht damit zusammenhängen, dass hier nur fünf Personen und keine 35 wie beim Musikverein überredet werden mussten - aber nicht nur. Die Bandmusiker waren sich innerhalb kürzester Zeit einig, an diesem Projekt teilzunehmen. Sie alle sahen dieses Konzept als neue Herausforderung, der man sich unbedingt stellen wollte. Zudem war die gesamte Band sofort bereit, das Projekt trotz des enormen Probeaufwands ohne Gage zu bestreiten.

Wie kam es überhaupt zu der Idee, die „Night of SymphonicRock“ ins Leben zu rufen?

Christian: Die ursprüngliche Idee entstand bereits im Frühjahr des Jahres 2002 während einer Probenphase des Jugendblasorchesters Rheinland-Pfalz in Neustadt a.d. Weinstraße. Sascha Kordel [Dirigent des MV Darscheid, Anm. d. Red] und ich kamen nach ein bis zwei Weizen - vielleicht waren es auch schon drei oder vier ;-) - auf die Idee, das damals bereits vereinzelt auftretende Konzept Rockband + Orchester zu vermischen und auf einen Musikverein zu übertragen. Aus der ursprünglichen Gedankenspinnerei entwickelte sich innerhalb weniger Tage ein Konzept. Auf der Suche nach einem geeigneten Anlass fand sich dann auch bald das 40-jährige Jubiläum des MV im Jahre 2005. So hatten wir im Vorfeld genügend Zeit und Möglichkeiten, die notwendigen Aufgaben zu erfüllen. Die Suche nach einer Band für dieses Ereignis erwies sich als sehr einfach, da mit mir als Trompeter des MV und als Schlagzeuger von Candy Apple Red ein direkter Kontakt zwischen den beiden Parteien bestand. Dass „meine Jungs“ dann schnell überzeugt waren, habe ich ja grade bereits erwähnt. Dazu ergab sich dann zudem, dass auch Candy Apple Red im Jahre 2005 ein Jubiläum zu feiern hat, nämlich das fünfjährige Bestehen der Band.

Was war schließlich ausschlaggebend für die Entscheidung, NoSR tatsächlich zu realisieren?

Christian: Unser fertiges Konzept haben Sascha und ich erst dem Vorstand des MV vorgestellt. Diesen zu überzeugen war kein großes Problem, aber wir beschlossen, das Projekt nicht über die Köpfe aller Vereinsmitglieder hinweg durchzusetzen, sondern gemeinsam mit allen Vereinsmitgliedern über die Realisierung dieses Vorhabens zu diskutieren. Ehrlich gesagt haben wir uns diese Überzeugungsarbeit deutlich schwieriger vorgestellt als sie letztlich war. Erwartete Zweifel seitens der Vereinsmitglieder kamen nicht auf, stattdessen kamen bereits Fragen wie: "Welche Stücke spielen wir denn?" oder "Wie groß wird das Zelt sein?". Nachdem die Präsentation unseres Konzepts also durchweg positiv angenommen worden war, wurde beschlossen, die Veranstaltung mit gemeinsamen Kräften durchzuführen.

Das Vorhaben, scheinbar unvereinbare Formationen und Klänge auf einer Bühne zu vereinen ist nicht neu. Einige solcher Cross-Over-Projekte haben bewiesen, dass es möglich ist, andere sind kläglich gescheitert. Wie unterscheidet sich NoSR von populären Kollaborationen wie S&M oder Moment Of Glory?

Christian: Das Konzept unserer „Night of SymphonicRock“ ist zugegebenermaßen kein völlig neues oder einzigartiges Konzept. Wie Du gesagt hast, gibt es solche Konstellationen im professionellen Bereich bereits häufiger. Unser Konzept befindet sich nah an der bereits seit Jahren erfolgreichen „NOKIA Night of the Proms“, bei der jährlich Top-Stars des Musikbusiness mit einem Orchester auf Tournee gehen. Mit dabei waren bereits Künstler wie Toto, DJ Bobo, Joe Cocker, Supertramp und John Miles. Aber auch weitere Musiker haben einen „Ausflug in die Orchesterwelt“ gewagt. Metallica hast Du ja bereits genannt, auf Anhieb fallen mir noch Grönemeyer, Doro und Sarah Connor ein. Unsere Prognose aus dem Jahre 2002, dass solche Konzertformen in Zukunft zunehmen werden, hat sich meiner Meinung nach bereits in den letzten drei Jahren bewahrheitet. Es gibt hauptsächlich zwei Unterschiede zu den gerade genannten Projekten: Zum einen stehen bei unserem Vorhaben ausschließlich Amateurmusiker auf der Bühne. Unser Ereignis dient nicht der finanziellen Gewinnoptimierung, auf die die genannten Profis angewiesen sind. Sie versuchen mit dieser neuen Konzertform, neue Einnahmemöglichkeiten zu schaffen, indem sie neue Zielgruppen ansprechen. In diesem Punkt sind wir uns allerdings einig: Auch wir wollen mit der „Night of SymphonicRock“ verschiedene Zielgruppen ansprechen, nämlich die der traditionellen Blasmusik auf der einen Seite sehr oder der Rockmusik auf der anderen Seite nicht so Aufgeschlossenen. Ein weiteres Ziel ist bei uns natürlich die Förderung von Innovationen im Amateur-Bereich der Blasmusik. Dass wir dazu den richtigen Weg eingeschlagen haben, konnten wir anhand des „Innovationspreises Ehrenamt 2005“, der von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. verliehen wird, feststellen. In diesem Jahr wurden innovative Konzertformen besonders im Hinblick auf die Jugendarbeit ausgezeichnet. Auch wir haben uns mit unserem Projekt für diesen Preis (der übrigens mit 3000 Euro dotiert war) beworben. Wir hatten bereits vor der Preisverleihung erfahren, dass wir leider nicht gewonnen haben. Trotzdem haben wir uns aber natürlich auf der Preisverleihung im Rahmen der Musikmesse in Frankfurt a. M. für den Gewinner interessiert. Das Gewinnerprojekt stimmte in der Projektbeschreibung zu 100 Prozent mit unserem überein. Der einzige Unterschied bestand darin, dass der Verein, der den Innovationspreis gewonnen hat, sein Projekt „Symphonic Rock`n Jazz“ in diesem Jahr bereits zu dritten Mal durchführt. Jetzt hab ich schon viel erzählt, bin aber noch nicht auf den zweiten Unterschied unseres Projektes im Gegensatz zu „Profi-Projekten“ eingegangen. Dieser liegt darin, dass bisherige Projekte hauptsächlich von einzelnen Künstlern durchgeführt wurden, die ihre eigenen Songs lediglich mit Orchestersound unterlegt haben. In unserem Konzert wird es aber eine bunte Mischung verschiedenster Interpreten und Titel geben.

Gerade den Scorpions und Metallica warfen viele Kritiker musikalischen Ausverkauf vor. Ihr dagegen sprecht von einem "gewaltigen Klangkörper" und einem "Rockgenuss"...

Christian: Wir hoffen natürlich, durch die von uns gebotenen Arrangements einige Stücke neu beleuchten zu können und wollen dem Publikum ein Konzert bieten, das die Kritiker im Nachhinein hoffentlich nicht als „musikalischen Ausverkauf“ bezeichnen werden.

Neben Rockklassikern werden auch klassische Stücke, etwa von J. S. Bach zu hören sein...

Christian: Wir haben versucht, das Programm so zu gestalten, dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei ist. Dementsprechend werden neben Rockklassikern von Queen oder Toto auch Stücke aus der Neuen Deutschen Welle vertreten sein. Den Freunden klassischer Musik werden aber auch bekannte Werke wie beispielsweise die Toccata oder die ein oder andere Ouvertüre geboten. Der Großteil wird allerdings aus Rockklassikern bestehen. Ich möchte nur einige Interpreten nennen, deren Stücke wir am 2. Juli performen werden: Robbie Williams, Queen, Nena, Grönemeyer, Bon Jovi, Phil Collins, Bryan Adams ... und und und!

Wie verlief die Probenarbeit? Gerade für die (ganz) jungen und für die älteren Orchestermusiker dürfte NoSR schon eine große Herausforderung sein!?

Christian: Die Probenarbeit war für alle Beteiligten wohl die größte Herausforderung. Weder der Verein noch "Candy Apple Red" kannten die Probenarbeit, die für die „Night of SymphonicRock“ erforderlich war. Für den MV war es ungewohnt, mit „Band im Rücken“ zu proben, und die Musiker von "Candy Apple Red" waren bisher nicht gewohnt, nach den Angaben eines Dirigenten zu spielen. Ich glaube, ich sage nichts Falsches, wenn ich behaupte, dass die ersten gemeinsamen Proben sehr anstrengend waren. Wir hatten kein bekanntes oder bewährtes Notenmaterial vorliegen, sondern mussten mehrmals Änderungen in den von Sascha geschriebenen Arrangements vornehmen, was aber nicht auf sein Arrangieren zurückzuführen war, sondern damit zusammen hing, dass jedes Stück individuell auf unsere Besetzung angepasst werden musste. Nach dieser Eingewöhnungsphase hat sich allerdings eine sehr gute Probenkultur entwickelt, die bis heute anhält. Wir haben im Orchester zusätzlich zu den Gesamtproben wöchentliche Registerproben durchgeführt. Mit der gesamten Mannschaft haben wir auch regelmäßig mehrstündige Sonntagsproben durchgeführt, die uns geholfen haben, unserem Ziel ein Stückche näher zu kommen. Besonders die Kondition ist am Konzertabend gefragt, da - wie bereits erwähnt - die bisherigen Auftritte nur die Hälfte der Konzertdauer darstellten. Für die Jungs von "Candy Apple Red" ist die Konzertdauer von vier Stunden schon Routine, da unsere Auftritte meist über vier Stunden dauern. Aber nicht nur im MV, sondern auch bei "Candy Apple Red" erhöhte sich der Probenaufwand um ein Vielfaches. Im Gegensatz zum Orchester haben die Bandmitglieder größtenteils keine Noten vorliegen, sondern müssen sich ihre Parts raushören. Dies erfordert einiges an Zeit, denn man kann nicht zur Probe kommen und spielt „das Zeug“, was grade auf dem Notenständer liegt. Es müssen Abläufe, Akkorde, Texte, etc. herausgehört werden. Dies geschah natürlich alles neben dem normalen Bandbetrieb. Neben der „Night of SymphonicRock“ haben wir mit "Candy Apple Red" noch weitere Auftritte zu bestreiten, auf die man sich auch vorbereiten muss. Wenn man dann betrachtet, dass Proben nur am Wochenende möglich sind, weil unter der Woche die Musiker von Bonn über Koblenz und den Hunsrück bis nach Luxemburg verteilt sind, wird schnell deutlich, welch hoher Koordinationsaufwand hier notwendig war. Die „Night of SymphonicRock“ ist nicht nur für die jungen Musiker eine Herausforderung, sondern auch für unsere „Älteren Semester“. Der Jugend sind viele Stücke bekannt, die den Älteren nicht so geläufig sind. Allerdings muss ich sagen, dass die Motivation bei Allen beachtlich und hervorragend ist! An dieser Stelle schon mal ein großes Lob an alle Beteiligten!

Welche Rolle spielte in der Vorbereitung der Dirigent des MV Darscheid, Sascha Kordel? Es war sicher eine Menge Arbeit, das vielfältige Programm von Nena über Queen bis Bach zu erarbeiten...

Christian: Sascha Kordel steht mit Sicherheit im Mittelpunkt der „Night of SymphonicRock“. Ohne ihn wäre dieses Projekt so nicht zu realisieren gewesen. Bis auf wenige Ausnahmen hat er sämtliche Arrangements selbst geschrieben. Der dafür notwendige Aufwand ist kaum in Zahlen zu fassen. Für ein solches Mammut-Projekt ist einiges an Zeit, Kraft und Idealismus erforderlich. Sascha hat unzählbare Stunden neben seinem Studium dem Arrangieren von nahezu 50 Songs gewidmet. Daneben standen selbstverständlich die Gesamtproben und das Vor- und Nachbereiten dieser, aber auch einige Registerproben auf seinem Plan. Und das alles neben dem Studium!!!! Mit seiner Begeisterungsfähigkeit bleiben die Proben ein ständiges Erlebnis und er versteht es glänzend, Alt und Jung für die Musik zu gewinnen. Seine musikalischen Fähigkeiten zeigen sich am 2. Juli aber nicht nur in Form seines Dirigats, sondern er wird gelegentlich auch am Saxophon sein Können unter Beweis stellen.

Auch organisatorisch dürfte NoSR ziemlich viel Zeit und Kraft gekostet haben...

Christian: Einen Teil der organisatorischen Planung habe ich als stellvertretender Vorsitzender und Mitinitiator des Projekts übernommen, da ich auch in beiden Gruppen vertreten bin und somit als Schnittstelle fungieren konnte. Die Ausführung vieler Aufgaben wurde allerdings sowohl von Band- als auch von Vereinsmitgliedern übernommen. Wir waren uns ja im Vorfeld der Veranstaltung bereits bewusst, dass diese Vielzahl an Aufgaben nicht von einigen wenigen Personen oder auch einem Vorstand allein zu bewältigen war. Deshalb haben wir uns gegenseitig unterstützt wo es nur ging. Auch im Bereich der Planung der Veranstaltung gab es viele neue Aufgaben, denen wir so bisher noch nicht gegenüberstanden. Mit vereinten Kräften haben wir aber alle Aufgaben zur allgemeinen Zufriedenheit lösen können. Im Bereich der Probenplanung liegt ein Großteil der Verantwortung bei den Musikern. Denn eine Vielzahl der Musiker ist neben dem MV Darscheid in weiteren Musikgruppen engagiert. So haben wir Musiker in unseren Reihen, die in Sinfonischen Blasorchestern, Schulorchestern, Big-Bands oder Rockgruppen regional, aber auch überregional aktiv sind. Viele Musiker nehmen für die Proben eine weite Anreise von ihrem Arbeits- oder Studienort in Kauf, um am Wochenende regelmäßig in ihrer Heimat zu musizieren. Dafür ist eine große Disziplin bei jedem Einzelnen notwendig.

Die umfangreiche Vorbereitung und Organisation lässt annehmen, dass NoSR kein lockeres Spaßprojekt ist. Ist es da nicht zu Konflikten innerhalb der beiden Musikformationen gekommen?

Christian: Ein Spaßprojekt ist „Night of SymphonicRock“ nicht, aber es soll Spaß machen! Die Disziplin und das große Engagement habe ich ja schon angesprochen, aber daneben kommt bei uns der Spaß definitiv nicht zu kurz. An der „3. Halbzeit“, aber auch während der Proben, ist deutlich zu erkennen, dass neben dem Engagement auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf. Konflikte sind unter den beiden Parteien noch nicht im Geringsten aufgetreten. Auch wenn ich von zwei Parteien gesprochen habe, außer um unterschiedliche Aspekte innerhalb der verschiedenen Gruppen zu verdeutlichen, gibt es diese zwei Parteien eigentlich gar nicht mehr. Durch die gemeinsame Probenarbeit sind wir mittlerweile zu einer großen Mannschaft zusammengeschmolzen!

Wie ich der Homepage des Projekts www.mv-darscheid.de/nosr entnehme, erwartet den Zuschauer nicht nur symphonischer Rock, sondern auch eine ausgefeilte Show...

Christian: Ja, das ist richtig. Wir möchten unseren Zuschauern nicht nur akustisch, sondern auch optisch etwas bieten. So wird neben einer professionellen Soundanlage auch eine Lichtanlage eingesetzt, die das gesamte Konzert ins richtige Licht rücken wird. Es soll ein abwechslungsreiches Erlebnis werden, das die Zuschauer so schnell nicht vergessen werden. Neben der gesamten Mannschaft werden beispielsweise auch verschieden Formationen auftreten. Es werden Stücke nur vom Musikverein dargeboten und auch die Band "Candy Apple Red" wird einige Stücke alleine spielen. Außerdem wird es eine sogenannte fünfer-Besetzung geben: Die Band wird mit einem Bläsersatz gemeinsam einige Stücke spielen. Außerdem wird neben den beiden Sängern von "Candy Apple Red" eine Gastsängerin auf der Bühne stehen, die für die Stücke der weiblichen Originalinterpreten verantwortlich ist.

Die Live-Routine von "Candy Apple Red" ist bei alldem sicher auch ein wichtiges Fundament...

Christian: Das kann man wohl sagen. "Candy Apple Red" gibt in vielen Passagen dem MV den nötigen Rückhalt, der erforderlich ist. Durch die langjährige Bühnenerfahrung der Band bekommt die Veranstaltung den notwendigen Eventcharakter. Die Sänger werden unter anderem für Stimmung im Publikum sorgen und die Band bringt die erforderliche Dynamik auf die Bühne, die man ja schon von den "Candy Apple Red"-Konzerten gewohnt ist.

Wird NoSR ein einmaliges Projekt bleiben oder besteht die Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit in der Zukunft?

Christian: Die „Night of SymphonicRock“ ist vorerst als einmaliges Projekt geplant. Nach dem Jubiläumswochenende wird die Zusammenarbeit enden. Ein ständiger Kontakt zwischen den Musikern lässt allerdings nicht ausschließen, dass in Zukunft vielleicht noch mal das ein oder andere gemeinsame Projekt auf die Beine gestellt wird. Derzeit ist aber noch nichts geplant. "Candy Apple Red" wird weiterhin Rock-Konzerte bestreiten und der MV wird auch wie gewohnt weiterarbeiten.

Vielen Dank für das Interview!

Night of Symphonic Rock in Darscheid
Datum: 2. Juli 2005
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: VVK 6 Euro , Abendkasse 7 Euro (zusätzlich Gruppenermäßigung im VVK)

Infos:
www.candy-apple-red.de
www.mv-darscheid.de

Text by Stephan Lorse, Artwork by Sandy Roth fürs Klangmagazin.

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