.:o:. "Für mich soll´s rote Rosen regnen." .:o:.
Thomas Schwab und Band präsentieren im April und Mai 2005 im Rahmen einer Frühjahrstournee ihr neues Programm "Made in Germany - Von Knef bis Grönemeyer". Die Musiker entführen ihr Publikum auf eine Zeitreise durch die Geschichte der deutschen Popmusik. Auch die Rockkultur der ehemaligen DDR findet ihren Platz zwischen Hits, Schlagern und zeitlosen Evergreens. Bekannte Stücke werden in komplett neu arrangierter Form stilvoll interpretiert. Thomas Schwab erzählt in einem Interview, wie er dem Balanceakt zwischen Musik und Freizeit zusammen mit seiner Lebensgefährtin und Geschäftspartnerin Michaela Ferres begegnet, was sich hinter "Made in Germany" en Detail verbirgt und welche idealistischen Pläne das Erfolgsteam noch im Ärmel hat.
Made in Germany.

Thomas Schwab ist mit gerade mal 29 Jahren Produzent, Komponist und kreativer Kopf der Musik-Firma "Santana-Musik". Nach der mittleren Reife studierte er am „Conservatoire de Musique“ in Luxembourg Jazz-Piano. Seit 1996 arbeitet er als freischaffender Musiker, Komponist und Texter. Seinen Durchbruch feierte das Allroundtalent mit dem Musical „Flori- und Träume werden Wirklichkeit“, das er als Produzent mit gerade mal 19 Jahren auf die Bühne brachte. Zusammen mit seiner mindestens genau so idealistischen Partnerin Michaela Ferres gründete er 1998 seine eigene Künstleragentur "Sang & Klang" und das Label "mondblau-records". Mit der SWR1 Christmas Moments Tournee tourt er seit 1998 jährlich vor Weihnachten durch die Region. Nun zeichnet Schwab mit der neuen Bühnenproduktion "Made in Germany" die Geschichte der deutschen Rock- und Popmusik nach. In einen Interview erzählt er über die Motive seines neuen Werkes, seine Zukunftspläne und den Umgang mit der wachsenden Popularität.

Ihre neueste Produktion, mit der Sie im Frühling auf Tournee gehen werden, heisst "Made in Germany - Von Knef bis Grönemeyer". Was dürfen die Zuschauer von der Show erwarten?

Thomas Schwab: "Made in Germany - Von Knef bis Grönemeyer" ist ein Rückblick auf die Geschichte der deutschen Unterhaltungsmusik. Unsere Zuschauer werden sozusagen auf eine Zeitreise geschickt. Viele bekannte Titel aus 50 Jahren deutscher Musikgeschichte werden in neuem Gewand vorgestellt. Begleitend dazu werden wir Geschichten, lustige Begebenheiten und „tragische Momente“ erzählen. Die Songs wurden komplett umarrangiert und werden sehr unterhaltsam dargeboten. Daneben werde ich auch eigene neue eigene Songs vorstellen.

Haben Sie sich da bei der großen Bandbreite der verschiedenen Musikrichtungen nicht sehr viel vorgenommen? Nach welchen Kriterien haben Sie die Lieder ausgewählt?

Thomas Schwab: Nach ganz subjektiven Kriterien. Da wir unsere Show für unsere Fans spielen und nicht für Geschichtsprofessoren an der Uni, haben wir den Faktor Spass herausgehoben und eine Auswahl getroffen, die uns Freude macht und von der wir glauben, das sie den Zuschauern gefallen wird. Selbstverständlich kommt man an einigen „Marksteinen“ nicht vorbei. Auf den deutschen Schlager der Siebziger Jahre, die Neue Deutsche Welle, die Zeit der Liedermacher wie Reinhard Mey oder Konstantin Wecker, Chansons von Hildegard Knef oder Zarah Leander, auf guten deutschen Rock bis hin zu den Superstars wie Peter Maffay, Herbert Grönemeyer und viele mehr dürfen sich unsere Zuschauer freuen.

Wird die Besetzung die Gleiche sein wie bei der "SWR1 Christmas Moments" Produktion im vergangenen Jahr?

Thomas Schwab: Grundsätzlich ja! Ich werde mit der Thomas Schwab Band auf der Bühne stehen. Aber mit etwas kleinerer Besetzung. David Moore und Tesz Millan als Sänger werden dieses Mal nicht dabei sein.

Inwieweit spielte der im Moment stark diskutierte Gedanke der musikalischen Überfremdung im Radio und der Rückbesinnung auf gute deutsche Musik eine Rolle bei "Made in Germany".

Thomas Schwab: Der spielte für die Motivation, diese Show zu machen überhaupt keine Rolle. Wir hatten einfach jetzt Lust dazu. Wir wissen allerdings schon, dass der Boden für eine solche Produktion momentan gut gepflügt ist.

Es fällt auf, das Sie in fast jeder Antwort „wir“ anstatt „ich“ sagen. Wird Teamgeist bei Ihnen so groß geschrieben?

Thomas Schwab: Übergroß. Wir funktionieren nur im Team. Ich habe aber auch den ganz grossen Vorteil, tolle Leute an meiner Seite zu haben. Meine Lebensgefährtin Michaela, die die Geschäfte unserer gemeinsamen Agentur führt, ist das größte Glück, das mir in meinem Leben privat wie beruflich passieren konnte. Sie hält mir den Rücken frei für meine musikalische Arbeit.

Sie sind von Beruf Musiker und Komponist: Kann man davon leben?

Thomas Schwab: Ja, wir leben davon. Es ist aber mit sehr viel Arbeit verbunden. Man muss immer am Ball bleiben und fleißig sein. Ich bin ja nicht nur Musiker und Komponist, sondern auch Produzent und Agenturinhaber. Es gibt also mehrere Standbeine.

Gibt es da im Privatleben noch Raum für andere Dinge neben der Musik!?

Thomas Schwab: Wir schaffen uns diesen Freiraum. Das ist ganz wichtig. Wir haben vor kurzer Zeit die Renovierung und den Umzug in ein altes Herrenhaus in Mülheim an der Mosel abgeschlossen, wo wir uns ein eigenes kleines Paradies geschaffen haben: Gute Bücher und Zeitung lesen, Sport treiben, mit „meinem“ 1. FC Köln mitzittern oder einfach auch mal nur faul vor dem Fernseher sitzen ... Außerdem pflegen wir den Kontakt zu unserem Freundeskreis, von denen die allerwenigsten Musiker sind. Das ist zum Ausgleich lebenswichtig.

Sie sind in Rheinland-Pfalz, im Saarland und im Südwesten der Republik mittlerweile sehr bekannt. Wie gehen Sie mit dieser Popularität um?

Thomas Schwab: Ich freue mich darüber und es ist schön. Bestätigt es doch das Ziel, das ich mit meinem Schaffen verfolge, nämlich den Menschen Freude und vielleicht auch ein bisschen Hoffnung mitgeben zu können.

Wird "Made in Germany - Von Knef bis Grönemeyer" ihre einzige Produktion in diesem Jahr bleiben?

Thomas Schwab: Wir werden mit "Thomas Schwab und Band" noch andere Konzerte geben. Ausserdem gehe ich mit meinen Leuten im Herbst ins Studio, um eine Jubiläums CD „Zehn Jahre Santana Musik Produktion“ aufzunehmen. Die Gründung dieser Firma war der Beginn meiner beruflichen und künstlerischen Laufbahn. Zu unserem Jubiläum im März 2006 werden wir eine Megaparty in der Arena Trier veranstalten, mit Freunden, Weggefährten und natürlich mit sehr viel Musik. Dann wird es im Dezember natürlich wieder die "SWR1 Christmas Moments" geben. Die Vorbereitungen dazu sind schon in vollem Gange. Mit "Made in Germany" wollen wir nicht nur die Frühlingstournee bestreiten, sondern auch weitermachen.

Welche weitergehenden Ziele haben Sie sich mittelfristig gesetzt?

Thomas Schwab: Konkret würden wir uns gerne mit den SWR1 Christmas Moments und "Made in Germany - Von Knef bis Grönemeyer" regional vergrößern und noch mehr Freunde für unsere Shows gewinnen. Warum nicht bundesweit? Im übrigen freue ich mich, das ich gesund bin und hoffe, das wir noch viele Jahre für neue Projekte Zeit haben werden.

Wird es ein Wiedersehen mit dem Musical "Flori" geben?

Thomas Schwab: Aktuell haben wir nichts geplant. Aber man soll niemals nie sagen.

Die "Made in Germany - Von Knef bis Grönemeyer" Tournee wird im April beginnen und in der Region an folgenden Orten Station machen:

6. April Dillingen Stadthalle
7. April Emmelshausen AP
8. April Losheim Eisenbahnhalle
15. April Wittlich Synagoge
20. April Trier Tuchfabrik
22. April Daun Forum
23. April Enkirch Evangelische Kirche (Benefizkonzert)
24. April Bernkastel-Kues Mosellandhalle
28. April Bitburg Bedahaus
12. Mai Mainz SWR Funkhaus (Kultur im Foyer)

Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, in den Geschäftsstellen des Trierischen Volksfreund und über die Tickethotline (0 65 31) 94 99 894, sowie im Internet unter der Adresse www.santana-musik.de erhältlich.

Sandy für´s Klangmagazin.

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