.:o:. Fairytale .:o:.
In Sandy´s CD Player lief am letzten Wochenende nur eine einzige Band - Fairytale. Mit phantasievoller Musik der Extraklasse zeigen die Musiker aus dem Raum Euskirchen auf mittlerweile zwei Demo-CDs, dass es auch in Deutschland sehr gute Melodicrockbands gibt.
Rockend durch die Wechseljahre.

“The Art of Meldodic Rock”

“All my life I´ve been waiting for you to bring a fairyale my way.” heisst es in Anastacias neuem Song “Left outside alone”. Vielleicht sollte sie mal auf www.fairytale-online.de vorbeischauen. Die Band „Fairytale“ kommt aus dem Raum Euskirchen und ist ihrer eigenen musikalischen Saga bereits seit über zehn Jahren auf den Fersen. Als Kulturpreisträger der Stadt Euskirchen haben sie sich zum Ziel gesetzt, facettenreichen, gut gemachten Melodic-Rock zu spielen.

Epische Klänge, dramatische Akkordläufe und theatralische Arrangements bietet die sechsköpfige Band, die bereits im Vorprogramm von Brings und Guildo Horn aufgetreten ist. Die Musiker verstehen sich als Märchenerzähler, als Überbringer alter Weisen und Sagen. Dementsprechend handeln die Texte von Märchen, Fabeln und Geschichten.

Wie der Soundtrack zu einem Fantasyfilm klingen ihre beiden Veröffentlichungen „Just4“ (2002) und das 2004 erschienene „2night“. Das Debut „For living in a ... “ kam bereits 1997 heraus. Ausserdem ist man auf dem Sampler „Best of Eifelmusic Volume 1“ vertreten.

Die Musiker von Fairytale sind nebenbei auch ganz schön sportlich: Mit dem Kölner Footballverein Cologne Crocodiles verbindet die Band mehr als der coole Sport - seit 2003 unterstützt Fairytale den Verein auch musikalisch mit einer eigens komponierten Hymne. Auf der Oster Rocknacht in Hellenthal 2004 haben die Musiker darüber hinaus wieder eine ganze Palette neuer Songs präsentieren können.

Rainer Behr (Gitarre/Gesang), Denz Bienhüls / Klaus Haase (Bass), Ralf Brand (Gitarre), Nico Hamacher (Keyboard), Nicky Lüssem (Schlagzeug), Harry Heinrichs (Mix, Aufnahme) und Michael Schmalholz (Gesang) zeigen große musikalische Gesten. Medivale Chorgesänge werden mit Rockgitraren und Synthesizerklängen untermalt. Fairytale liefern eine große Show, bei der man gerne mal in Tagträume von alten Burgruinen, geheimnisvollen Wäldern und tiefen Schluchten verfallen mag: Melodien, die Feen und Elfen heraufbeschwöre, aber auch Anleihen aus der indischen Volksmusik, Danceelemente, purer Hardrock, HipHopParts und Polkarhythmen finden ihren Platz. Im Bonustrack des zweiten Albums, einer Classic Version von „losing your aims“, haben die Remixer der „Traumfabrik“ ganze Orchester eingesetzt, was dem Song noch mehr Tiefe verleiht.

Eine musikalische Steigerung zu den ersten Songs der Band bietet das letzte Album “2night“. Beim ersten Song „caught within“ fährt man härtere Gitarren auf, ohne den Anspruch auf die sagenumwoben schimmernde Theatralik zu verlieren oder die Grenze zwischen Hardrock und Heavy Metal völlig zu überschreiten. Auch die Vocals bleiben immer im Bereich des Pop, klingen hier und da jazzig, aber nie heavy. Alles in allem erinnert das zweite Album an die Klangmeister von Saga und Pink Floyd, besitzt viele folkige Elemente und zeigt Rockmusik von ihrer besten Seite.

Infos unter www.fairytale-online.de

Sandy Roth fürs Klangmagazin.

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Ein Bericht von Klangnetz Journalistin Sandy Roth www.8ung.at/red.sandy

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