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„some call it moral obligation“ Carsten Grasmück (Vocals, Guitar), Stefan Junk (Guitar, Vocals), Tom Rüdell (Bass, Vocals) und Muck Wernet (Drums) sind vier musikverrückte junge Männer aus dem äußersten Südwesten der Republik. Sie haben große Plattenschränke mit großen Vorbildern drin und eine klare Vorstellung davon, wie Musik klingen soll. Seit 1999 leisten sie sich ihren eigenen Stil, haben gute und schlechte, große und kleine Gigs erlebt. Gebracht haben sie alle was. Das Star Crossed Lovers Debutalbum „koenigskinder“ erschien im Februar 2000, die EP Headful im April 2002. Im Frühjahr 2003 starteten die Aufnahmen zu „backbone tone“, einem Album mit elf Songs, das Anfang 2004 bundesweit zu haben ist. Die Release Party zur CD gibt’s am 2. April in der Max Music Hall in Beckingen.
Die Lyrics stellen Fragen nach dem Sinn der Konsum- und Mediengesellschaft („Explain my life to me“), persiflieren die Programmflut der TV-Sender („Sixty Seven Stations“), liefern Auseinandersetzungen mit den vielen Rollen, die ein Mensch im Leben spielt („Since it all began“), behandeln Aspekte der weltweiten Vernetzung durch das Internet („Galaxy Audio“), reflektieren Beziehnungskisten und streifen immer wieder die Suche nach der Wahrheit hinter den vielen Fassaden des Lebens. Abgeklärt, aber nicht abgestumpft. Spannende und sauber gespielte Arrangements, mit denen man sich schnell anfreundet, mitreissendes Drumming, eingängige Melodien, groovende Basslinien, der Star-Crossed-Lovers typische mehrstimmige Gesang und fette Gitarren werden auf hohem Niveau vorgetragen. „but I cannot be your wife at least not in this life“ Die Jungs von „Star Crossed Lovers“ haben sich im Laufe ihrer Zusammenarbeit deutlich gesteigert. Weniger brav und folkig als auf den letzten Veröffentlichungen, verbinden sie musikalische Leidenschaft mit ansprucksvoller Rockmusik. Nach den Experimenten auf den vorherigen Alben hat hier nun ausgereifte und mitreißende Stücke entworfen, die den Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Die vier schöpfen auf „backbone tone“ alle Regeln der Songwritingkunst aus, ohne dabei ihrem individuellen Stil untreu zu werden. Dabei sind im neuen Album genau die Ecken und Kanten vorhanden, die man in den Jahren vorher etwas vermisst hat. Trotz mehr Raubeinigkeit in den krachenden Gitarrensounds ist der Grundtonus des Albums eher poppig, aber niemals aalglatt - mal düster, mal melancholisch, mal emotional, mal ironisch und mal heiter. Cool, aber nicht unterkühlt. „you won´t get my mind ´cause I am blind“ Von dramatische Passagen bis hin zu Easy-Listening-Einlagen reichten die Arrangements, die niemals übertrieben eingesetzt werden und selbst nach dem 20sten Hören nicht langweilen. Gepaart mit einem Schuss Südstaatenrock, einem Hauch Britpop und Anleihen aus diversen anderen Genres der zeitgenössischen Musik, entsteht ein Star-Crossed-Lovers Stil, der seinesgleichen sucht. Würden John Lennen und seine Kollegen so klingen, wenn es sie heute noch gäbe? Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort - reinhören! Die CD „backbone tone “ gibt’s übrigens beim Label „Proud Music“, im Deutschlandweiten Vertrieb und bei amazon.de.
Infos unter: Sandy fürs Klangnetz Musikmagazin |
Bei den „Star Crossed Lovers“ treffen intelligente Texte mit einer Prise Humor und jeder Menge ironischer Weltanschauung auf Country, Folk, Rock, Punk und Metal Einflüsse. Um durch die Schublade zu sagen: Etwas R.E.M, etwas Stone Gossard, etwas Depeche Mode und immer wieder Andeutungen der allzeit präsenten großen Vorbilder Beatles, King´s X, The Mustard Seeds und Galactic Cowboys. Besonders in den Vocal Parts und in der harmonischen Struktur der Songs finden sich dezente Anspielungen an die Liverpooler „Fab Four“, welche den „Star Crossed Lovers“ Songs ihren unvergleichbaren Sound verpassen.
