.:o:. On Air .:o:.
Richtig viel los in Mötsch! Im Kultursyndikat, dem Tonstudio von Ray Nottinger liefen an den vergangenen Wochenenden Mischpult und Computer auf Hochtouren. Für die Kids der Region gingen Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Region ins Studio, um den Song „Menschenkind“ aufzunehmen. Sandy hat wiedermal beim Vocal-Team vorbeigeschaut und kann den Charity-Song „Menschenkinder“ mittlerweile im Schlaf aufsingen ... Fürs Klangmagazin hat sie in Erfahrung gebracht, wie die Menschenkind Tonkünstler selbst zur Musik gekommen sind. Die Benefiz- Reihe „Menschenkind“ steigt Ende des Jahres in fünf Städten der Region. Der Erlös der Konzerte geht an pädagogische Einrichtungen im Grossraum Trier. Der Song „Menschenkinder“ wird als als Gemeinschaftsproduktion aller beteiligten Musiker für die Kids in unserer Region auf CD veröffentlicht.

Wir sind alle Menschenkinder.

.:o:. Fade in to Record!
Jan Kretzer (A Massive Maybe), Mona Orthen (Minor Seven), Lisa Gellenberg (Indigo), Roman Kasselmann (Jump for Joy), Nathalie Meyers (X-Trax) und Chity Somapala (Firewind) waren die Ersten im „Kultursyndikat“, die das Lied „Menschenkind“ für die Nachwelt auf digitale Aufnahmesoftware sangen. Chity Somapala´s Eltern waren Musiker, und er trat irgendwann in ihre Fußstapfen. Nathalie Meyers ist zur Musik gekommen, als ihre Berufsschulkollegen sie unbedingt in ihrer Band dabei haben wollten. Bei Mona Orthen wurde zu Hause immer viel Musik gehört. Später war sie im Musikverein aktiv, bis sie rein zufällig als Sängerin zu Minor7 kam. In einer Musikschule hat Lisa Gellenberg zuerst Glockenspiel und dann Flöte gelernt. Mit vier Jahren begann sie mit Klavier spielen. Irgendwann hatte sie keine Lust mehr und wollte lieber singen. Roman Kasselmann´s Vater, der Mundharmonika und Gitarre spielt, hat seinem Sohn seine musikalische Leidenschaft vererbt. Er spielt Saxophon, Gitarre und singt. Durch die Beatles-Platten seines Vaters entdeckte Jan Kretzer seine Liebe zur Musik. Die Einnahmen aus der CD „Menschenkind“ kommen während der Menschenkind Events ab Herbst 2004 verschiedenen Kindergärten der Region Trier zugute. Ein Photowettbewerb zum Event startet demnächst im Trierischen Volksfreund. Die Kids und ihre Betreuer sind gefordert, den Begriff „Menschenkind“ auf einem Photo möglichst originell umzusetzen.

30 Musiker und Sänger der Region möchten dabei auf der Bühne und im Studio etwas für Institutionen innerhalb der Region tun. Der Hintergrund der Aktion ist, den Erlös einer Benefizreihe einmal hier denjenigen zukommen zu lassen, die darauf angewiesen sind - unsere Kindergärten. Es finden Konzerte in Wittlich, Prüm, Bitburg, Trier und Luxemburg statt, bei denen man gemeinsam stimmungsvolle Songs darbieten wird, darunter auch „Menschenkind“, einen Song, bei dem Leute aus vielen Bands der Region Trier dabei sind, mit ihrer Stimme oder einem Instrument.

Hochmotiviert sind alle Beteiligten bei den Aufnahmen gewesen, und das Resultat spricht für sich. Das Stück „Menschenkind“ von Christian Müller vereint Perfektion und Spaß zu einer Gänsehautballade, die unsere Kids nicht ansprechender widerspiegeln könnte. Auch wenn die beteiligten Interpreten den ehrenamtlichen Job sehr ernst nehmen, wird viel gelacht, weil man zwischendurch feststellt, dass die der Studioraum so überfüllt ist, dass die Türe sich nicht mehr öffnen lässt oder eine Songpart für witzige Kontroverse sorgt, weil Roman Kasselmann einige Worte so anglizistisch intoniert, dass man ihn fast für Howard Carpendale halten möchte.

Studiobesitzer Raymund Nottinger bringt das hinterm Mischpult nicht aus der Ruhe. Er sagt, dass er immer ein bekennender Musikhörer war. „Im Teenageralter ging der Spaß am Hören über in Lust am Machen“. Heute hat er nicht nur beruflich mit Musik zu tun, sondern verbringt auch einen Großteil seiner Freizeit damit.

Im Kultursyndikat in Bitburg Mötsch gaben sich an den vergangenen Wochenenden Musiker wie Katrin von „BlowUp“, Cynthia von „Fairground“ oder Dirk von „X-Trax“ die Klinke in die Hand, um ihre Stimme bei der Aktion „Menschenkind“ für den guten Zweck auf CD zu bannen. Dirk Auels Mutter hat früher in einer Band gesungen. Dadurch wollte auch er irgendwann Sänger werden. Katrin Becker begann in der fünften Klasse im Schulchor und ist beim Gesang geblieben. Auch dabei ist die durch „Crossing“ bekannt gewordene Sängerin Judith Nieder. Ihr Vater hat früher immer mit ihr Gitarre gespielt und gesungen. Außerdem, erzählt sie, gab es da eine Grundschullehrerin, die ihre Schüler musikalisch gefördert hat. Der Papa von Achim Weinzen - Autor des Menschenkind-Textes und „Merlix“-Sänger - hat ihm im Alter von fünf Jahren ein Akkordeon in die Hand gedrückt und damit den Grundstein für seine musikalische Laufbahn gelegt. Silvia Berthold musste immer „das Gekrächze der eigenen Mutter ertragen“, erzählt sie. Auch bei ihr fing mit musikalischer Früherziehung alles an: „Ich singe eigentlich, seit ich denken kann.“ Erleben kann man ihre Stimme bei dem Projekt „SIL“. Auch Jörg Brockhoff von „Frame of Mind“ und Menschenkind - Konzert - Verantwortlicher Sascha Hontheim singen nicht erst seit heute - was man bei den „Menschenkind“ - Aufnahmen unschwer erkennen kann. Christian Müller, der Initiator der Aktion, kam durch seinen Papa zur Musik, lernte als Kind Orgel spielen und stieg mit neun Jahren bei seiner ersten Band „Eifeler Freiheit“ ein. Bei soviel musikalischer „Vorbelastung“ darf man auf das Ergebnis gespannt sein. Die Kids und ihre Eltern erwartet ab Herbst dieses Jahres eine Reihe erstklassiger Events.

Das Team von www.klangnetz.de ist nach wie vor auf der Suche nach Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern für die Konzertveranstaltungen.Infos zu „Menschenkind“ gibt’s unter www.klangnetz.de im Bereich Events.

Sandy fürs Klangmagazin. Der Vollständigkeit halber: Sandy hat mit drei Jahren mit ihrem Papa Mundharmonika gespielt, später Blockflöte. Im Kinderchor war sie auch. Nach und nach wuchs ihre Instrumentensammlung um eine Melodica, ein Keyboard eine Gitarre und eine E-Gitarre an. Deshalb steht sie auch unter musikalischem Publikationszwang ;-)

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