.:o:. Happy Birthday! .:o:.
Die Band "Fatstock" hatte vor fünf Jahren ihre Bühnenpremiere in Pantenburg. Die sechs Musiker sind heute mit einer fünf Stunden Rock- und Popsongs umfassenden Profishow unterwegs. Am Samstag, 9. Oktober, steigt ihr Jubiläumsrockkonzert in der Turnhalle in Laufeld. Aus dem Repertoire der Band können sich die Fans für den Jubiläumsgig unter www.fatstock.de ihre Lieblings-Coversongs für den Abend selbst auswählen. Es gibt fünf mal zwei Eintrittskarten zum großen Fatstock Geburtstag plus Freigetränk zu gewinnen. Zum fünfjährigen Bühnenjubiläum hat Sandy sich mit den Musikern über ihre Bandvergangenheit und ihre Zukunftspläne unterhalten. Am 2. Oktober kann man "Fatstock" in der Trierer Paulinstrasse erleben und am 4. Oktober rocken sie an der Fachhochschule Trier.
"Party on !!!"

Im Frühjahr 1998 trafen die sich einige Musiker - sechs Freunde aus Hasborn, Laufeld und Pantenburg in der Eifel - hin und wieder, um ein wenig zu jammen. Die Gründung einer Band war anfangs gar nicht beabsichtigt. Nach einiger Zeit stellten sie fest, welchen Spass ihnen das Musikmachen bereitete. Man begann, regelmäßig zu proben und spielte mit viel Eifer und Ehrgeiz die erste bühnenreife Playlist ein.

Nach mehreren Wechseln innerhalb der Gruppe stand Anfang 1999 die endgültige Fatstock-Besetzung fest. Im Sommer 1999 feierten Fatstock ihr Bühnendebüt. Ihr Ziel ist es seitdem immer gewesen, jede Location zum "Rocken" zu bringen.

Sogar auf Auftritte vor über 1500 Zuhörern kann die Band schon zurückblicken. Bei der Auswahl der Stücke liegt ihr Augenmerk besonders auf aktuellen Charthits, die ihr breites Repertoire, das mit Songs aus den verschiedensten Musikstilen gespickt ist, sehr gut ergänzen. So kann der Zuhörer alle Epochen der Rockgeschichte wiederfinden.

Egal ob Wheatus, Vanessa Carleton, Blink 182, Steppenwolf, Evanescene, Coldplay, Avril Lavigne, Radiohead oder die Guano Apes – bei Fatstock kommt jeder Rockfan voll auf seine Kosten. Selbst den Ataris Remix des Don Hanley Klassikers "Boys of Summer" haben sie im Programm. Dazu auch Songs der Sportfreunde Stiller, Pink, The Beatles, Robbie Williams, Die Happy, Maroon 5, Nickelback und viele viele andere.

Den wilden 70ern haben Andrea Stolz (Gesang), Thilo Kreutz (Gesang und Gitarre), Sebastian Meeth (Gitarre und Background), Tobias Stecker (Bass und Background), Michael Stolz (Keyboards und Background) und Alexander Stolz (Drums und Background) in einem Medley ein Denkmal gesetzt.

Die Band "Fatstock" im Klangmagzin-Interview während einer Probe:

Ihr habt irgendwann beschlossen, eine Band zu gründen und dann in Eurem Proberaum in Panthenburg relativ schnell Eurer Repertoire eingespielt. Und wie gings dann weiter?

Fatstock: Im September 1999 feierten wir unsere Premiere und waren von 1999 bis 2000 oftmals als Vorgruppe diverser Bands unterwegs, um uns und unsere Musik bekannt zu machen. Bisher spielen wir etwa zehn bis 15 Gigs im Jahr, wobei sich diese Zahl dises Jahr auf etwa 20 erhöhen wird. Für die Zukunft streben wir 25 bis 30 Auftritte jährlich an.

In welchen Bands wart ihr vorher aktiv?

Fatstock: Zwar spielen einige von uns ihr Instrument schon seit mehreren Jahren, unter anderem auch im Musikverein, doch waren wir alle mit der Gründung von Fatstock in unserer allerersten Band.

Wo hattet ihr Musikunterricht oder Instrumentalunterricht?

Fatstock: Bis auf unseren Keyboarder Michael, der jahrelang professionellen Unterricht erhielt, haben wir alle, abgesehen von gelegentlicher Unterstützung erfahrener Musiker unseres Bekanntenkreises, alles in Eigeninitiative erlernt.

Wer sind Eure Vorbilder?

Fatstock: Da wir alle privat sehr unterschiedliche Geschmäcker in Sachen Musik haben, auch wenn es sich dabei bei allen um Rockmusik dreht, hat natürlich jeder auch andere Vorbilder. Als Band gibt's für uns kein direktes Vorbild. Wir versuchen, unseren eigenen Weg zu gehen.

Was ist Euch auf Gigs schonmal Lustiges passiert?

Fatstock: Gitarrist Sebastian ist genau wie Sänger Thilo einmal während eines Auftritts auf den Boden gestürzt. Zum Glück kamen beide ohne Verletzung davon. Einmal wurde uns von einer "etwas" angetrunkenen Person bei den Zugaben der Strom abgestellt. Beim Auftritt zur Einweihung des Trierer Kornmarktes bekamen wir von einer Frau ein nettes Geschenk überreicht. Sie nutzte den "Aufenthalt" auf der Bühne sofort zur Animation des Publikums und zeigte uns, wie ein Bauchtanz auszusehen hat. Ausserdem gab es auch diverse Aussetzer von Verstärkern oder Keyboards, aber auch das gehört natürlich manchmal zu einer Live-Performance.

Und wie entstand der Name?

Fatstock: Unser Gründungsmitglied, Gitarrist Christian Maas, hat mit einem Freund in einem englischsprachigen Wörterbuch das Wort "Fatstock" entdeckt. Dass dieses schliesslich unser Bandname wurde, war wohl eher Zufall.

Wie läuft denn so eine Probe bei Euch ab? Ihr seid ja recht ehrgeizig. Eher ernst oder eher locker?

Fatstock: Eine Probe dauert in der Regel so zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden, ein- bis zweimal wöchentlich. Ehrgeizig? Klar, sind wir alle. Da wir ein enger Freundeskreis sind, bleibt der Spaß aber nie auf der Strecke. Hierbei ist Michael immer besonders ehrgeizig (Gelächter).

Wie gehts denn in Zukunft mit Fatstock weiter?

Fatstock: Auch wenn einige von uns zwecks Studium nicht immer in der Nähe sind, wollen wir doch an unserer Besetzung festhalten und in näherer Zukunft 25 bis 30 Gigs jährlich spielen.

Die Band:

Sebastian "Seb" Meeth alias "Eusebio" mag seine Fender Strat, Faulenzen, Musik, Fussball und Parties organisieren. Er steht auf U2, Fury in the Slaughterhouse und die Sportfreunde Stiller. "Ein Kompliment" ist daher auch sein Lieblingssong. Er schämt sich nicht, zuzugeben, dass seine erste CD eine "Bravo Hits" war. Sein Amp muss immer der lauteste sein.

Alexander "Ali" Stolz liebt "Feiern bis zum Abwinken" mit jeder Menge Musik von den Foo Fighters, Korn, Emil Bulls, The Doors oder Dick Brave & the Backbeats. Bei Fatstock geht er bei "Alive" und "Song 2" in die Vollen. Seine erste Scheibe war eine "Best of Genesis". Er ist ein "absoluter mit ausgestreckten Zeigefingern Pogo-Fan", lässt im Proberaum immer leere Stubbis stehen. Er bezeichnet sich als zu schwach zum "rauchenaufhören" und ist Zwang-Opel-Astra-Fahrer.

Andrea "Siggi" Stolz liest gerne. Ansonsten kann sie sich nichts Schöneres vorstellen, als zu Singen und Gitarre zu spielen. Ihr Vorbild ist Günther Jauch. Bei Oasis und Pearl Jam wird sie hellhörig. Aber auch "Take on me" performt sie bei Fatstock sehr gerne. Janet Jackson war die erste Sängerin in ihrem CD Regal. Sie kann andere Menschen nie ausreden lassen und sagt über sich, dass sie ein "Erbsenzähler" sei.

Michael Stolz liebt nicht nur seine Freundin, sondern auch seine Band, Oldtimer-Traktoren und Sport. Herbert Grönemeyer und Robbie Williams zählen zu seinen Favouriten. Mit Phil Collins begann seine Leidenschaft fürs Musikhören. Er hat "gerne mal Flausen im Kopf" und ist "bundeswehrgeschädigt".

Bei Thilo Kreutz dreht sich schlichtweg alles um die Musik. Liam Gallagher und Oasis findet er besonders interessant – so interessant, dass er allgemein als Oasis-Junkie bezeichnet wird. Bei Coldplays "Clocks" haut er am liebsten in die Saiten. Früher war er mal Roxette Fan.

Tobias "Tobi" Stecker ist ebenfalls ein Vollblutmusiker. Er nennt Johnny Cash, The Ramones, und "Leute mit noch größeren Kottletten als meine!" als seine Vorbilder. Am häufigsten laufen bei ihm Bands wie Turbonegro, Misfits, The Ramones, Pennywise oder Flogging Molly. Die gelbe Ärtze CD "Die Bestie in Menschengestalt" war seine erste. Sein Ramones T-Shirt würde er niemals hergeben.

Termine:
2. Oktober - Trier /Paulinstrasse
4. Oktober - Trier Fachhochschule
9. Oktober - Laufeld Turnhalle - "5 Jahre Fatstock Jubiläumskonzert"
16. Oktober - Gillenfeld Toni`s Disco
27. November - Wittlich Klosterschenke
9.Dezember - Kaiserslautern Uni "Niko-Fete"

Text, Interview und Artwork: Sandy fürs Klangmagazin.

Schon gelesen? Noch nicht? Dann wirds aber Zeit!!!