.:o:. Bandportrait .:o:.
Sonja Broy hat für "k-talk" die Weak Mates unter die Lupe genommen, eine Band, die mit bekannten Songs der Richtungen Punk, New Metal und Alternative Rock unterwegs sind. Sie standen am 20. Februar im Atrium des Cusanus Gymnasiums auf der Bühne.
„Now the Riots are taking over.“

Schon auf den ersten Eindruck sehr symphatisch wirken die sechs Jungs von Weak Mates. Es ist Samstag nachmittag, der Himmel Wolken verhangen. Bestens gelaunt und zu Scherzchen aufgelegt trifft man sich im Proberaum. Weak Mates - das sind Daniel Scharbillig am Gesang, Thorsten Schäfer und Robert Aßmann an den Gitarren, Bassist Boris Acs Santa, Drummer David Theis. Für die Background-Vocals zuständig ist Maxi Lemm.

Das Programm der Band besteht aus Coverstücken, jedoch nicht dem immergleichen Mainstream-Gedudel, von dem es massenhaft von fast jeder Bühne dröhnt. Weak Mates covern Punk, New Metal und Alternative, haben Titel von Pennywise, Rage against the Machine, Incubus oder Puddle of Mudd im Programm.

Die Entstehungsgeschichte der Band klingt etwas verworren. Kennengelernt hat man sich "im angeheiterten Zustand", um das die Fromulierung "im Suff" zu vermeiden, auf dem letzjährigen Gut Holz Open Air in Salmrohr. Boris, Daniel und Maxi kannten sich noch aus gemeinsamen Zeiten am Cusanus Gymnasium Wittlich, wo alle drei auch in der Abi-Band mitgewirkt haben. Die Abi-Band sollte weiter erhalten werden, doch so nach und nach sind alle Anderen abgesprungen. Also musste eine andere Bandbesetzung her.

Boris hatte Thorsten als Gitarristen im Blick, wobei sich die Kontaktaufnahme schwierig gestaltete ("Der war nie zu erreichen"). Auf Gut Holz dann sichtete Boris Thorsten und zog ihn mit einem "Der ist das" zu Daniel, der Grundstein der Weak Mates wurde also sozusagen in Nähe des Tequilla-Standes auf dem Salmrohrer Festivalgelände gelegt. David und Robert kannte man durch freundschaftliche Beziehungen seit geraumer Zeit und so konnte es im September 2003 mit den Proben losgehen.

Spaß haben und Erfahrungen sammeln wollen die Jungs, die alle aus dem Eck Wittlich/Wengerohr/Altrich stammen und zwischen 19- und 22 Jahren alt sind, hauptsächlich. Der Bandname an sich lässt sich nur schwer ins Deutsche übersetzen, es kommt, wörtlich genommen "Schwachmaten" heraus, in Anlehnung an eine misslungene Probe, nach der man sich selber so bezeichnete.

Was dann aber am ersten Auftritt der Weak Mates, Ende Februar im Wittlicher Atrium aus den Boxen kommt, ist alles andere als "schwach". Schon bevor die Band die Bühne betritt und die ersten Töne erklingen, hat sich ein riesiger Haufen Leute vor der Bühne versammelt, der die Jungs feiert. Und als die dann loslegen, gibt es kein Halten mehr. Ihre Feuerteufe haben Weak Mates mit Bravour gemeistert, das Feedback nach dem ersten Gig ist durchweg positiv, besonders wegen der ungewöhnlichen Playlist, durch die sich die Band deutlich von der Masse abhebt.

Mehr Informationen unter www.weakmates.de

Sonja Broy fürs Klangnetz Magazin

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