.:o:. On Tour .:o:.
Zwei der spannensten Endeckungen der Punk-Szene des letzten Jahres – „Jupiter Jones“ und „Springtime“ - haben sich auf der CD "Split" zusammen getan um mit ihrer ersten Veröffentlichung auf Mathildas Records, dem frisch gegründeten Label von „Jupiter Jones“, die deutsche Emoszene aufzumischen. Sandy hat die Musiker der Emocore - Band "Sprimgtime" zur "Split"-CD interviewt.

Split!

Jupiter Jones und Springtime rocken auf einer Scheibe.

„Jupiter Jones“ + „Springtime“ haben einen Doppel-Sampler veröffentlicht, auf der einige ihrer spannendsten Stücke zu finden sind. „Springtime“ erinnern mit "Perceptible Moments", "Desperation" und "Figure it Out" dieses Mal weniger an die Emocore-Vierer "Hot Water Music" als auf ihrer letzten Demo und sind ein Stück eigenständiger geworden. Springtime sind am 16. März zusammen mit „Christiansen“ und „Hot Water Music“ (Aktuelle CD: "Never Ender") im Exhaus in Trier zu sehen. Im April erscheint im www.klangmagazin.de ein Livebericht zum Gig!

Die „Jupiter-Jones“-Stücke gleichen, wie schon die fünf vorangegangenen Demo-Tracks der rheinland pfälzischen Rockbuster-Gewinner 2003, den Songs von "But Alive". „Beim letzten Mal alleine“ und „Hank wäre stolz auf mich“ sind krachige, emotionale Punkrock Kracher der intellektuellen Sorte. „Jupiter Jones“ treten beim zweiten Vorentscheid zum Modern Music Award am 27. März in Saarburg in der Aula des Schulzentrums gegen "Commando", "Creatief" und "Unknown Road" an. Der Gewinner wird am 14. Mai zusammen mit „Marvin Go“ im Trierer Exhaus im Finale stehen. Anfang Mai soll die neue „Jupiter Jones“ Platte erscheinen. Auch „Springtime“ arbeiten gerade an einem Longplayer.

Daniel und Markus von "Springtime" im Interview:

Wie ist denn die Zusammenarbeit mit Jupiter Jones zustandegekommen? Wie habt ihr Euch kennengelernt?

Daniel: Durch Zufall sind wir irgendwann mal auf die Homepage von Jupiter Jones gestoßen und da uns allen die Musik der Jungs gefallen hat, erwuchs der Wunsch, dass wir was zusammen machen.
Markus: Zur Zusammenarbeit kam es letztlich auch, da Nicki und ich von Jupiter Jones schon seit ´ner Weile befreundet sind. in Trier hatten wir dann zusammen eine Show, wo wir Jupiter Jones zum ersten Mal live gesehen haben und auch den Rest der Band kennen lernten. Spätestens da war uns bewusst, dass wir zusammen was auf die Beine stellen müssen.

Ihr produziert ja auch teilweise in die gleiche Richtung. Und wie gings dann weiter?

Daniel: Daraus folgte dann die Deutschlandtour im August 2003 und die Split. Daß wir in die gleiche Richtung produzieren - also musikalisch gesehen - würden wahrscheinlich nicht alle so annehmen. Ganz einfach aus dem Grund das wir Englisch singen uns Jupiter Jones deutsch. Auch die Art der Musik ist schon etwas anders. Aber generell würde ich sagen, dass sowohl Jupiter Jones als auch Springtime ihr ganzes Herzblut auf diese Bands verwenden. Da liegen unsere Stärken und unsere Geimeinsamkeiten.
Markus: Eine sagenhafte Freundschaft ist nun neben der CD und der Tour das Resultat unserer Zusammenarbeit. Und ich muss sagen, trotz JJ-Überschuss schaffen sie es, mir bei jedem GIG ne Gänshaut zu verpassen...

Und ihr habt ja auch gemeinsam, dass ihr immer in den gleichen musikalischen Schublade landet.

Daniel: Witzig ist aber, zu sehen, das wir immer mit Hot Water Music verglichen werden und Jupiter Jones mit But Alive und Muff Potter; wobei wir uns alle einig sind, dass dem nicht so ist, soll heißen, dass wir definitiv nicht bei solchen Bands klauen! Dies haben wir gar nicht nötig. Oftmals scheint es aber, dass es leichter wird für diverse Leute, uns so zu bewerten - egal ob dies nun gut oder schlecht sein soll. So braucht man sich keine Gedanken zu machen über den Song/CD beziehungsweise über das was man da wirklich vor sich liegen hat. Also Schublade auf, Band rein und fertig.

Also steht ihr und Jupiter Jones vor dem gleichen Problem. Versteht Ihr Euch auch sonst gut?

Daniel: Wir treffen uns öfters auf ihren oder unseren Konzerten. Wir mailen und verabreden uns auch sonst zu allerlei Schabernack. Wir sind uns auf der Tour menschlich sehr nahe gekommen, da es eine sehr aufregende Zeit war, in der wir viel erlebt haben. Also man kann schon sagen, daß aus der Tour heraus eine tiefe Freundschaft entstanden ist.

Wie vermarkten Jupiter Jones Eure gemeinsame CD über ihr Label „Mathilda“?

Daniel: Das Label von den JJ ist ein sehr kleines Label. Aber sie nutzen alle Ihnen zur Verfügung stehende Mittel, also emails schreiben, Promos verschicken und so weiter. Da helfen unter anderem auch unbeteiligte Personen mit, wie zum Beispiel Robert Kasel (www.nicebandnights.de) und Carsten Koener. Es läuft alles auf der freundlichen Basis ab und jeder engagiert sich so gut er kann. Ich denke das ist ok so, zumal die Möglichkeiten nicht so groß sind, da alles Privat finanziert wird und wir nun mal alle keine Millionäre sind.

Freut Ihr Euch drauf, mit Hot Water Music, mit denen man Euch ja oft vergleicht, am 16 März im Exhaus aufzutreten?

Daniel: Natürlich freuen wir uns mit HWM spielen zu können. Wir freuen uns aber genauso auf diesen Gig wie mit jeder anderen Band auch. Ein Live-Auftritt ist eben das Beste und das Stärkste für eine Band. Im Prinzip genau das worauf man als Band die ganze Zeit hinarbeitet. Der Lohn sozusagen für die hunderte von Stunden die wir schon in dem Proberaum verbracht haben während draußen die Sonne schien :-))))))

Wird es eine weitere Zusammenarbeit mit Jupiter Jones geben (gemeinsame Gigs, Sampler)?

Daniel: Zurzeit ist leider keine weitere Zusammenarbeit mit JJ geplant. Das liegt unter anderem daran, das JJ als auch wir an einem Full Length Album arbeiten. Aber wer weiß was die Zukunft bringt. Ich bin mir sicher das es da wieder was geben wir, egal in welcher Form.

Was könne wir in Zukunft von Springtime erwarten?

Daniel: Wir sind also zurzeit dabei unser Full Length Album fertig zu bekommen. es wird voraussichtlich 10 Songs beinhalten und echt rocken!!!! Das alles wird aber noch etwas dauern, weil wir an den Songs die ganze Zeit am arbeiten sind und definitiv nur 100% perfektes Material auf das Album machen wollen. Qualität braucht seine Zeit.

http://www.alphadoubleplus.de/springtime.htm
http://www.jupiter-jones.de/

(Sandra Roth fürs KlangMag, www.8ung.at/red.sandy)

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