.:o:. "Cien per cento emotional" (No Angels) .:o:.
Was ist Emo? Diese Frage geistert durch Onlinemagazine und Newsforen und sorgt immer wieder für Kontroversen. Sandy ist auf die Suche nach einer Erklärung gegangen, was man denn nun eigenlich als Emo bezeichnen kann, soll oder darf.
"Let´s do the Emolution." (frei nach Pearl Jam)

Emo ist ein Titel, der eine Menge verschiedener Style emotional gefärbtem Punkrocks abdeckt und daher für „Emotional Hardcore” oder “Emotianally Charged Punk” steht. Aber macht eine populäre Band wie "Jimmy Eat World" wirklich Emo im eigentlichen Sinne? Und wie entstand Emo überhaupt? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Emo gab es im Grunde schon, bevor es die Bezeichnung dafür gab, die zunächst unter Jugendlichen und dann später auch von der Musikindustrie als neues Label verwendet wurde, um ihre Produkte zu kategorisieren und im Trend der Zeit zu sein. Ursprünglich wurde der Begriff für Bands wie „Moss Icon“ oder diverse Dischord-Bands gebraucht. Später veröffentlichten Mainstreamgruppen wie „Jimmy Eat World” Musik unter der Stilbezeichnung “Emo”. Auch „Hot Water Music“, „Dashboard Confessional“ und „Saves the Day“ gelten landläufig als Emobands. Der Kern der Emobewegung möchte eher Gruppen wie “Taking Back Sunday” oder “Alexisonfire“ dazu zählen.

Hier setzt ein typischer Mechanismus ein, der schon zu Zeiten des Punk oder Grunge die Entwicklung beeinflusst hat und der eigentlich bei jedem Musikstil der Populärmusik zu finden ist: Die eigentliche Emoszene wehrt sich gegen die Vermarktung und bestreitet wehement, dass Bands, deren Videos auf MTV laufen, zum Emobereich zu zählen sind. Auch greifen verstärkt Mainsream-Bands Stilelemente des Emo auf, um sich besser zu verkaufen und für die breite Masse eine musikalische Aussagekraft zu besitzen. Denn die Ohren der jungen Hörer gewöhnen sich an die Klangfarben und Melodieformen. Die Rezipienten sehen sie als zeitgemäss an und artikulieren dadurch ihre eigenen Emotionen und Gruppenzugehörigeiten.

Die meisten Menschen haben eine sehr geringe Vorstellung davon, was Emo ist, weil die wichtigsten Platten in der Entwicklung dieses Stils aus Vinyl bestehen und der breiten Masse nicht zugänglich sind. Was wir heute unter „Emo“ verstehen, ist schon die dritte oder vierte Generation dieses Stils.

Es gibt auch keine wirkliche Übereinstimmung der Meinungen, was „Emo“ oder „Emocore“ ist und wodurch sie sich unterscheiden. Zum Emocore kann man Gruppen wie Rites of Spring, Embrace, Gray Matter, Ignition, Dag Nasty, Monsula, Fugazi kind of, Fuel, Samiam, Jawbreaker, Hot Water Music, Elliot, Friction, Soulside, die frühen Lifetime oder Kerosene 454 zählen. Die Bewegung begann in Washington DC im Jahre 1984, erreichte 1989 San Francisco und verbreitete sich schliesslich über den mittleren Westen, Florida und den Nordosten der USA.

Der Emocore-Stil ist im Laufe der Jahre bunter geworden. In den ersten Jahren bestanden Emobands meist aus Hardcore-Punk-Musikern. Sie waren von seinen begrenzten Formen fasziniert und entwickelten einen gitarrenorientierten, rockbasierten Midtemposound mit emotionalen Punk-Vocals, in denen beispielsweise Soulelemente, wie man sie im Pop findet, überhaupt nicht vorkommen. Ein zentraler Aspekt dieser Musik sind die Gitarren – “distorted, strummed mostly in duo unison, with occasional catchy riff highlights” – die den klassischen "D.C. sound" bestimmt haben. Später kamen Oktavakkorde hinzu und mehr Popelemente in den Gitarren- und Gesangsparts. Die meisten Emocore Bands spielen Gibson Les Paul Gitarren, einige wenige benutzen SGs. Die meisten Gitarrenverstärker sind Marshall JCM-800 Amps.

Die eigentliche Phase des Emo würde durch Bands wie Moss Icon, The Hated, Silver Bearings, Native Nod, Merel, Hoover, Current, Indian Summer, Evergreen, Navio Forge, Still Life, Shotmaker, Policy of Three, Clikatat Ikatowi, Maximillian Colby, Sleepytime Trio, Noneleftstanding, Embassy, Ordination of Aaron, Floodgate, Four Hundred Years, Frail, Lincoln, Julia, Shroomunion, Some Early Unwound und viele andere geprägt. Los gings 1987 in Washington mit Bands, die von der gegenwärtigen Akzeptanz neuer Sounds in der Punkszene geprägt waren. Der Stil pflanzte sich weiter fort nach New Jersey und Californien, nach Philadelphia, Richmond, in geringem Maße auch nach Canada und Illinois.

„Musically there was a lot dynamics between ultra-soft or whispered vocals, twinkly guitar bits and full-bore crashing, twin Gibson SG guitar roaring and screaming vocals”, erzählt ein amerikanischer Szenekenner. Eine der charakterisischsten unversellen Elemente des Emo sind die Gitarrensounds, die durch die Oktavkakkorde bestimmt sind: „Octave chords give this style a high-pitched, driving urgency and a very rich texture. The Gibson SG / Marshall JCM-800 guitar combo and Ampeg 400 bass amp is the classic emo gear. Solid-state amps are unheard of”, sagt ein Insider, “the vocal style is usually much more intense than emocore, ranging from normal singing in the quiet parts to a kind of pleading howl to gut-wrenching screams to actual sobbing and crying.”

Straight-Edge-Leute lehnen bereits diesen Teil der Entwicklung ab und es gibt darüber viele Diskussionen. Die meisten Emobands tendieren dazu, Stücke mit zu schreiben, die sehr langsam aufbauen und zu einem musikalischen Höhepunkt in der Songstruktur führen, innerhalb dessen jemand weint. Bei Menschen, die für solche Dinge empfänglich sind, kann dies sehr starke und bewegende Gefühle auslösen, insbesondere dadurch, dass diese Art der puren Emotion innerhalb der Gesangsperformance kaum vorzutäuschen oder zu fälschen ist.

Die Lyrics bestehen tendenziell aus abstrakter Poesie. Sie sind normalerweise schwer zu entschlüsseln und die Booklets der CDs sind unleserlich oder innerhalb von planlos abgedruckten Schreibmaschinenschrift-Texten verstreut. Das Artwork dieser Veröffentlichungen besteht häufig aus schwarz-weissen Photografien verrosteter oder zerbrochener Gegenstände – häufig sind Maschinenteile dargestellt, Zeichnungen von Blumen, Bilder alter Männer, kleiner Jungen oder Mädchen.

Emo-Livebands spielen langsamere Parts oftmals mit dem Rücken zum Publikum. Sie besitzen ein Faible fürs Herumspringen während der lauten explosionsartigen Liedteile, unvorhersehbare Schüttelbewegungen und dafür, Gegenstände umzuwerfen. Da sie es oftmals nicht hinbekommen, das Mikrophon zum Singen rechtzeitig zu erreichen, entscheiden sich die Meisten dafür – so die Legende – aus vollem Hals zu schreien. Das führt natürlich dazu, dass das Publikum meist nur einen kleinen Teil der Vocals überhaupt zu hören bekommt.

Es ist auch eine spezielle Form des Emotanzes innerhalb des Publikums auszumachen, besser bekannt als "the emo tremble": “The trembler clasps his hands together, wringing them from time to time, leans forward, bounces quickly on the balls of the feet, and shakes the upper torso in time to the music. Once in a while the trembler will grab the back of the head and rock back and forth. The more the person likes the band, the more he or she will double over."

Die Kommerzialisierung innerhalb der Emoszene wird eher unterdrückt. Nur wenige Bands verkaufen T-Shirts. Die meisten Platten werden auf sehr kleinen hauseigenen oder privaten Labels veröffentlicht und relativ billig verkauft. Auch die Livekonzerte finden zu niedrigen Eintrittspreisen statt und tourende Bands können meist froh sein, wenn sie die Benzinkosten raushaben.

Auch findet man innerhalb der meisten Bands eine Abneigung gegen digitale Technologien. Emo Veröffentlichungen sind meist analoge Billigproduktionen mit vielen Livetracks und wenigen später im Studio hinzugefügten Overdubs. Von vielen Vinylplatten der ersten Jahre existieren mittlerweile CD-Neuauflagen. Abschliessend lässt sich sagen, dass die meisten Emobands nicht besonders lange existieren. Die einzige Veröffentlichung einer Gruppe erscheint nicht selten mit einiger Verzögerung erst nach deren Auflösung, was natürlich einen Dämpfer auf die Distribution dieser CDs zur Folge hat, der dadurch noch verstärkt wird, dass die Emomusiker wenig Promotionsaufwand betreiben.

Der modernere Ausdruck „Screamo“ wird heutzutage häufig benutzt, um Bands zu charakterisieren, deren Musik sehr stark auf den Stilelementen des Emo basiert. Das Subgenre des „Hardcore Emo" ist geprägt durch die Bands Heroin, Antioch Arrow, Mohinder, Honeywell, Reach Out, Early Portaits of Past, Assfactor 4, Second Story Window, End of the Line, Angel Hair, Swing Kids, Three Studies for a Crucifixion, John Henry West, Guyver-1, Palatka, Coleman, Iconoclast und teilweise auch durch Gruppen wie Merel und Clikatat Ikatowi. Erste Andeutungen findet man im New Jersey des Jahres 1990. In San Diego kommen 1991 mit Heroin erste Hardcore-Emobands auf. 1992 spielt man die Musik in San Francisco, dann auch in Philadelphia, Florida, New York und am Rest der Ostküste der USA.

Ähnlich wie beim Vergleich zwischen Punk und Hardcore Punk ist auch Emocore schnller, lauter, härter, intensiver und zielstrebiger. Die meisten Bands spielen extrem schnell und leiten dadurch das sogenannte "Chaos Concept“ im Hardcorebreich ein. Die Musik ist extrem aufwühlend. Die Vocals werden oft bis zum physikalischen Limit der Stimmbänder geschrien. Die Gitarren sind verzerrt bis zu dem Punkt, wo einzelne Noten und Akkorde nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind: „Often the guitarists don't even play notes, instead making piercing, staccato bursts of noise, squeals of deafening feedback, or a wash of strummed dissonance.“ Auch der Bass ist – anders als beim sraighten Emo – häufig etwas verzerrt. Manchmal sind die Liveversionen einzelner Songs nicht wiederzuerkennen. Antioch Arrow zum Beispiel thrashten auf der Bühne so stark, dass sie eher wie ein großer Ampmischer rüberkamen, als wie eine Band. Nach jedem Song mussten sie ihre Saiten neu stimmen und der Grossteil ihrer Ausrüstung überlebte die meist kräftezehrenden und kurzen Auftritte nicht. Alle anderen Angaben über Emoplatten, Shows und wirtschaftliche Aspekte kann man auch auf den Unterstil des Emocore beziehen.

Der spätere "Post-Emo-Indie-Rock" und auch der “Post-Emo-Hardcore“ sind geprägt durch Bands wie Sunny Day Real Estate, Christie Front Drive, Promise Ring, Mineral, Boys Life, Sideshow, Get-Up Kids, Braid und Cap'n Jazz. Später kamen Joan of Arc, Jets To Brazil, Lots of Caulfield und Crank hinzu. Dann auch Gruppen wie Jade Tree. In der Nähe von Colorado und Seattle schlug die Geburtsstunde dieser Musik, die schon bald den mittleren Westen der USA bis nach New York erreichen sollte. Bands aus Städten in Missouri, Kansas und Colorado prägten den „midwest emo”.

Aus musikalischer Sicht gibt’s eine Menge lauter und softer Wiederholungen, weiche Vocalparts und sehr wenig Screams und raue Parts, viele eingängige poppige Gitarrenriffs, Fröhlichkeit oder wenigstens Melancholie und eine spezielle Faszination aus unpassenden zuckersüßen Knabenvocals. In diesem Zusammenhang wurde der Begriff "twinkly guitar parts" geboren. Man findet viele schöne Major-Key-Arpeggios, leichtes Drumming und einen gewissen Anteil gesummter Parts. Es hört sich manchmal an wie ein Käserezept, manchmal scheint es genau das zu sein. In einem frühen “Christie Front Drive 12"-Review stand darüber "this is what emo kids listen to when they make love." Eine nette Alternative zu der ständigen Berieselung durch Hardcore.

Man findet zusätzlich zu den üblichen Oktavakkorden ein weiteres allgemeingültiges Element des Emo innerhalb der Vocalparts. Es ist nicht so leicht zu identifizieren wie das traurige Schreien im ursprünglichen Emostil und besteht in hohem Maße aus langatmigen Phrasen, welche emotionale Lyrics durch ironisch-leichten und poppigen Gesang genaustens untermalen.

Sunny Day Real Estate schufen einen sehr originalgetreuen “post-hardcore meets emocore at an indie rock show” Sound. Dies inspirierte einen ganzen Schwarm von Imitatoren zum Kopieren dieser Stilelemente, was darauf schliessen lässt, dass Post-Hardcore gerade da aufkam, als die Hardcore-Szene der immer gleichen sieben Jahre alten Sounds müde wurde, die von einer Handvoll innovativer Hardore-Bands fabriziert wurden. Einige wenige kreative Post-Hardcore-Bands wie Fugazi, Quicksand, SDRE oder Drive Like Jehu erschufen völlig neue Sounds aus dem Nichts – und zogen ganze Legionen von Imitatoren hinter sich her.

Im Jahre 1999 erreichte dieser Typus der Musik eine Masse, die weitaus grösser war, als die Hörerschaft, die der ursprüngliche Emo jemals besass. Und die meisten verstehen unter Emo genau diese massenwirksame Musik. In den Folgejahren wurde es noch viel extremer. Jimmy Eat World und Thursday sind in der Programmrotation von MTV und im Airplay vieler privater Radiosender zu finden. Durch Bands wie Dashboard Confessional wird ein völlig neues Publikum erreicht. Und der Emomarkt wächst und wächst stetig. Viele der “neuen” Emobands haben überhaupt keinen Bezug mehr zu der ursprünglichen Untergrundszene, abgesehen von Bands wie Jimmy Eat World, die bereits seit 1994 jede erdenkliche Emoshow in Phoenix eröffnen.

Und was ist “Post-Emo-Hardcore”? Der oben beschriebene Emostil ist seit 1995 nicht mehr existent, da sich keine neuen reinen Emobands mehr gebildet haben und die alten sich nach und nach auflösen. Viele Menschen in den heutigen Bands betrachten den puren Emo als übertriebenen alten Käse. Die Emoszene hat seitdem nur wenige verschiedende Richtungen eingeschlagen. Eine davon ist der ultraharte und ultraschnelle schallmauerdurchbrechende Chaossound mit Grindcore-Elementen und einem apokalyptischen Chaos aus neurotischen Parts mit messerschafen Vocal-Cord-Screamings: Jenny Piccolo, Union of Uranus, One Eyed God Prophecy, Makara, Living War Room, Orchid, Reversal of Man, Usurp Synapse, To Dream Of Autumn und viele andere sind dazu zu zähen.

Ein weiterer neuer Trend zeichnet sich dadurch ab, dass man analoge Synthesizer und Mod-, Goth- oder auch New Wave Sounds wiederentdeckt. Post-Emo-Style-Rock? Das Audience / The Vue, VSS, Slaves und Crimson Curse sind nur einige Vertreter dieser Sparte, die sich von Californien aus über den Rest der Welt verbreitete. The Faint, The Hives, The White Stripes, Milemarker und einige Mainstream-Bands wie The Strokes feiern ein Revival der späten sechzger und frühen siebziger Jahre des Rock´and´Roll: Lou Reed trifft auf die Velvets und die Rolling Stones- einhergehend mit der typischen Emomode und einem gerne zynischen Spotton auf den Untergrund.

Die vokale Intensität des Emo hatte einen sehr starken Einfluss auf andere Musikstile. Man findet sie im New-School Metallic-Hardcore ansatzweise bei Bands wie Downcast, Struggle, Groundwork (AZ), Converge, Threadbare, Unbroken, Guilt, Botch, Fall Silent, Cable oder Time in Malta. Das Chaos, die Power und die hingebungsvollen Vocals des Hardcore-Emo haben gleichzeitig auch Ultra-Hardcore-Bands wie Jihad, Coalesce oder Dillenger Escape Plan beeinflusst.

Der traditionelle East Coast Hardcore und der Straight-Edge waren seit jeher die stärksten Kritiker des Emo. Sie befürworteten eher den männlich orientierten Matcho-Ruf dieser Szene. Wie auch immer, einige dieser Harcorebands haben emotionale Lyrics, Oktavakkorde und eine weichere Intonation in ihre Musk übernommen – die späteren Turning Point, Endpoint, und die frühen Lifetime Veröffentlichungen zeugen davon, genau wie Releases neuerer Gruppen wie Falling Forward, Split Lip und Shai Hulud. Viele Menschen mit einem reinen Hardcore- Background sehen diese Bands durchaus als Emobands an, registrieren die Kategorie “Emocore" allerding als poppiger oder rockiger als den reinen Hardcore. Sie tendieren ebenfalls dazu, straighten Emo und Hardcore-Emo ganz simpel als Punk abzutun, was stark am geringen Produktionsaufwand und den fehlenden Heavyrhythmen liegen mag. "Emo" ist eine übergreifende Begriffskategorie für diese Szene und einiges daraus landet in der Indierockschublade, darunter Bands wie Seam, June of '44 oder Codeine und Post-Hardcore-Vertreter wie Quicksand, Shift, Texas Is The Reason oder Sensefield.

Und was ist „Screamo”? In den vergangenen Jahren haben einige Bands diverse Emoeinflüsse in ihre Musik reintegriert. Bei der Band Saetia beispielsweise hört man schwere schnelle geschriehene Hardcoreparts mit abrupten Starts und Stops. Die Gitarren sind stärker von der klassischen Emoseite beeinflusst und es gibt viele ruhige geradlinige melodiöse Parts. "Screamo" wiederum ist zu einer übergreifenden modernen Kategorie für all dies geworden und die neusten Fans dieser Musik haben die Wiedereinbringung der Screams überhaupt nicht mehr mitbekommen. Let´s do the emolution!

Text und Artwork by Sandy Roth.

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