.:o:. Bandportrait .:o:.
Sonja Broy war für "k-talk" im Proberaum von "Arrested 711" zu Gast und hat die Band aus "Feedback" und "Dirty Sheeps" Mitgliedern unter die Lupe genommen. "Arrested 711" gehen mit kreativen Songs eigene Wege.
„Wir wollen unser eigenes Ding durchziehen“

.:o:....................................................................................Ihr eigenes Ding" durchziehen wollen "Arrested 711" (sprich: "arrested seven-eleven"). Die Namen der Bandmitglieder dürften so manchem ein Begriff sein. Frontmann Sascha Kön, Drummer Manuel Maes und Gitarrist Jan Malburg, der auch die Background-Vocas zusteuert, standen bis zur Auflösung Mitte des Jahres noch mit der Cover-Band "Feedback" auf der Bühne, Bassist Benni Schroden gehört zu den "Dirty Sheeps". Mit einem Durchschnittsalter von Mitte zwanzig haben sie allesamt schon zehnjährige Bühnenerfahrung gesammelt. Nun wollen sie weg vom covern. Schon seit längerem drängte Manuel, endlich „loszulegen“.

"Nachspielen wird mit der Zeit einfach langweilig und anspruchslos. Wir wollten uns weiterwentwickeln", lautet der Tenor der Jungs. In ihrer Musikrichtung wollen sich "Arrested 711" in keine Schiene drängen lassen. "Alternativerock der härteren Gangart" passt laut Sascha am besten. "Wir machen primär einfach das, was uns Spaß macht, die Entwicklung kommt von selbst", meint Jan.

Musikalischer Ideengeber ist Jan, für die Texte hauptsächlich Sasch zuständig. In diesen bringt die Band durchaus kritische Statements ein, so sind die Zeilen von "Peacefully" kriegskritisch zu werten, "Daydreamer" sozialkritisch und der "Old school rock song" macht sich über die Klischee-Musikszene à la Popstars lustig. In den Proben werden die Parts von Schlagzeug und Bass ergänzt.

Apropos Proben, der Übungsraum der Jungs, zuhause in Klausen im Keller von Manuel, ruft eher Assoziationen an einen Riesenspind als einen Entstehungsort großer künstlerischer Geistesblitze hervor. Halbnackte junge Frauen räkeln sich in knappen Bikinis und sollen wohl so zu musiklischen Höchstleistungen anspornen.

Diese Tatsache wurde auch bei der Wahl des Bandnamens bedacht, so war auf der "Auswahl-Liste" "Pin up errection" zu lesen. In Anbetracht der Tatsache, dass die vier (leider?) nicht vorhaben, auf der Bühne zu strippen, entschied man sich dann doch für einen anderen Namen. Doch auch "Arrested 711" hat eine tiefere Bedeutung: Am 7.11 dieses Jahres stand der erste Gig in Hetzerath auf der "Newcomerrocknacht" auf dem Programm. Das Publikum zeigte sich begeistert, das Ziel des Abends, die Zuschauer zu "fesseln", wofür "arrested" steht, wurde erreicht und bis spät in die Nacht gefeiert.

Weitere Informationen und Kontakt unter www.arrested711.com

Sonja Broy fürs Klangnetz Magazin

.:o:. zurück zur Startseite

Schon gelesen? Noch nicht? Dann wirds aber Zeit!!!